Vor ziemlich genau zwei Jahren bekam der VW Arteon ein großes Facelift spendiert. Jetzt folgt eine Modellpflege, die Limousine und Shooting Brake bis zum Ende ihres Lebenszyklus frisch halten soll. Erlkönigbilder zeigen, dass davon vor allem der Innenraum profitiert, indem er große Bildschirme bekommt.
Im Innenraum ist das große Display bei weitem die wichtigste Änderung. Wenn man bedenkt, dass der aktuelle Arteon einen 8-Zoll-Bildschirm hat, sieht dieser für uns nach einem 12- bis 13-Zoll-Bildschirm aus, vielleicht sogar ein bisschen mehr.
Der Grund dafür könnte die für 2023 geplante Premiere des ganz neuen VW Passat sein. Vermutlich soll der Arteon zumindest innen an diesen angepasst werden, um Familienzugehörigkeit zu suggerieren.
Bildergalerie: Volkswagen Arteon Modellpflege als Erlkönig erwischt
Außerdem schraubt das Entwicklungsteam eine Blende um die Instrumententafel, hinter der sich möglicherweise Überarbeitungen in diesem Bereich verbergen. Die Mittelkonsole ist ebenfalls mit einer Abdeckung versehen, was auf einige Design-Updates in diesem Bereich hindeutet.
Der Fotograf hat die auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts und im Fußraum angebrachten Geräte unkenntlich gemacht. Nichts davon scheint jedoch Material für ein Serienfahrzeug zu sein.
Außen weist die Front des Arteon einige kleine Platzhalterelemente in der Nähe der Scheinwerfer auf. Diese könnten dazu dienen, die zukünftige Position von Sensoren für verbesserte Fahrassistenzsysteme zu verdecken. Das restliche Außendesign scheint sich bei diesem Wagen nicht zu ändern.

Auch die Antriebe werden laut dem spanischen Portal Motor.es nicht wesentlich verändert. Allerdings könnten einige der Optionen ein 48-Volt-Mildhybrid-System erhalten.
Es ist nicht klar, wann der aufgefrischte Arteon auf den Markt kommen wird. Die Änderungen scheinen nicht sehr umfangreich zu sein, abgesehen von den Aktualisierungen im Innenraum.
Der Arteon debütierte 2017 in Europa und feierte 2018 seine Premiere in Nordamerika. VW stellte wie bereits erwähnt 2020 eine aufgefrischte Version vor, und Europa erhielt die Kombi und R-Varianten. In den USA gibt es nur die aktualisierte Limousine.
Dies wird das letzte große Upgrade für den Arteon sein. Laut Motor.es plant VW, den Arteon am Ende der Modelllaufzeit nicht ersetzen. Das ergibt durchaus Sinn, da die Marke kürzlich den optisch ähnlich konzipierten ID. Aero mit Elektroantrieb als seriennahe Studie gezeigt hat. Er soll bis Ende 2023 auch in den USA und Europa debütieren und könnte dort den Arteon beerben. Wie bei diesem ist auch eine Shooting-Brake-Version geplant.
Quelle: Motor.es