L’Ébé Bugatti war die Tochter des berühmten Automobilingenieurs Ettore Bugatti. Die letzten drei Exemplare des Chiron für Europa werden jetzt Sondereditionen zu ihren Ehren. Sie tragen ihren Namen und Art-Deco-inspirierte Styling-Akzente.

Die L’Ébé Edition-Reihe besteht aus einem Chiron und zwei Chiron Sport Fahrzeugen. Die Außenhaut besteht aus blau getöntem Sichtcarbon mit mehreren Goldakzenten. Sie können die güldenen Verzierungen rund um den Hufeisengrill, auf den Kotflügeln, an den Kanten des Heckdiffusors, an Teilen der Motorabdeckung und am "EB"-Logo sehen. Die Signatur von L’Ébé in Gold erscheint auf der Unterseite des Flügels und der Einstiegsleisten.

Innen ist die Polsterung in einer Kombination aus Seidenbeige und Seeblau gehalten. Die Kopfstützen tragen ebenfalls die L’Ébé-Signatur und die Türverkleidungen zeigen prominente Modelle in der Geschichte Bugattis – darunter den Chiron, den Veyron, den EB110 und andere.

Bildergalerie: Bugatti Chiron L'Ébé (2022)

Abgesehen von diesen Stilelementen sind die Chirons der L’Ébé-Edition mechanisch die gleichen wie die regulären Modelle. Der 8,0-Liter-W16-Quad-Turbomotor leistet deshalb auch hier entspannte 1.500 PS.

Bugatti schließt derzeit die Chiron-Produktion ab und bereitet sein nächstes Modell vor. Dazu gehören die zehn Einheiten der Centodieci, die jeweils rund 8 Millionen Euro kosten. Der Ersatz für den Chiron ist ebenfalls bereits in der Entwicklung. Er bekommt einen stark elektrifizierten Antriebsstrang, hat aber immer noch einen Verbrennungsmotor. Die Details beider Elemente sind immer noch ein Rätsel.

Auch über das Design des neuen Fahrzeugs wissen wir nichts. Er hat jedoch möglicherweise keinen Mittelmotor wie der Veyron und der Chiron. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass Bugatti ein Coupé mit langer Motorhaube baut. Berichten zufolge zeigt das Unternehmen das Design bereits seinen Kunden. Die öffentliche Premiere soll 2024 stattfinden.

Zudem will Bugatti noch vor Ende des Jahrzehnts ein vollelektrisches Modell vorstellen. Vermutlich hätte die Technologie zumindest eine gewisse Beziehung zum jüngsten Fusionspartner Rimac, der sich auf Hochleistungs-EVs spezialisiert hat.