Diese Wohnmobil-Spezialanfertigung auf Basis eines Volkswagen T2 mag nicht die Anzahl an Fenstern oder das immense Preisschild eines originalen Samba Busses haben und sein selbst gefertigtes Mobiliar reicht freilich auch nicht an das Original heran, aber auf ihre ganz eigene Weise ist sie ein überaus cooles Gefährt. 

Die Grundlage dieses Umbaus ist ein VW Bus von 1969. Die vier Trommelbremsen sind noch da, der Original-Motor allerdings nicht. Stattdessen verrichtet ein 2,5-Liter-Subaru-Boxer seinen Dienst. Leider äußert sich der Verkäufer nicht zur Leistung des Aggregats, dafür erfährt man, dass der Camper "bei 70 mph (113 km/h) gut cruised" und "Berge locker meistert". Den Durchschnittsverbrauch gibt der Besitzer mit 15 Meilen pro Gallone an, was 15,7 Liter auf 100 Kilometer entspricht. 

Bildergalerie: VW Custom Camper 1969

Der Aufbau dieses sehr speziellen VW Reisemobils ist aus einem Stück Aluminium gefertigt und sitzt auf einem Alu-beschichteten Stahlrahmen. Der Sitz- und Essbereich verwandelt sich bei Bedarf in ein Bett mit etwa 1,40 Meter Breite. Über der Kabine befindet sich ein weiteres, etwas kleineres Bett für Zwei. Ein Solar-Panel auf dem Dach lädt zwei Batterien, die Microwelle, Kaffeemaschine oder den Wasserkocher versorgen. Ein 45-Liter-(Warm-)Wassertank ist ebenfalls an Bord.

Der Verkäufer erwähnt zudem, dass die Klimaanlage "kalt bläst". Dieser Bus ist also auch etwas für längere Reisen in heiße Gefilde. Interessanterweise verfügt er obendrein über eine Anhängerkupplung und ist in der Lage, einen kleinen Trailer zu ziehen. Auf einigen der Bilder in der angehängten Galerie sieht man das komplette Gespann.

Wie Sie an der Beschreibung des Fahrzeugs sicher schon bemerkt haben, steht dieser irre VW-Subaru-Bus-Camper in den USA. In Saint George im Bundesstaat Utah, um genau zu sein. Aktuell liegt der geforderte Preis bei 40.000 US-Dollar, also etwa 35.000 Euro. Als Grund für den Verkauf nennt der aktuelle Eigner ein neues Wohnmobil-Projekt. Ansonsten hätte er den VW Bus "niemals verkauft". Er "erregt überall Aufmerksamkeit". Und das sicher auch ohne das Wissen über die ungewöhnliche Antriebsquelle.

Quelle: TheSamba