Vor genau 20 Jahren starb Felix Wankel. Zu den letzten Nachlassverwaltern der Wankeltechnik im Automobilbereich zählt Mazda. Bereits seit den 1960er-Jahren hegt und pflegt man in Hiroshima das Antriebsprinzip der kreisenden Kolben. In Deutschland ist der RX-8 das einzige Serienfahrzeug mit dem ungewöhnlichen Motor. Knapp fünf Jahre nach der Einführung bekommt das Auto nun eine Überarbeitung.
Leichte Änderungen an Front und Heck
Da die Grundform des RX-8 mit seinen gegenläufig öffnenden Türen immer noch aktuell wirkt, hat sich Mazda darauf beschränkt, an der Front- und Heckpartie leichte Retuschen vorzunehmen. So wurden die Stoßfänger vorne wie hinten verändert, zudem sorgen flachere Scheinwerfer und ein veränderter Kühllufteinlass für eine sportlichere Optik. Die Heckleuchten weisen transparente Deckgläser in Verbindung mit je zwei markanten runden Lampen auf. Der Durchmesser der Endschalldämpfer wurde auf 90 Millimeter vergrößert, neue Leichtmetallfelgen runden das Erscheinungsbild ab.
Dezent überarbeiteter Innenraum
Im Inneren des RX-8 wurde die Mittelkonsole umgestaltet, die Bedienelemente der Audio-Anlage, die Lüftungsdüsen und das Display liegen nun etwas höher als vorher. Wie bei einigen BMW-Modellen verfügt nun auch der Drehzahlmesser des Mazda über einen variablen roten Bereich, der abhängig ist von der Motortemperatur. Neu gestaltete Sitze sollen speziell den hinteren Passagieren mehr Beinfreiheit ermöglichen.
Änderungen am Fahrwerk
Das Hauptaugenmerk legten die Mazda-Ingenieure auf die Erhöhung der Karosseriesteifigkeit. Durch die fehlende B-Säule müssen hier besondere Maßnahmen getroffen werden. So besitzt das überarbeitete Modell nun eine Domstrebe, die für mehr Steifigkeit des Vorderwagens sorgen soll. An der Geometrie der Hinterradaufhängung und der Steifigkeit der Antriebswelle wurden Veränderungen vorgenommen, um Geräusche und Vibrationen zu verringern.
Gleichbleibende Motoren
Hoffnungen, dass der RX-8 mit dem Facelift auch den neuen Wankel-Direkteinspritzer erhält, erfüllen sich nicht. Das neue Aggregat wurde auf der Tokyo Motor Show in der Studie Taiki gezeigt. Stattdessen bleibt es bei den bekannten Renesis-Wankelmotoren mit 231 und 192 PS Leistung und seitlichen Ein- und Auslassöffnungen. In den Vereinigten Staaten wird der RX-8 auch mit 215 PS und einer Sechs-Gang-Automatik angeboten, hierzulande dürfte es nur die Schaltgetriebe mit fünf und sechs Gängen geben. Laut Mazda sind die Wankel-Aggregate etwa 60 Prozent kleiner als ähnlich motorisierte V6-Ottomotoren.
Neues R3-Sportpaket
Parallel zum Facelift bringt Mazda ein neues, ,R3" genanntes Sportpaket für den RX-8 auf den Markt. Es soll die Linie der R-Pakete, die für den Vorgänger RX-7 angeboten wurden, fortführen. Inbegriffen sind eine sportliche Aufhängung mit Bilstein-Dämpfern, ein Heckspoiler, Seitenschweller, Nebelscheinwerfer und ein spezieller Frontstoßfänger. Außerdem gibt es 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein 300 Watt starkes Soundsystem, Sportsitze der Firma Recaro und ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem.
Europa-Version ab Herbst 2008 erhältlich
RX-8-Freunde in Europa müssen sich noch bis zum Herbst 2008 gedulden. Dann kommt der gegenüber der US-Version in Details leicht geänderte RX-8 zu den Händlern. Nähere Angaben zu Preisen und Ausstattungen hat Mazda noch nicht gemacht. Seit 2003 wurden rund 167.000 Exemplare des RX-8 weltweit verkauft. Nach dem Facelift dürften noch einige mehr hinzukommen – Felix Wankel wäre sicherlich hell erfreut.
