Gerüchte kursieren, dass Toyota sein Modellangebot um einen weiteren Sportwagen ergänzen wird. Das neue Fahrzeug könnte einen klassischen Namen wie Celica oder MR2 (spekulativ auf dem oberen Bild gerendert) wiederbeleben.

"Wir wollen die Celica zurückhaben, wir wollen den MR2 zurückhaben", sagte Masayuki Kai, der stellvertretende Supra-Chefingenieur, kürzlich der US-Zeitschrift Road & Track. "Jetzt, wo wir die Supra zurück gebracht haben, hängt das, was als nächstes kommt, von den Marktbedürfnissen ab."

Die neue Toyota Supra und ihr BMW-Bruder:

Laut Kai könnte die neue Celica ein Allrad-Coupé sein, das auf frühere AWD-Varianten wie All-Trac und GT-Four verweist. Die ersten beiden Generationen des Supra waren jedoch Varianten des Celica. Wenn Toyota also eine Verbindung zur Vergangenheit aufrechterhalten wollte, könnte man die Supra-Plattform nutzen.

Die Supra und der GT86 resultieren aus Partnerschaften mit BMW respektive Subaru. Laut Kai sind solche Allianzen die einzige Möglichkeit für Toyota, ein dezidiertes Performance-Auto zu verwirklichen. "Sportwagen werden in der Entwicklung immer teurer", so Kai gegenüber Road & Track. "Ein einzelnes Unternehmen kann es sich also nicht leisten, in alle Werkzeuge für Teile und Komponenten zu investieren, weil das Volumen für Sportwagen ziemlich klein ist. Ein Sportwagen erfordert eine Menge spezifischer Komponenten, die Sie nicht mit anderen Autos teilen können."

Bildergalerie: 2017 Toyota GT86 Europe Gallery

Supra-Chefingenieur Tetsuya Tada hat ebenfalls bestätigt, dass Toyota die Einführung eines dritten Sportwagens untersucht hat, und wies ausdrücklich auf eine Rückkehr des MR2 hin. Er nannte die Strategie "Die drei Brüder" und bezog sich dabei auf die Aufstellung der 1980er- und 1990er-Jahre mit MR2, Celica und Supra.

Toyota und Subaru haben unterdessen mit der Entwicklung einer zweiten Generation des GT86/BRZ begonnen. Der modernisierte Sportwagen soll 2021 starten und angeblich einen 2,4-Liter-Boxer-Vierzylinder haben. Er könnte ein Ableger des turbogeladenen FA24-Motors im neuen Subaru Ascent sein. Dort produziert das Triebwerk 260 PS und 376 Newtonmeter Drehmoment. Eine Maßnahme, die GT86-Fans durchaus begrüßen werden.

Mit der Straßenversion des GR Super Sport-Konzepts bereitet sich Toyota auch auf den Hypercar-Markt vor. Der Mega-Toyota könnte einen Antriebsstrang haben, der vom Toyota TS050-Rennwagen mit 2,4-Liter-Doppelturbo-V6-Motor und Hybridpower (986 PS) abgeleitet ist.

Quelle: Road & Track