Als Staatsoberhaupt, Diktator, König, Kanzler oder Präsident benötigt man seit jeher den passenden fahrbaren Untersatz. Repräsentativ soll der Wagen sein, äußerst sicher und nach Möglichkeit aus einheimischer Produktion. Ähnlich denkt auch der russische Präsident Wladimir Putin: Statt sich wie bislang in Stretch-Limousinen von Mercedes kutschieren zu lassen, fordert Putin einen lokalen Luxusliner. Gesagt, getan: Demnächst steht die neue Staatskarosse bereit.
ZIL: V8-Panzer für die Kader
Werfen wir zunächst einen Blick zurück: Die sowjetische Führung gondelte in ZIL-Limousinen aus dem Lichatschow-Werk, einem Lastwagenhersteller in Moskau, durch den Kommunismus. Letzter ZIL war ab 1978 der amerikanisch angehauchte 4104 mit bis zu 6,33 Meter Länge und versoffenem Viervergaser-V8, ihn nutzte auch noch der erste russische Staatschef Boris Jelzin. 2012 wurde Wladimir Putin der Prototyp eines modernisierten ZIL namens 4112R vorgeführt. Doch der Wagen fiel glatt durch, auch weil er stilistisch zu sehr nach 1970er-Jahre müffelte.
Premiere schon Anfang Mai 2018?
Als Folge wurden russische Stellen angewiesen, von Grund auf eine neue VIP-Limousine zu konstruieren. Motto: Was Rolls-Royce, Maybach und Co. hinkriegen, können wir auch! Der russische Industrieminister Denis Manturow hat nun der Tageszeitung „Russia Today“ verraten, dass die selbstentwickelte Staatskarosse erstmals im Rahmen von Putins Vereidigung im Präsidentenamt am 7. Mai 2018 öffentlich gezeigt werden könnte. Schon Ende April soll der bislang namenlose Wagen zur Endabnahme durch Putin an den Kreml geliefert werden. Man sagt, dass die russische Nummer Eins stark in das Projekt involviert war und des Öfteren selbst Prototypen getestet hat.
Technische Unterstützung von Porsche
Im Blick hat man sicherlich auch die künftige Limousine von US-Präsident von Donald Trump, der bislang noch den Cadillac („The Beast“ genannt) von seinem Amtsvorgänger nutzen muss. Wie bei Fahrzeugen der allerhöchsten Staatschefs üblich, dringen aus Sicherheitsgründen nicht viele Details an die Öffentlichkeit. Putins gepanzerter Wagen soll einen von Porsche mitentwickelten 4,6-Liter-V8 mit Turbo, rund 600 PS und 881 Newtonmeter Drehmoment aufweisen. Hinzu kommt eine in Russland entwickelte Neungang-Automatik. Neben Porsche ist übrigens auch Bosch am „Cortege“-Projekt beteiligt.
Weitere Versionen in Planung
Weitere Extras lassen sich von anderen Staatskarossen wie der US-Präsidentenlimousine herleiten. Dort gibt es eine von außen unabhängige Sauerstoffversorgung, eigene Blutkonserven und eine zentimeterdicke Panzerung. Letztere kann sogar einem direkten Treffer aus einem Raketenwerfer standhalten. Rund 119 Millionen US-Dollar sollen bislang in die Entwicklung geflossen sein, neben der obersten Staatslimousine für Putin soll es auch normale Ausführungen sowie Van- und SUV-Derivate geben. Diese Fahrzeuge gehen zunächst an Ministerien und Sicherheitsbehörden, bevor 2019 jeder solvente Interessant zugreifen kann.
ZIL: V8-Panzer für die Kader
Werfen wir zunächst einen Blick zurück: Die sowjetische Führung gondelte in ZIL-Limousinen aus dem Lichatschow-Werk, einem Lastwagenhersteller in Moskau, durch den Kommunismus. Letzter ZIL war ab 1978 der amerikanisch angehauchte 4104 mit bis zu 6,33 Meter Länge und versoffenem Viervergaser-V8, ihn nutzte auch noch der erste russische Staatschef Boris Jelzin. 2012 wurde Wladimir Putin der Prototyp eines modernisierten ZIL namens 4112R vorgeführt. Doch der Wagen fiel glatt durch, auch weil er stilistisch zu sehr nach 1970er-Jahre müffelte.
Premiere schon Anfang Mai 2018?
Als Folge wurden russische Stellen angewiesen, von Grund auf eine neue VIP-Limousine zu konstruieren. Motto: Was Rolls-Royce, Maybach und Co. hinkriegen, können wir auch! Der russische Industrieminister Denis Manturow hat nun der Tageszeitung „Russia Today“ verraten, dass die selbstentwickelte Staatskarosse erstmals im Rahmen von Putins Vereidigung im Präsidentenamt am 7. Mai 2018 öffentlich gezeigt werden könnte. Schon Ende April soll der bislang namenlose Wagen zur Endabnahme durch Putin an den Kreml geliefert werden. Man sagt, dass die russische Nummer Eins stark in das Projekt involviert war und des Öfteren selbst Prototypen getestet hat.
Technische Unterstützung von Porsche
Im Blick hat man sicherlich auch die künftige Limousine von US-Präsident von Donald Trump, der bislang noch den Cadillac („The Beast“ genannt) von seinem Amtsvorgänger nutzen muss. Wie bei Fahrzeugen der allerhöchsten Staatschefs üblich, dringen aus Sicherheitsgründen nicht viele Details an die Öffentlichkeit. Putins gepanzerter Wagen soll einen von Porsche mitentwickelten 4,6-Liter-V8 mit Turbo, rund 600 PS und 881 Newtonmeter Drehmoment aufweisen. Hinzu kommt eine in Russland entwickelte Neungang-Automatik. Neben Porsche ist übrigens auch Bosch am „Cortege“-Projekt beteiligt.
Weitere Versionen in Planung
Weitere Extras lassen sich von anderen Staatskarossen wie der US-Präsidentenlimousine herleiten. Dort gibt es eine von außen unabhängige Sauerstoffversorgung, eigene Blutkonserven und eine zentimeterdicke Panzerung. Letztere kann sogar einem direkten Treffer aus einem Raketenwerfer standhalten. Rund 119 Millionen US-Dollar sollen bislang in die Entwicklung geflossen sein, neben der obersten Staatslimousine für Putin soll es auch normale Ausführungen sowie Van- und SUV-Derivate geben. Diese Fahrzeuge gehen zunächst an Ministerien und Sicherheitsbehörden, bevor 2019 jeder solvente Interessant zugreifen kann.