Man hat uns wirklich sehr sehr lange den Mund wässrig gemacht. Im Prinzip seit dem letztjährigen Genfer Autosalon mit dem Mercedes-AMG GT Concept. Nun aber hat das Warten ein Ende. Ob es sich gelohnt hat? Nun, wenn es nach uns geht, dann definitiv. Sagen Sie offiziell Hallo zum neuen Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé. Ähm ja, klingt in der Tat ein bisschen sperrig. Ansonsten allerdings flutscht hier alles richtig richtig gut.
Bis zu 639 PS
Das liegt nicht nur an der schneidigen Optik (dazu gleich mehr), sondern vor allem an den reichlich generösen Leistungsdaten. Na gut, auf den 812-PS-Hybrid der Studie müssen wir vorerst verzichten, an Power mangelt es trotzdem nicht. Von 612 PS wie im E 63 S und S 63 sind wir bisher ausgegangen. AMG wollte für sein Prestigeobjekt aber offenbar ein wenig mehr. Deshalb leistet das Topmodell, der GT 63 S, nun 639 PS. Man hat irgendwo in den Tiefen des brünftigen 4,0-Liter-Biturbo-V8 also weitere 27 PS gefunden. Das Drehmoment liegt – wie im E 63 S – bei 850 Newtonmeter. Die zweite V8-Option ist der GT 63 mit 585 PS und 750 Newtonmeter. Beide kommen mit Zylinderabschaltung, nasskuppelnder Speedshift-MCT-Neungangautomatik und dem vollvariablen 4Matic+-Allrad samt wegschaltbarer Vorderachse. Sprich: Aus alltags-/wintertauglicher Traktion wird auf Knopfdruck reifenmordender Driftspass.
Ein sehr schneller Viertürer
All das funktioniert bereits im Plattform-spendenden E 63 absolut vorzüglich. Es dürfte im AMG-Viertürer ebenfalls für reichlich Gaudi sorgen. Umso mehr, weil das neue GT Coupé noch einen Tacken strammer nach vorne reißt: Beim GT 63 S passieren 0-100 km/h in 3,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h. Der GT 63 macht die 0-100 km/h in 3,3 Sekunden und fährt 309 km/h schnell. Alles zu viel und überhaupt viel zu unvernünftig? Dann ist die dritte GT-Coupé-Variante womöglich eher Ihr Ding. Der GT 53 verfügt wie im neuen CLS über einen 3,0-Liter-Biturbo-R6-Mildhybrid mit 435 PS und 520 PS. Zusätzlich kann der sogenannten EQBoost-Startergenerator kurzzeitig mit 22 PS und 250 Newtonmeter beim Beschleunigen aushelfen. Der GT 53 kriegt ebenfalls den 4Matic+-Allrad, muss aber mit einer einfacheren Neungang-Box und ohne Driftmode auskommen. 0-100 km/h gehen hier in 4,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 280 km/h.
Nah an der Studie
Optisch entspricht das neue Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé ziemlich genau dem, was wir erwartet haben. Das bedeutet: Er ist erstaunlich nah an der Studie und das ist sehr gut so. Halb AMG GT, halb Mercedes CLS, ganz viel Whoa!Inklusive Panamericana-Grill und aktiver Aerodynamik. Letzteres bedeutet: Vorne gibt es – wie beim AMG GT R – ein sogenanntes Air Panel im Frontspoiler, hinten einen ausfahrbaren Heckspoiler. Die V8-Modelle kriegen auf Wunsch ein schärferes Aero-Paket mit größerem Frontsplitter, zusätzlichen Flics, aggressiverem Heckdiffusor und einem festen, manuell einstellbaren Heckflügel.
Ínnen zwischen Trackwaffe und S-Klasse
Auch im Interieur macht das Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé den Spagat zwischen Trackwaffe und Luxus-Transporter. Das Cockpit mit den beiden 12,3-Zoll-Kinoleinwänden kennen wir aus E- und S-Klasse, die V8-artig angeordnete Mittelkonsole schreit ganz laut AMG GT. Hinten haben Sie die Wahl zwischen zwei Einzelsitzen oder einer klappbaren Rückbank für Drei. Der Kofferraum sieht relativ reisetauglich aus. Mercedes-AMG nennt noch keine Zahlen, spricht lediglich von „großer Ladekapazität“.
63er-Modelle mit Luftfederung
Fahrdynamisch setzt das GT 4-Türer Coupé auf unterschiedliche Zutaten, je nachdem, ob man sich für die V8-Modelle oder den Sechszylinder entscheidet. Die beiden GT 63 verfügen über Luftfederung, Vierradlenkung und eine elektronische Hinterachssperre. Eine Keramikbremse gibt es gegen Aufpreis. Der GT 63 S steht zudem auf 20-Zöllern und verfügt serienmäßig über dynamische Motorlager. Auf alle eben genannten Leckerlis muss der GT 53 verzichten. Er hat ein konventionelles Stahlfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und kommt wie der GT 63 ab Werk mit 19-Zoll-Rädern.
