Tesla gibt offenbar in Shanghai einen frühen Vorgeschmack auf sein Model 3 Facelift (Codename: "Highland"). Es ist ein Programmpunkt von Elon Musks China-Reise in dieser Woche. Das berichtet Bloomberg und beruft sich dabei auf Quellen, die mit dem Fall vertraut sind. 

Der Quelle nach sind die ersten Autos, die heute in der Shanghai Gigafactory vom Band rollen sollen, Prototypen des aufgefrischten Model 3. Das Auto soll "etwas länger und sportlicher" sein als die aktuelle Version. Zudem soll es über ein "schnittigeres Interieur-Design" verfügen.

Einem Gerücht zufolge, das letzten Monat in Umlauf kam, sollte der Elektroauto-Hersteller die Versuchsproduktion des modellgepflegten Model 3 am 1. Juni in seinem Werk in Shanghai anlaufen lassen. Tesla China dementierte diese Information zunächst. 

Dazu sei gesagt: Die chinesische Division von Tesla hat in der Vergangenheit schon häufiger Gerüchte dementiert, die sich hinterher als wahr herausstellten. Zudem sagte Elon Musk während eines Shareholder-Meetings im letzten Monat, dass das Unternehmen daran arbeite, zwei neue Produkte auf den Markt zu bringen. Und er machte Andeutungen, dass eines davon bereits gebaut werde:

“Ich will nur betonen, dass wir wirklich ein neues Produkt bauen, und wir wirklich ein neues Produkt designen, wir sitzen hier nicht nur rum", sagte der CEO.

Das Tesla Model 3 Facelift, auch bekannt als Project "Highland", ist nun seit fast einem Jahr in Arbeit. Der Autobauer hat zwar offiziell noch nicht bestätigt, dass eine Modellpflege im Anmarsch ist, aber diverse Erlkönigbilder lassen erahnen, dass die Marke mit Sitz in Austin, Texas etwas im Schilde führt.

Und es gibt da ja noch dieses berühmte Bild eines teilweise aufgedeckten Model 3, das offenbar über eine neu gestaltete Frontstoßstange und geänderte Scheinwerfer verfügt.

 

Das Model 3 ist nun schon seit 2017 ohne größere Updates auf dem Markt. Nach sechs Jahren wäre es also durchaus mal Zeit für ein umfangreicheres Facelift. Speziell in Anbetracht der steigenden Anzahl und Qualität an Konkurrenten, speziell in China. 

Neben den Änderungen an der Optik soll Project "Highland" auch im Interieur Neuerungen bringen. Dazu ist von einem vereinfachten Montage-Prozess die Rede, bei dem weniger Teile zum Einsatz kommen und die Kosten gesenkt werden sollen.