Honda hat den Jazz für das neue Modelljahr 2023 umfassend aufgewertet. An der Spitze des Angebotsprogramms steht künftig der Jazz Advance Sport, der sich innen und außen durch neue Design-Details auszeichnet. Auch die weiteren Ausstattungslinien präsentieren sich in einer veränderten Optik und am Hybridsystem namens e:HEV wurde ebenfalls gefeilt.

Die Modelle Elegance und Advance verfügen jetzt über ein neues Kühlergrilldesign und dunklere Scheinwerfereinfassungen. Die stärker ausgeformten Stoßfänger an Front und Heck verändern ebenfalls ganz dezent die Jazz-Optik. Zudem wurde die Farbgebung der Leichtmetallfelgen überarbeitet. Der Jazz Crosstar Advance weist ein robusteres Außendesign auf. Der Kühlergrill verfügt über ein akzentuiertes Wabenmuster, silberfarbene Einsätze im überarbeiteten Stoßfänger vermitteln die Optik eines Unterfahrschutzes. Hinzu kommen passende Seitenschweller, neue Farben für die Felgen und eine exklusive Außenlackierung Fjord Mist Blue.

Im Inneren der Modellversionen Elegance und Advance sorgen frische Farben, Materialien und Oberflächen für Veränderung, während der Crosstar Advance über neue Sitzpolster sowie Änderungen an Armaturentafel, Türen, Mittelkonsole und am Zweispeichenlenkrad verfügt. 

Bildergalerie: Honda Jazz (2023)

Ganz neu ist hingegen die Ausstattungslinie Advance Sport. Sie kommt mit einem eigenständigen Frontstoßfänger-Design, einem sportlicheren Gittergrill, Außenspiegeln in glänzendem Schwarz sowie speziellen 16-Zoll-Alufelgen. Lackiert wird der Minivan auf Wunsch in der exklusiven Farbe Urban Gray. Die Sitze verfügen über eine Kombination aus schwarzem Velourskunstleder und grauem Kunstleder, während gelbe Nähte am neuen Dreispeichenlenkrad sowie an Mittelarmlehne und Türverkleidungen sportliche Akzente setzen. 

In Zuge der Überarbeitung des Jazz wurde auch das e:HEV Hybridsystem modifiziert. Dabei will Honda "deutliche Fortschritte im Hinblick auf Fahreigenschaften und Leistung" erzielt haben. Auf dem Datenblatt liest sich das so: Die maximale Leistung des elektrischen Antriebsmotors steigt von 80 KW (109 PS) auf 90 kW (122 PS). Der 1,5 Liter-Benzinmotor verzeichnet einen Leistungszuwachs von 7 kW auf 79 kW (107 PS). Das maximale Drehmoment des elektrischen Antriebsmotors (253 Nm) und des Benzinmotors (131 Nm) bleiben jedoch unverändert. 

Die automatische Kraftübertragung soll zudem ein sanfteres Ansprechverhalten bietet und zu einem einem aktiveren Fahrerlebnis beitragen. In den Modellversionen Elegance, Advance und Crosstar Advance sorgt außerdem eine neue Regelstrategie der Motorsteuerung nach Herstelleraussage für ein "dynamischeres Beschleunigungsempfinden". Dem Advance Sport vorbehalten ist hingegen ein Sport-Fahrmodus.

Und am Fahrwerk? An der Front wurde die Federrate um 8 Prozent verringert, am Heck um 20 Prozent erhöht. Dadurch soll sich der Jazz in allen Fahrsituationen besser beherrschen lassen. Was da jedoch dran ist, muss ein erster Test zeigen.

An der cleveren Platzausnutzung – für die der Honda Jazz bekannt ist – ändert sich nichts. Genauso die Abmessungen im allgemeinen. Neu ist jedoch, dass jetzt 500 Kilogramm Anhängelast an den Haken genommen werden können und bei den Assistenzsystemen kann der Stauassistent zur Spurhaltung TJA (Traffic Jam Assist) nun bereits ab 0 km/h über eine Lenkunterstützung den Fahrer oder die Fahrerin in dichtem Verkehr entlasten.

Die Bestellöffnung für den überarbeiteten Honda Jazz e:HEV ist in Europa für Anfang 2023 geplant. Preise hat der Hersteller noch keine kommuniziert.