Ab Anfang 2019
Live bestaunen können Sie das neue Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé auf dem Genfer Autosalon 2018 (8. bis 18. März). Potenzielle Interessenten müssen sich aber noch eine ganze Weile gedulden. Auf die Jagd nach Porsche Panamera, den kommenden Audi RS 7 und Co. geht der große GT nämlich erst ab Anfang 2019. Die 53er-Variante folgt ein paar Monate später. Die Preise stehen noch nicht fest.
Bis zu 639 PS
Das liegt nicht nur an der schneidigen Optik (dazu gleich mehr), sondern vor allem an den reichlich generösen Leistungsdaten. Na gut, auf den 812-PS-Hybrid der Studie müssen wir vorerst verzichten, an Power mangelt es trotzdem nicht. Von 612 PS wie im E 63 S und S 63 sind wir bisher ausgegangen. AMG wollte für sein Prestigeobjekt aber offenbar ein wenig mehr. Deshalb leistet das Topmodell, der GT 63 S, nun 639 PS. Man hat irgendwo in den Tiefen des brünftigen 4,0-Liter-Biturbo-V8 also weitere 27 PS gefunden. Das Drehmoment liegt – wie im E 63 S – bei 850 Newtonmeter. Die zweite V8-Option ist der GT 63 mit 585 PS und 750 Newtonmeter. Beide kommen mit Zylinderabschaltung, nasskuppelnder Speedshift-MCT-Neungangautomatik und dem vollvariablen 4Matic+-Allrad samt wegschaltbarer Vorderachse. Sprich: Aus alltags-/wintertauglicher Traktion wird auf Knopfdruck reifenmordender Driftspass.
Ein sehr schneller Viertürer
All das funktioniert bereits im Plattform-spendenden E 63 absolut vorzüglich. Es dürfte im AMG-Viertürer ebenfalls für reichlich Gaudi sorgen. Umso mehr, weil das neue GT Coupé noch einen Tacken strammer nach vorne reißt: Beim GT 63 S passieren 0-100 km/h in 3,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h. Der GT 63 macht die 0-100 km/h in 3,3 Sekunden und fährt 309 km/h schnell. Alles zu viel und überhaupt viel zu unvernünftig? Dann ist die dritte GT-Coupé-Variante womöglich eher Ihr Ding. Der GT 53 verfügt wie im neuen CLS über einen 3,0-Liter-Biturbo-R6-Mildhybrid mit 435 PS und 520 PS. Zusätzlich kann der sogenannten EQBoost-Startergenerator kurzzeitig mit 22 PS und 250 Newtonmeter beim Beschleunigen aushelfen. Der GT 53 kriegt ebenfalls den 4Matic+-Allrad, muss aber mit einer einfacheren Neungang-Box und ohne Driftmode auskommen. 0-100 km/h gehen hier in 4,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 280 km/h.
Nah an der Studie
Optisch entspricht das neue Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé ziemlich genau dem, was wir erwartet haben. Das bedeutet: Er ist erstaunlich nah an der Studie und das ist sehr gut so. Halb AMG GT, halb Mercedes CLS, ganz viel Whoa!Inklusive Panamericana-Grill und aktiver Aerodynamik. Letzteres bedeutet: Vorne gibt es – wie beim AMG GT R – ein sogenanntes Air Panel im Frontspoiler, hinten einen ausfahrbaren Heckspoiler. Die V8-Modelle kriegen auf Wunsch ein schärferes Aero-Paket mit größerem Frontsplitter, zusätzlichen Flics, aggressiverem Heckdiffusor und einem festen, manuell einstellbaren Heckflügel.
Ínnen zwischen Trackwaffe und S-Klasse
Auch im Interieur macht das Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé den Spagat zwischen Trackwaffe und Luxus-Transporter. Das Cockpit mit den beiden 12,3-Zoll-Kinoleinwänden kennen wir aus E- und S-Klasse, die V8-artig angeordnete Mittelkonsole schreit ganz laut AMG GT. Hinten haben Sie die Wahl zwischen zwei Einzelsitzen oder einer klappbaren Rückbank für Drei. Der Kofferraum sieht relativ reisetauglich aus. Mercedes-AMG nennt noch keine Zahlen, spricht lediglich von „großer Ladekapazität“.
63er-Modelle mit Luftfederung
Fahrdynamisch setzt das GT 4-Türer Coupé auf unterschiedliche Zutaten, je nachdem, ob man sich für die V8-Modelle oder den Sechszylinder entscheidet. Die beiden GT 63 verfügen über Luftfederung, Vierradlenkung und eine elektronische Hinterachssperre. Eine Keramikbremse gibt es gegen Aufpreis. Der GT 63 S steht zudem auf 20-Zöllern und verfügt serienmäßig über dynamische Motorlager. Auf alle eben genannten Leckerlis muss der GT 53 verzichten. Er hat ein konventionelles Stahlfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und kommt wie der GT 63 ab Werk mit 19-Zoll-Rädern.
Ab Anfang 2019
Live bestaunen können Sie das neue Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé auf dem Genfer Autosalon 2018 (8. bis 18. März). Potenzielle Interessenten müssen sich aber noch eine ganze Weile gedulden. Auf die Jagd nach Porsche Panamera, den kommenden Audi RS 7 und Co. geht der große GT nämlich erst ab Anfang 2019. Die 53er-Variante folgt ein paar Monate später. Die Preise stehen noch nicht fest.