Ja, er ist gelb und er hat Blitze auf dem Lack. Und er klingt arg verdächtig nach Renn-Motorrad. Er riecht übrigens auch so und er hat einen ziemlich seltsam aussehenden Motor im komplett entleerten Heck. Nein, Suzuki hat keinen radikal neuen Ansatz gewählt, um seinem neuesten Spar-Swift den Durst auszutreiben. Man hat lediglich den Testtermin für den neuen 1,2-Liter-DualJet-Motor dazu genutzt, um uns mit einem völlig irren Spaß-Konzept den Mund wässrig zu machen. Der blitzende Gelbling nennt sich Swift Sport Hayabusa und hat – wie man sich bei der Nomenklatur fast denken kann – die Maschine der Suzuki-Zweirad-Ikone im Heckabteil. Mit Turbolader und 330 PS. Verteilt auf 750 Kilo Lebendgewicht. Halleluja! In Serie gehen wird der total bekloppte Zwerg mit ziemlicher Sicherheit nie, aber einen Testtermin hat man uns schon angeboten. Mehr dazu also bald hier. Wir können es kaum erwarten.
Neues Eco+-Paket hilft beim Sparen
Nun aber genug von durchgeknallten Marketing-Aktionen, wir sind schließlich zum Sparen hier. Das zumindest will uns Suzuki mit seiner neuesten Kreation im Bereich Swift weismachen. Facelift war im Sommer 2013 und Anfang 2016 kommt bereits der Nachfolger, aber für ein enthaltsameres Aggregat ist es ja nie zu spät. Deshalb hat sich Suzuki den bekannten 1,2-Liter-Vierzylinder vorgeknöpft und ihm nun zwei Einspritzdüsen pro Zylinder sowie ein höheres Verdichtungsverhältnis spendiert. In Zahlen bedeutet das: 90 statt 94 PS, aber 120 statt 118 Newtonmeter Drehmoment, die noch dazu früher anliegen (4.400 U/min gegenüber 4.800 U/min). Sowas hilft ja bekanntlich gegen ausufernde Trinksitten.
Ein Dreiviertel-Liter weniger
Der sparsamste Swift-Motor ist ausschließlich mit dem ebenfalls neuen Eco+-Paket zu haben, das obendrein ein verbrauchsoptimiertes Getriebe sowie eine aerodynamisch bedingte Tieferlegung um zehn Millimeter in die Waagschale wirft. Suzuki verspricht 0,7 Liter weniger Verbrauch, was bedeutet, dass der DualJet-Swift nun laut EU-Norm noch 4,3 Liter einsaugt. Wer nicht gerade Diesel oder Hybrid fährt, wird Schwierigkeiten haben, diesen Wert zu unterbieten.
Fahrspaß contra Sparspaß
In der Praxis merkt man natürlich herzlich wenig davon, ob nun eine oder zwei Düsen pro Zylinder Kraftstoff einspritzen. Der Motor bringt den nur 1.065 Kilo leichten Swift in den meisten Fällen ganz anständig voran, will aber Drehzahl sehen, damit sich was rührt. Für Bergauf-Passagen oder die Autobahn sollte man dennoch etwas Geduld mitbringen. Ab 140 km/h wird es nämlich ganz schön zäh, 165 km/h sind maximal drin. Wir fahren daher lieber zurück auf die Landstraße, lassen den Drehzahlmesser schuften – was durchaus freudig, wenn auch nicht superschnell passiert – und ergötzen uns am leicht metallischen Klang des kleinen Saugers. Ob das mit Suzukis Sparzielen d`accord geht ist zweifelhaft, aber die Charakteristik des DualJet sowie die hervorragende Fünfgang-Schaltung animieren regelrecht zu einer herzhaften Fahrweise.
