Ein neuer Teaser für den Ferrari Purosangue bietet die Möglichkeit, den nach Jahren des Wartens mit Spannung erwarteten Performance-Crossover zu hören. Die Enthüllung findet am 13. September statt, also nur wenige Tage nach der Veröffentlichung dieses Artikels.
Neben dem Motorenklang und kurzen Einblicken in das Design des Fahrzeugs gibt es auch eine Botschaft: "Geboren ohne Kompromisse aus unerbittlicher Innovation und dem Streben nach Exzellenz und Schönheit. Der Wunsch, rein und dem Herzen treu zu bleiben."
Ferrari bestätigt bereits, dass der Purosangue einen neuen V12-Motor verwendet. Über die Details des Antriebs wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel. Nach den Videos zu urteilen, sorgt das Triebwerk für einen beeindruckenden Sound.
Über den Motor hinaus wissen wir, dass der Purosangue über ein Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb verfügt. Er fährt mit einer Luftfederung.

Frühere Teaser geben uns einen guten Blick auf die Frontpartie des Purosangue. Sie hat eine Frontschürze mit großen Lufteinlässen. Die LED-Tagfahrlichter passen in einen Schlitz in der Nase. Die Motorhaube ist stark modelliert und weist geschwungene Elemente auf, die bis zur Basis der A-Säule reichen. Dies ist zudem der erste serienmäßige Ferrari mit einem fünftürigen Layout.
Ferrari wird den Purosangue exklusiv halten, indem die Produktion auf nicht mehr als 20 Prozent der jährlichen Gesamtauslieferungen des Unternehmens begrenzt wird. Das bedeutet, dass nur eines von fünf Fahrzeugen des Automobilherstellers ein Crossover sein wird.
Ferrari kündigte den Purosangue im Jahr 2018 an und versprach seine Ankunft vor Ende 2022. Damals sagte das Unternehmen, dass Versionen mit einem reinen Verbrennungsmotor und einem Hybridantrieb verfügbar sein würden. Über die elektrisch unterstützte Variante hat das Unternehmen noch nicht viel gesagt. Zur Markteinführung erwarten wir nur das Modell mit V12-Antrieb.
Der Purosangue kommt im Segment der Premium-Performance-Crossover spät auf den Markt. Der Aston Martin DBX, Bentley Bentayga, Lamborghini Urus und Rolls-Royce Cullinan sind bereits auf dem Markt und konkurrieren um ähnliche Kunden wie der Ferrari.
Der Urus ist so etabliert, dass bereits eine aktualisierte Version auf den Markt gekommen ist. Sie zielt wohl nicht zufällig auf den Ferrari. Der Urus Performante steigert die Leistung des Biturbo-V8 mit 4,0 Litern Hubraum auf 666 PS (497 Kilowatt), was einer Steigerung von 16 PS (12 kW) entspricht. Das Drehmoment bleibt bei 850 Newtonmetern. Das Gewicht sinkt um 47 Kilogramm. Die geschätzte Beschleunigung auf 100 Kilometer pro Stunde beträgt 3,3 Sekunden, was einer Verringerung um 0,3 Sekunden entspricht.
Quelle: Ferrari via Twitter