Erst hörte man jahrelang so gut wie gar nichts und jetzt scheint Volkswagens R-Performance-Submarke förmlich zu explodieren. Die neuesten Gerüchte (wobei es eigentlich schon mehr als Gerüchte sind) ranken sich um die Versportlichung des Arteon. Und das gleich im Doppel. 

Wir wissen bereits von diversen Erlkönigbildern, dass VW sein Flaggschiff um eine Shooting Brake-Version erweitern wird. Er dürfte mit oder kurz nach dem großen Facelift kommen, dass die Wolfsburger für den normalen Arteon planen. Die Modellpflege dürfte vor allem im Interieur für erhebliche Verbesserungen sorgen. Hier wurde immer wieder Kritik laut. Die Materialqualität und die Nähe zum Passat erscheinen vielen nicht passend für das Marken-Flaggschiff. 

Vor Ende dieses Jahres wird wohl auch noch der Arteon R kommen. Erst als Limousine, später dann auch in der Kombi-Variante. Als Kraftquelle wird der aufgemöbelte 2.0-Liter-Turbo-Benziner dienen, den wir bald auch im Golf 8 R zu sehen kriegen. Laut eines geleakten internen Dokuments soll er auf 333 PS kommen. Vermutet werden 450 Nm Drehmoment. 

Über eine Siebengang-Doppelkupplung geht die Kraft dann an alle vier Räder. Im nächsten Golf R soll ein getweaktes 4Motion-System mit zwei Kupplungen an der Hinterachse (ähnlich wie bei Ford Focus RS und Mercedes-AMG A 45) für eine Dynamik-orientiertere Kraftverteilung sorgen. Es ist davon auszugehen, dass der Arteon R auch auf diese Lösung zurückgreifen würde. Frühere Gerüchte über die Nutzung eines neuen 3,0-Liter-V6-Turbo mit 410 PS sind damit wohl null und nichtig.

Bildergalerie: VW Arteon Kombi (2020) Erlkönigfotos

Arteon R Limousine und Arteon R Shooting Brake sind die nächsten Additionen zum wachsenden R-Portfolio. Es sieht so aus, als würde der Tiguan R, der sich gefühlt seit zig Jahren in der Entwicklung befindet, nun endlich kommen. Der bereits erwähnte Golf 8 R sollte ebenfalls noch in diesem Jahr erscheinen. Außerdem kriegen Sie seit Kurzem den neuen T-Roc R, ein 300 PS starkes Kompakt-Crossover.