Dynamik noch immer top
Dieser Zustand wird durch den noch immer erstaunlich guten Unterbau des Swift sogar noch gefördert. Die Verwandtschaft zum fantastischen Swift Sport ist nicht von der Hand zu weisen und so glänzt auch der 1.2 Eco+ mit Wendigkeit, Stabilität und einer sehr agilen und gefühlsechten Lenkung. Er mag nicht mehr der Jüngste sein und wer auf weiche Cockpit-Oberflächen oder die neuesten Assistenzsysteme scharf ist, sollte woanders suchen, aber in punkto Fahrspaß ist der kleine Japaner nach wie vor ganz vorne dabei.
Verloren in der Preispolitik
Für die Preisgestaltung gilt das in diesem speziellen Fall eher weniger. Der einfache Grund: das 400 Euro teure Eco+-Paket und somit auch der knausernde DualJet-Motor sind nur in Verbindung mit der Top-Ausstattung ,Comfort" zu haben. Die startet für den Dreitürer bei 15.290 Euro, womit wir nach Adam Riese bei mindestens 15.690 Euro liegen. Trotz Klimaautomatik, Start-Stopp, 16-Zoll-Alufelgen, Tagfahrlicht, Tempomat und CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist das kein Pappenstiel. Zum Vergleich: Der gleich starke VW Polo 1.2 TSI Comfort (Normverbrauch: 4,7 Liter) steht ab 16.175 Euro in der Preisliste.
Swift geht auch günstiger
Suzuki sagt, der neue DualJet-Motor und damit auch das Eco+-Paket rechnen sich ab einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern. Wenn Sie die nicht fahren und lieber beim Preis als ein bisschen beim Sprit sparen wollen – der Swift mit dem ,alten" 1,2-Liter-Motor ist nach wie vor erhältlich und in der Ausstattung ,Basic" bereits ab 11.190 Euro zu haben. Die sehr vernünftige Variante ,Club" (mit Klimaanlage) kostet ab 13.490 Euro. Das gesparte Geld können Sie ja dann schon mal zurücklegen. Wir werden so lange auf Suzuki einreden, bis der Swift Sport Hayabusa in Serie geht.
Neues Eco+-Paket hilft beim Sparen
Nun aber genug von durchgeknallten Marketing-Aktionen, wir sind schließlich zum Sparen hier. Das zumindest will uns Suzuki mit seiner neuesten Kreation im Bereich Swift weismachen. Facelift war im Sommer 2013 und Anfang 2016 kommt bereits der Nachfolger, aber für ein enthaltsameres Aggregat ist es ja nie zu spät. Deshalb hat sich Suzuki den bekannten 1,2-Liter-Vierzylinder vorgeknöpft und ihm nun zwei Einspritzdüsen pro Zylinder sowie ein höheres Verdichtungsverhältnis spendiert. In Zahlen bedeutet das: 90 statt 94 PS, aber 120 statt 118 Newtonmeter Drehmoment, die noch dazu früher anliegen (4.400 U/min gegenüber 4.800 U/min). Sowas hilft ja bekanntlich gegen ausufernde Trinksitten.
Ein Dreiviertel-Liter weniger
Der sparsamste Swift-Motor ist ausschließlich mit dem ebenfalls neuen Eco+-Paket zu haben, das obendrein ein verbrauchsoptimiertes Getriebe sowie eine aerodynamisch bedingte Tieferlegung um zehn Millimeter in die Waagschale wirft. Suzuki verspricht 0,7 Liter weniger Verbrauch, was bedeutet, dass der DualJet-Swift nun laut EU-Norm noch 4,3 Liter einsaugt. Wer nicht gerade Diesel oder Hybrid fährt, wird Schwierigkeiten haben, diesen Wert zu unterbieten.
