Mit dem Roma hat Ferrari eine kleine Design-Zeitenwende eingeläutet. Er sieht schon ganz schön anders aus als die Ferraris vor ihm. Viele sehen in ihm eines der schönsten Autos, das zuletzt aus Maranello auf die Welt losgelassen wurde. Sein Design geht zurück auf Modelle der 50er- und 60er-Jahre mit sehr minimalistischer Ausführung, was vielen sofort gefiel.
Unter anderem auch dem ehemaligen Ferrari-Designchef Frank Stephenson, der dem Roma in einem seiner Design-Kritik-Videos 9,5 von 10 Punkten gab. Als Mansory ein Tuning-Paket für den Roma ankündigte, war die Aufregung also noch ein bisschen größer als sonst. Was würde der bayerische Tuner mit den grazilen Linien des GT veranstalten? Nun, eine ganze Menge, wie sich jetzt zeigt. Mansory hat sich einmal mehr alles andere als zurückgehalten.
Das neue Bodykit führt das subtile Design des italienischen Coupés ziemlich ad absurdum. Alle neuen Karosserie-Anbauten sind aus Kohlefaser. Das gilt auch für die komplett neue Motorhaube. Der Tuner sieht im Roma nach der Konversion eine "sehr maskuline Erscheinung" und damit in etwa das totale Gegenteil des Original-Designs.
Die geschmiedeten Räder kommen in den Größen 9,5x21 Zoll vorne und 12x22 Zoll hinten mit 255/30er- beziehungsweise 335/25er-Bereifung. Sportfedern bringen den Roma 25 Millimeter näher an den Boden.
Im Interieur des Roma hat Mansory ebenfalls gewütet. Wobei das Ergebnis im Vergleich zu außen geradezu subtil wirkt. Wir sehen viel rotes Leder mit Dekorteilen in Schwarz. Dazu gibt es ein neues Lenkrad mit viel Carbon und Mansory-Logo.
Neben den streitbaren optischen Änderungen hat Mansory für den Roma aber auch eine stämmige Leistungssteigerung im Repertoire. Der Output des 3,9-Liter-Biturbo-V8 steigt auf 720 PS und 865 Nm Drehmoment - ein Plus von 100 PS und 105 Nm. Mansory zufolge erreicht das Auto nun eine Höchstgeschwindigkeit von 332 km/h. Der 0-100-km/h-Sprint soll in 3,1 Sekunden erledigt sein.
Die Preise gibt es wie bei Mansory üblich nur auf Anfrage.
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Quelle: Mansory