Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2011
BMW ist Hauptsponsor der Veranstaltung und nutzt die Gelegenheit, die eigene Historie ins rechte Licht zu rücken. Im Vordergrund glänzt ein alter 6er neben einem CS der Baureihe E9. Interessant auch der Hintergrund: Hier wird gerade der Rolls-Royce Phantom Experimental Electric aufgeladen.
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Das Gelände der luxuriösen Villa Erba am Comer See bildet die passende Kulisse für das Schaulaufen der noblen Schätze. Hier sehen wir eine Lancia Aurelia B24 S aus dem Jahr 1955.
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Der Stammbaum der noblen BMW-Coupés reicht weit zurück: vom 327 aus den 1930er-Jahren (vorne) über den 503 von 1955 bis zum 3200 CS von 1961.
Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2011
Der Concorso d'Eleganza Villa d'Este ist stets eine gute Chance, um sehr seltene Klassiker in Aktion zu sehen. Oder wann ist Ihnen das letzte Mal ein Aston Martin DB4 GT von 1963 begegnet?
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Im Gegensatz zu anderen Oldtimer-Veranstaltungen trifft man am Comer See eher selten auf Porsche-Modelle. Eine Ausnahme war in diesem Jahr der 356 von 1951 mit dem markanten Knick in der Frontscheibe.
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Ferrari-Modelle müssen nicht immer rot sein: Sehr anschaulich zeigt das der bildhübsche 1951er Ferrari 212 Export.
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Wer beim Concorso d'Eleganza einen Preis gewinnen will, sollte sein Auto penibel säubern. Der Besitzer des Ford GT 40 Mk II von 1965 zeigt dabei vollen Körpereinsatz.
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Traditionell glänzen am Comer See auch viele aktuelle Prototypen in der Sonne. In diesem Jahr waren unter anderem Mercedes, Audi, BMW und Aston Martin mit von der Partie.
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Er ist der schönste Wagen der ganzen Veranstaltung, zumindest nach Ansicht der Jury. Der Alfa Romeo 33 Stradale aus dem Jahr 1968 gewann die ,Trofeo BMW Group".
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Der Brite Clive Joy (im weißen Hemd) besitzt den Sieger-Alfa und freut sich sichtlich über die Auszeichnung. Der 230 PS starke 33 Stradale ist sehr selten. Es wurden nur 18 Exemplare gebaut.
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Schicke Frauen und extravagante Hüte machen das Ambiente beim Concorso d'Eleganza zu etwas ganz Besonderem. Diese beiden Damen posieren an einem Delage D8 S von 1933.
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Wer von dem Piloten des Jaguar XKSS aus dem Jahr 1955 etwas wissen will, muss sich tief hinunterbeugen. Nur 19 Exemplare des flachen Flitzers entstanden, den Rest vernichtete ein Großbrand.
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Für eine Premiere sorgte RM Auctions am Comer See. Hier wurden 32 außergewöhnliche Autos versteigert. Auch wenn das Kleingeld nicht für diesen Mercedes 540 K reicht, ein Foto ist allemal drin.
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Stichwort Mercedes: Die Insassen dieses 380 K von 1934 genießen sichtlich die Präsentation ihres Wagens vor Publikum.
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Akribisch poliert Corrado Lopresto die Frontpartie seines Alfa Romeo 6C 2500 SS aus dem Jahr 1942. Der Aufwand sollte sich für ihn lohnen.
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Alfa-Eigner Lopresto nahm sichtlich erfreut den Goldpokal entgegen. In der aufwendig polierten Motorhaube des 6C 2500 SS kann man sich spiegeln.
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Wüssten Sie, welches Auto hier gerade langfährt? Der DAF 55 Siluro (italienisch für Torpedo) hat kaum noch etwas mit dem einstigen Omaauto-Image der holländischen Marke gemein. Das 1968 von Michelotti eingekleidete Auto wurde im Jahr 2005 restauriert.
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BMW zelebrierte am Comer See den 75. Geburtstag des legendären 328. Der Roadster dominierte in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre viele Autorennen.
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Nomen est omen: Als Verbeugung vor dem historischen Vorbild ist die Studie BMW 328 Hommage gedacht. Um den Gedanken des Leichtbaus auf die heutige Zeit zu übertragen, wurde ein Großteil der Bauteile aus Karbon gefertigt – für die Münchner ist das ,der Werkstoff der Zukunft". Designchef Adrian van Hooydonk war persönlich vor Ort, um den futuristischen Flitzer zu präsentieren.
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Die Arbeit des BMW-Designteams am 328 Hommage hat sich gelohnt: Der Zweisitzer wurde förmlich belagert.