Leichte Änderungen an Front und Heck
Da die Grundform des RX-8 mit seinen gegenläufig öffnenden Türen immer noch aktuell wirkt, hat sich Mazda darauf beschränkt, an der Front- und Heckpartie leichte Retuschen vorzunehmen. So wurden die Stoßfänger vorne wie hinten verändert, zudem sorgen flachere Scheinwerfer und ein veränderter Kühllufteinlass für eine sportlichere Optik. Die Heckleuchten weisen transparente Deckgläser in Verbindung mit je zwei markanten runden Lampen auf. Der Durchmesser der Endschalldämpfer wurde auf 90 Millimeter vergrößert, neue Leichtmetallfelgen runden das Erscheinungsbild ab.
Dezent überarbeiteter Innenraum
Im Inneren des RX-8 wurde die Mittelkonsole umgestaltet, die Bedienelemente der Audio-Anlage, die Lüftungsdüsen und das Display liegen nun etwas höher als vorher. Wie bei einigen BMW-Modellen verfügt nun auch der Drehzahlmesser des Mazda über einen variablen roten Bereich, der abhängig ist von der Motortemperatur. Neu gestaltete Sitze sollen speziell den hinteren Passagieren mehr Beinfreiheit ermöglichen.
Änderungen am Fahrwerk
Das Hauptaugenmerk legten die Mazda-Ingenieure auf die Erhöhung der Karosseriesteifigkeit. Durch die fehlende B-Säule müssen hier besondere Maßnahmen getroffen werden. So besitzt das überarbeitete Modell nun eine Domstrebe, die für mehr Steifigkeit des Vorderwagens sorgen soll. An der Geometrie der Hinterradaufhängung und der Steifigkeit der Antriebswelle wurden Veränderungen vorgenommen, um Geräusche und Vibrationen zu verringern.
Gleichbleibende Motoren
Hoffnungen, dass der RX-8 mit dem Facelift auch den neuen Wankel-Direkteinspritzer erhält, erfüllen sich nicht. Das neue Aggregat wurde auf der Tokyo Motor Show in der Studie Taiki gezeigt. Stattdessen bleibt es bei den bekannten Renesis-Wankelmotoren mit 231 und 192 PS Leistung und seitlichen Ein- und Auslassöffnungen. In den Vereinigten Staaten wird der RX-8 auch mit 215 PS und einer Sechs-Gang-Automatik angeboten, hierzulande dürfte es nur die Schaltgetriebe mit fünf und sechs Gängen geben. Laut Mazda sind die Wankel-Aggregate etwa 60 Prozent kleiner als ähnlich motorisierte V6-Ottomotoren.
Neues R3-Sportpaket
Parallel zum Facelift bringt Mazda ein neues, ,R3" genanntes Sportpaket für den RX-8 auf den Markt. Es soll die Linie der R-Pakete, die für den Vorgänger RX-7 angeboten wurden, fortführen. Inbegriffen sind eine sportliche Aufhängung mit Bilstein-Dämpfern, ein Heckspoiler, Seitenschweller, Nebelscheinwerfer und ein spezieller Frontstoßfänger. Außerdem gibt es 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein 300 Watt starkes Soundsystem, Sportsitze der Firma Recaro und ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem.
Europa-Version ab Herbst 2008 erhältlich
RX-8-Freunde in Europa müssen sich noch bis zum Herbst 2008 gedulden. Dann kommt der gegenüber der US-Version in Details leicht geänderte RX-8 zu den Händlern. Nähere Angaben zu Preisen und Ausstattungen hat Mazda noch nicht gemacht. Seit 2003 wurden rund 167.000 Exemplare des RX-8 weltweit verkauft. Nach dem Facelift dürften noch einige mehr hinzukommen – Felix Wankel wäre sicherlich hell erfreut.