Fahrspaß contra Sparspaß
In der Praxis merkt man natürlich herzlich wenig davon, ob nun eine oder zwei Düsen pro Zylinder Kraftstoff einspritzen. Der Motor bringt den nur 1.065 Kilo leichten Swift in den meisten Fällen ganz anständig voran, will aber Drehzahl sehen, damit sich was rührt. Für Bergauf-Passagen oder die Autobahn sollte man dennoch etwas Geduld mitbringen. Ab 140 km/h wird es nämlich ganz schön zäh, 165 km/h sind maximal drin. Wir fahren daher lieber zurück auf die Landstraße, lassen den Drehzahlmesser schuften – was durchaus freudig, wenn auch nicht superschnell passiert – und ergötzen uns am leicht metallischen Klang des kleinen Saugers. Ob das mit Suzukis Sparzielen d`accord geht ist zweifelhaft, aber die Charakteristik des DualJet sowie die hervorragende Fünfgang-Schaltung animieren regelrecht zu einer herzhaften Fahrweise.
Dynamik noch immer top
Dieser Zustand wird durch den noch immer erstaunlich guten Unterbau des Swift sogar noch gefördert. Die Verwandtschaft zum fantastischen Swift Sport ist nicht von der Hand zu weisen und so glänzt auch der 1.2 Eco+ mit Wendigkeit, Stabilität und einer sehr agilen und gefühlsechten Lenkung. Er mag nicht mehr der Jüngste sein und wer auf weiche Cockpit-Oberflächen oder die neuesten Assistenzsysteme scharf ist, sollte woanders suchen, aber in punkto Fahrspaß ist der kleine Japaner nach wie vor ganz vorne dabei.
Verloren in der Preispolitik
Für die Preisgestaltung gilt das in diesem speziellen Fall eher weniger. Der einfache Grund: das 400 Euro teure Eco+-Paket und somit auch der knausernde DualJet-Motor sind nur in Verbindung mit der Top-Ausstattung ,Comfort" zu haben. Die startet für den Dreitürer bei 15.290 Euro, womit wir nach Adam Riese bei mindestens 15.690 Euro liegen. Trotz Klimaautomatik, Start-Stopp, 16-Zoll-Alufelgen, Tagfahrlicht, Tempomat und CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist das kein Pappenstiel. Zum Vergleich: Der gleich starke VW Polo 1.2 TSI Comfort (Normverbrauch: 4,7 Liter) steht ab 16.175 Euro in der Preisliste.
Swift geht auch günstiger
Suzuki sagt, der neue DualJet-Motor und damit auch das Eco+-Paket rechnen sich ab einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern. Wenn Sie die nicht fahren und lieber beim Preis als ein bisschen beim Sprit sparen wollen – der Swift mit dem ,alten" 1,2-Liter-Motor ist nach wie vor erhältlich und in der Ausstattung ,Basic" bereits ab 11.190 Euro zu haben. Die sehr vernünftige Variante ,Club" (mit Klimaanlage) kostet ab 13.490 Euro. Das gesparte Geld können Sie ja dann schon mal zurücklegen. Wir werden so lange auf Suzuki einreden, bis der Swift Sport Hayabusa in Serie geht.
Wertung
Preisliste
Suzuki Swift 1.2 DualJet Eco+ 3-Türer | |
Grundpreis: | 15.690 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
Klimaautomatik | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Bildschirmnavigation | 1.158 |
CD-Radio | Serie |
MP3 | Serie |
Metalliclackierung | 420 |
Leichtmetallfelgen | Serie |
Tempomat | Serie |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Sitzheizung vorne | Serie |
Keyless Start | Serie |
Aufpreis 5-Türer | 800 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Otto-Reihenmotor |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.242 |
Leistung in PS | 90 |
Leistung in kW | 66 |
bei U/min | 4.400 |
Drehmoment in Nm | 120 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.480 |
Spurweite hinten in mm | 1.485 |
Räder, Reifen vorn | 6x16 mit Reifen 185/55 R16 |
Räder, Reifen hinten | wie vorne |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 3.850 |
Breite in mm | 1.695 |
Höhe in mm | 1.500 |
Radstand in mm | 2.430 |
Leergewicht in kg | 1.030 |
Zuladung in kg | 450 |
Kofferraumvolumen in Liter | 211 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 892 |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 165 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 12,3 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 4,3 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 4,9 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 3,9 |
CO2-Emission in g/km | 99 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |