Für den Schritt ins Premium-Segment muss Mazda durchaus Opfer bringen. Mazdaspeed, die Performance-Schiene der Marke ist tot. Und wer sich höher positioniert, der verlangt in der Regel auch höhere Preise. Wer wie Mazda auch von seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis lebt, geht damit sicher ein gewisses Risiko ein. Dennoch scheint man jetzt, unter anderem beim nächsten CX-5, ernst zu machen. 

Einem neuen Bericht zufolge wird das Mittelklasse-SUV künftig auf der neuen Heckantriebsplattform des Autobauers stehen und dessen neuentwickelte Sechszylinder-Motoren erhalten. 

Der Report kommt aus Japan, von BestCarWeb.jp und er bestätigt einen Bericht aus dem Sommer, der bereits auf die neuen Reihensechszylinder für den Crossover hindeutete. Dem neuen Artikel zufolge wird sich die nächste Generation des CX-5, der dann auf einer Stufe mit dem Mercedes GLC und dem BMW X3 stehen soll, den Unterbau mit dem neuen Mazda6 teilen.

Wir wissen bereits, dass Mazda für dieses Auto neue Sechszylinder entwickelt. Diese Aggregate, möglicherweise mit 3,0 und 3,3 Liter Hubraum, sollten auch ihren Weg in den CX-5 finden. 

Der frühere Bericht ging weiterhin davon aus, dass Mazda den Namen CX-5 durch CX-50 ersetzen werde. BestCarWeb.jp glaubt jedoch nicht daran. Stattdessen geht man davon aus, dass ein CX-50 das Modellangebot erweitern könnte, als Coupé-Version des CX-5. 

Der CX-50 könnte einen ähnlichen Weg einschlagen wie zuletzt der CX-30, der mit flacherer Dachlinie zwischen CX-3 und CX-5 positioniert wurde. Jetzt könnte der Hersteller einen CX-50 zwischen CX-5 und dem deutlich größeren CX-9 positionieren. Zu viele SUVs kann man in der heutigen Zeit ohnehin nicht haben.

Allerdings könnte es mit all diesen neuen Autos noch ein wenig dauern. Mehreren Berichten zufolge wird Mazda bis März 2022 keine neuen Modelle auf den Markt bringen. Es wird spannend zu sehen sein, was dann in welcher Form kommt. 

Bildergalerie: Mazda CX-5 (2020) im Test

Bild von: Fabian Grass