Es ist schon länger bekannt, dass der neue Ford Ranger und der neue VW Amarok die gleiche Plattform nutzen werden. Die beiden Autohersteller haben nämlich eine Partnerschaft vereinbart, in deren Rahmen sie an zahlreichen Produkten der nächsten Generation zusammenarbeiten und Technologien gemeinsam nutzen. So basiert beispielsweise der Ford Tourneo Connect auch bereits auf dem VW Caddy.
Bei den entsprechenden Pick-ups geht das muntere Teileteilen jetzt also in die nächste Runde und während Ford bereits die Tücher vom neuen Ranger gezogen hat, ist der neue Amarok noch nicht von VW vorgestellt worden. Dieser Erlkönig zeigt aber, dass die Entwicklung im Gange ist.
Der Amarok II ist noch komplett getarnt. Es ist demnach schwierig festzustellen, wie sehr er sich vom Ranger unterscheiden wird. Es gibt eben nur wenige Möglichkeiten, einen Pick-up zu gestalten, aber der Amarok weist einige deutliche Veränderungen auf, die auch die Tarnung nicht verbergen können.
Bildergalerie: VW Amarok (2022) Erlkönig
VW scheint die Nebelscheinwerfer höher in der Front des Amarok zu positionieren und der Kühlergrill scheint nicht in die Scheinwerfereinheiten hineinzureichen. Auch die Motorhaube ist deutlich zu erkennen und anders geformt als beim Ranger.
Der Wechsel auf die Ranger-Plattform bedeutet, dass der Amarok größer und leistungsfähiger wird als sein Vorgängermodell. Angetrieben wird er von einer Weiterentwicklung des 3,0-Liter-Turbodiesel-V6 von VW, der eine Leistung von rund 260 PS und ein Drehmoment von etwa 580 Newtonmetern liefern soll.
Welches Getriebe mit dem Motor gekoppelt wird, ist noch unklar. Der Pick-up könnte auch mit anderen Antrieben ausgestattet werden. Beispielsweise dem neuen V6-Twin-Turbo-Benziner mit 288 PS aus dem gerade erst vorgestellten Ranger Raptor.
Der VW Amarok der zweiten Generation dürfte in den kommenden Monaten auf den Markt kommen. Dann ist er zwar kein eigenständiges Modell, aber ohne die Partnerschaft mit Ford hätte VW ihn vielleicht schon eingestellt.
Quelle: Automedia