Das hier sieht sehr vielversprechend aus. Zumindest für alle Freunde Comic-ähnlicher Radhausverbreiterungen und Spoiler. Dass Mini beim nächsten John Cooper Works GP PS-technisch komplett ernst machen will, haben wir gerade erst in einem sehr schmackhaften Teaser erfahren. Nun hat man uns die Bilder dieses Erlkönigs vorgelegt und das Staunen geht weiter. Trotz recht ausgeprägter Tarnung erkennt man nämlich recht schnell, dass der kommende Über-Mini mehr von der brachialen Studie JCW GP Concept (gezeigt auf der IAA 2017) hat, als man erwarten konnte. 

Am unteren Ende der Front sehen wir drei Einlässe. Die seitlichen Lufteinlässe wachsen deutlich, vermutlich um mehr Kühlluft an die Bremse zu leiten, die ihrerseits ebenfalls massiv zulegt. Die Felgen des Prototyps tragen ein sehr klassisches Fünf-Speichen-Racing-Design. Ob das in der Serie so bleibt, muss man abwarten. Die gestern veröffentlichten Teaser-Bilder zeigten bereits ein anderes Rad-Design. Dort erkannte man auch Verbreiterungen für die vorderen Radhäuser.

Noch interessanter wird es am Heck des neuen Mini GP. Hier durfte wirklich ordentlich eskaliert werden. Die Kotflügel-Aufsätze sind kleiner als bei der Studie, wirken für ein Serien-Hot-Hatch aber trotzdem verblüffend extrovertiert. Gleiches gilt für den monumentalen Dachflügel, der breiter ist als das Auto selbst. Mittig aus der Heckschürze ragen wie gewohnt zwei runde Endrohre mit üppigem Durchmesser.

Laut Mini geht der neue John Cooper Works GP im Jahr 2020 in Serie, allerdings in einer limitierten Stückzahl von 3.000 Exemplaren. Der Autobauer hat ebenfalls bestätigt, dass das neue Performance-Modell mehr als 300 PS haben wird. Am wahrscheinlichsten erscheint ein Einsatz des neuen BMW-2.0-Liter-Turbo-Vierzylinders mit 306 PS und 450 Nm. Er ist der stärkste Vierpötter in der Geschichte der Münchner und debütiert im X2 M35i

Quelle: Carpix

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