Ford wird am 21. März sein elektrisches SUV auf MEB-Basis vorstellen. Ein neuer Tweet von Martin Sander, Ford Model e Europe General Manager, zeigt Amko Leenarts (Ford of Europe Director of Design), wie dieser einen ersten Blick auf das Fahrzeug gewährt. Das kommende Modell ist derzeit unter dem generischen Namen "Medium-size Crossover" bekannt und wird künftig in Köln montiert.
Nicht zu vergessen, dass Ford auch Pläne für einen "Sport Crossover" angekündigt hat. Diese beiden Modelle dürften also als gleichwertige Versionen des ID.4 beziehungsweise des ID.5 erscheinen. Erlkönig-Fotografen haben bisher nur den ID.4-Bruder gesichtet, der sich durch ein kastenförmiges Design auszeichnet und bei dem die kurvigen Linien des ID.4 weitgehend weggelassen wurden. Die Aufnahmen lassen vermuten, dass sich das Gesamterscheinungsbild deutlich von dem des VW-Modells unterscheidet, welches in Zwickau, Emden, Chattanooga und in einigen Fabriken in China gefertigt wird.
Ford Elektro-SUV auf Basis VW ID.4 (Erlkönigbilder Februar 2023)
Über die technischen Daten hat sich Ford bedeckt gehalten. Man kann aber davon ausgehen, dass sie weitgehend vom ID.4 übernommen werden. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Partnerschaft zwischen den beiden Automobilherstellern es Ford erlaubt, die Zwei-Motoren-Variante mit Allradantrieb des GTX zu verwenden, der 220 kW (299 PS) und 460 Newtonmeter Drehmoment hat.
Dieses mittelgroße SUV wird innerhalb des Ford-Lineups unterhalb des Mustang Mach-E, aber oberhalb des elektrischen Puma positioniert sein, der ab 2024 im rumänischen Werk Craiova vom Band laufen soll. Mit diesen drei Elektro-SUVs überarbeitet Ford seine europäische Modellpalette und stellt den Fiesta noch in diesem Jahr ein. Ab 2025 wird auch die kompakte Focus-Familie aus dem Programm genommen. Der Mittelklassewagen Mondeo wurde bereits eingestellt.
Wir erinnern Sie daran, dass Ford of Europe sich verpflichtet hat, bis zum Ende des Jahrzehnts komplett auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, wobei die Nutzfahrzeugsparte erst nach 2030 folgen soll. Diese Umstellung auf Stromer hat Auswirkungen auf die Belegschaft, da in den nächsten drei Jahren 3.800 Stellen gestrichen werden, davon 2.800 im Bereich der Technik.
In der Zwischenzeit wird erwartet, dass der noch zu benennende Ford noch in diesem Jahr auf den Markt kommt und gegen andere SUVs anderer Marken ins Rennen geschickt wird.
Quelle: Martin Sander / Twitter