Nach dem Crossland X war der Grandland X im Jahr 2017 das zweite Modell von Opel, das ein Kind der PSA-Eingliederung wurde und somit auf die EMP2-Plattform des Konzerns aufbaute. Und während der Crossland schon 2020 im Zuge eines Facelifts auf sein X im Namen verzichtete und dafür den schicken Vizor bekam, folgt 2021 nun auch der Grandland. Doch das Update besteht nicht nur aus einer neuen Front für das Kompakt-SUV.

"Mit dem neuen Opel Grandland setzen wir unseren Weg konsequent fort: klar und mutig im Design, konsequent effizient und natürlich elektrisch", sagt Opel CEO Michael Lohscheller. "Mit den Top-Technologien und seinem Hightech-Innenraum wird der Grandland neue Kunden begeistern. Dazu ist er neben wirtschaftlichen Benzin- und Dieselvarianten auch als leistungsstarker Plug-in-Hybrid lieferbar. Der neue Grandland schließt technologisch zu unserem Flaggschiff Insignia auf."

Wir würden vorschlagen, dass Sie jetzt erst einmal die Bilder auf sich wirken lassen, bevor wir das Facelift mit etwas weniger Pathos als Herr Lohscheller beschreiben ...

Bildergalerie: Opel Grandland (2021)

Unschwer zu erkennen: der neue "Opel Vizor". Damit ist der Grandland nach dem Mokka und dem Crossland das dritte Modell im Opel-Verbund mit dem neuen Markengesicht. Der Astra wird bald folgen. Zumindest deuten dies die ersten Teaser-Bilder zu dem Fahrzeug an. Am Heck halten sich die Neuerungen in Grenzen und Unterschiede zum Vor-Facelift-Modell sind eher rar. Okay ... der Name steht jetzt in der Mitte auf der Heckklappe.

Zurück zur Front: Der "Vizor" vereint den im Mittelpunkt stehenden Opel-Blitz und Technologien hinter einem Panel. So kommen beim Grandland jetzt auch adaptive LED-Scheinwerfer mit 84 Elementen pro Einzeit zum Einsatz. "IntelliLux LED Pixel Licht" nennt der Hersteller dieses System.

Im Innenraum macht der Grandland jetzt auch einen auf Mokka. Wie das geht? Mit dem sogenannten "Pure Panel", das aus zwei Bildschirmen eine optische Einheit bildet. Das Fahrerinfodisplay ist je nach Ausstattung bis zu 12 Zoll groß. Der bis zu 10 Zoll große zentrale Touchscreen ist zum Fahrer hin ausgerichtet.

Hier alle Motorisierungen im Überblick:

  Leistung  max. Drehmoment Getriebe
1.2 Turbo 96 kW (130 PS) 230 Nm 6MT, optional 8AT
1.5 Diesel 96 kW (130 PS) 300 Nm 8AT
Hybrid (Plug-in-Hybrid) 165 kW (224 PS) Systemleistung 360 Nm 8AT
Hybrid4 (Plug-in-Hybrid) 221 kW (300 PS) Systemleistung 520 Nm 8AT

In puncto Assistenz verfügt der Grandland jetzt in Verbindung mit dem Automatikgetriebe einen Frontkollisionswarner. Der integrierte automatische Geschwindigkeits-Assistent hält über das eingestellte Tempo hinaus den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie in Kombination mit dem aktiven Spurhalte-Assistenten den Grandland in der Mitte der Fahrspur. Abbremsen funktioniert bis zum Stillstand. Features für die Konnektivität sind ebenfalls im aktuell gängigen Umfang an Bord. 

Jede Grandland-Variante fährt bereits umfangreich ausgestattet vor. Zum Standard-Repertoire zählen Fußgängererkennung, Spurhalte-Assistent, Verkehrsschild- und Müdigkeitserkennung sowie der Geschwindigkeitsregler mit intelligentem Tempobegrenzer. Von außen glänzt der neue Grandland mit dem neuen Markengesicht sowie – variantenabhängig – in Wagenfarbe lackierten Radhausverkleidungen.

Bereits in der zum Einstiegspreis von 27.250 Euro erhältlichen Business Edition erhöhen der serienmäßige Parkpilot für Front und Heck, der automatische Parkassistent, die Rückfahrkamera und der Toter-Winkel-Warner die Sicherheit weiter. Basismotor beim Grandland ist der 1,2-Liter-Turbobenziner mit 96 kW (130 PS) samt Sechsgang-Schaltgetriebe.

Wer mit viel Power rein elektrisch und damit emissionsfrei unterwegs sein will, greift zu einer der beiden Plug-in-Hybrid-Varianten. So ist der neue Grandland Hybrid als Business Edition ab 44.290 Euro bestellbar – macht inklusive Umweltbonus nur noch 37.112,50 Euro. Ab Spätherbst 2021 rollen dann die ersten neuen Grandland aus dem Werk in Eisenach.