Porsche bereitet einen überarbeiteten 911er vor. Neue Bilder des Erlkönigs zeigen das Coupé bei Kältetests. Die spärliche Tarnung des Wagens ist nur schwer zu erkennen, doch darunter verbirgt der Autohersteller einige Änderungen am Design.

Das Auto wurde nicht grundlegend umgestaltet, aber es gibt einige neue Designmerkmale, die Porsche der Öffentlichkeit nicht zeigen will. An der Front sind die Stoßfängereinlässe mit aktiven vertikalen Lamellen versehen, die bereits bei anderen Testfahrzeugen zu sehen waren. Sie sorgen im geöffneten Zustand für die Kühlung und im geschlossenen Zustand für eine bessere Aerodynamik. Auch die Scheinwerfereinheiten sind getarnt, so dass ihr Design und das Tagfahrlicht nur schwer erkennbar sind.

Bildergalerie: Porsche 911 (2024) als Erlkönig mit Facelift

Wir vermuten, dass Porsche größere Änderungen an der hinteren Stoßstange vorgenommen hat, die nicht zu sehen ist. Zu erkennen sind jedoch die beiden runden Auspuffrohre, die nach hinten ragen. Der Autohersteller hat auch die Motorabdeckungen versteckt, obwohl das Gesamtdesign nicht weit vom aktuellen Auto abweicht. Der 911 hat einfach ein ikonisches Design, das nur schwer zu verändern ist.

Frühere Aufnahmen gaben einen Einblick in den Innenraum des aktualisierten 911. Der Autobauer hat viel davon versteckt, aber die Bilder zeigten, dass das Modell ein neues digitales Kombiinstrument haben wird. Die Fotos zeigten auch mehr vom Innenraum, der dem des aktuellen Modells sehr ähnlich ist. Einschließlich der Mittelkonsole und des Infotainment-Bildschirms.

Über die Antriebsvarianten des neuen 911 herrscht noch weitgehend Rätselraten. Bekannt ist, dass Porsche eine Hybridvariante entwickelt, bei der Leistung vor Effizienz geht. Porsche-Chef Oliver Blume nennt sie "sehr sportlich". Sie könnte damit der neuen Chevrolet Corvette E-Ray Hybrid, die erstmals über Allradantrieb verfügt, starke Konkurrenz machen.

Wann Porsche den neuen 911 auf den Markt bringen wird, ist nicht bekannt. Es dürfte aber noch in diesem Jahr zur Premiere kommen. Es ist zu erwarten, dass zunächst das Einstiegsmodell 911 Carrera erscheint, bevor die anderen Varianten, die ebenfalls das neue Design erhalten, gestaffelt eingeführt werden. Wahrscheinlich wird die Turbo-Variante vor dem GT3 debütieren.