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Richtig eindrucksvoll kommt der BMW 328 Hommage in der Dunkelheit zur Geltung. Die glühenden Scheinwerfer strahlen den Betrachter an.
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Neben 75 Jahren BMW 328 wurde auf dem Concorso d'Eleganza ein weiteres Jubiläum begangen: 150 Jahre italienische Einheit. Passend dazu bildet dieses 328-Trio die italienischen Landesfarben.
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Oldtimer und Wasser: Den besonderen Reiz des Concorso d'Eleganza Villa d'Este macht natürlich die Landschaft aus. In diesem Ambiente wirken die Autos noch edler, als sie es bereits sind.
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Aston Martin gewann mit dem V12 Zagato den Siegerpokal in der Klasse der Concept Cars und Prototypen. Die technische Basis ist ein V12 Vantage.
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Autobegeisterung, Leidenschaft, genug Geld und etwas Exzentrik waren schon immer eine gute Kombination, wenn es um spektakuläre private Autoprojekte ging. Der US-Milliardär James ,Jim" Glickenhaus, seines Zeichens Finanz-Profi und Autosammler, hat sich kurzerhand den Traum eines eigenen Rennwagens erfüllt. Der Name der Neuinterpretation lautet Ferrari P4/5 Competizione.
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Infiniti brachte die Studie Etherea nach Italien mit. Formal soll das Konzept zeigen, wie sich die Marke ein zukünftiges Kompaktmodell vorstellt.
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Nicht nur die Türen sind beim Renault DeZir ungewöhnlich. Dank einer Kevlar-Karosserie wiegt der DeZir nur 830 Kilogramm. Im Heck ist ein Elektromotor mit einer Leistung von 110 Kilowatt – das sind 150 PS – untergebracht.
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Erstmals wurden bei einem Concorso d'Eleganza Villa d'Este auch Motorräder ausgestellt und prämiert. Die Zweiräder erhielten einen wetterfesten Standort mit Überdachung.
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Überdacht waren auch die 32 Fahrzeuge, die bei RM Auctions unter den Hammer kamen. An der Auswahl auf dem Bild erkennt man, dass die Bieter eine gut gefüllte Brieftasche benötigten.
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Die Siegtrophäe des ersten Concorso d'Eleganza Villa d'Este für Motorräder gewann diese amerikanische Pierce Four aus dem Jahr 1910. Die namensgebenden vier Zylinder sind nicht zu übersehen. Unter dem Markennamen Pierce-Arrow wurden bis 1938 auch Automobile gebaut.
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Wer sich von Ferrari ein Einzelstück anfertigen lassen möchte, muss entweder einen besonders guten Draht nach Maranello oder aber eine extrem schwere Geldbörse haben. Der Autosammler Peter Kalikow hat offenbar beides und erfüllte sich jetzt mit dem Superamerica 45 den Traum eines Unikats. Die Basis ist der Ferrari 599.
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Im Frühjahr 2010 nahm das Mercedes Concept Shooting Break die Frontpartie des späteren CLS vorweg. Die Designer wollten zeigen, wie sie sich einen Shooting Break vorstellen – also eine Karosserieform zwischen Coupé und Kombi.
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Ist es nur eine Reminiszenz an den anno 1980 vorgestellten Audi quattro oder schon ein Ausblick auf einen kleinen Sportwagen mit vier Ringen? Diese Frage dürften sich viele Besucher des Concorso d'Eleganza beim Anblick der Studie Audi quattro concept gestellt haben.
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Gegensätze ziehen sich an: Der kleine Elektro-Karren links im Bild würde ungefähr dreimal auf die Fläche des 5,61 Meter langen Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé passen.
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Stardesigner Giugiaro hat sich Gedanken zur VW-Zukunft gemacht: Heraus kam der Minivan Go!. Der Radstand von 2,70 Meter entspricht dem des Passat und soll großzügige Platzverhältnisse ermöglichen. Das Außendesign ist entgegen dem aktuellen Trend durch große Glasflächen geprägt.
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Rinspeed brachte die witzige Strand-Buggy-Studie BamBoo mit. Das aufblasbare Dach ist mit wasserdichtem Material bezogen und schützt das Interieur vor möglichem Morgentau. Gut so, denn am letzten Tag des Concorso sorgten Regenschauer für ungewollte Erfrischung.
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Ungünstig war die Wetterlage auch für BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk samt Begleitung im 328 Hommage. Weil die Studie kein Verdeck hat, musste ein Regenschirm herhalten. Die Insassen trugen es offenbar mit Humor. Man darf gespannt sein, wie das Wetter im nächsten Jahr sein wird.
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