Die vierte Generation des Skoda Octavia wurde am heutigen 11. November 2019 ab 19 Uhr in Prag von Markenchef Bernhard Maier vorgestellt. Sie können sich die Veranstaltung auf dieser Seite als Video ansehen. Kleiner Tipp dazu: Das eigentliche Video beginnt erst bei 3:20.
Bernhard Maier erzählt unter anderem, woher der Name Octavia kommt: vom Lateinischen octo (acht). Denn bei der Einführung im Jahr 1959 war der Octavia das achte Modell nach dem Krieg. Dann erklären Entwicklungsvorstand Christian Strube und der Chefdesigner Oliver Stefani die Highlights. Den Abschluss macht Vertriebschef Alain Favey.
Wenn Sie sich statt für Positionierung und Marketing eher für die Eigenschaften des neuen Octavia interessieren, dann finden Sie hier alle Informationen; daneben haben wir auch einen Vergleich mit dem alten Modell erstellt.
Einen ersten Eindruck vom Außendesign hatten kürzlich bereits offizielle Erlkönigbilder gegeben. Vergangene Woche folgten dann Designskizzen vom Cockpit. Doch nun gibt es reale Bilder. Wie nicht weiter verwunderlich, ähnelt die Innenraum-Gestaltung der Cockpit-Optik des neuen Golf:


Die Armaturentafel des vorgestellten Version ist mit einem textilen Material bespannt. Unter der silbernen Zierleiste leuchtet ein blaues Ambientelicht hervor. Auch Canton-Lautsprecher sind hier erkennbar:

Das horizontal positionierte Infotainment-Display steht wie beim Wolfsburger Pendant frei. Darunter gibt es einen Touch-Schieberegler, mit dem sich die Lautstärke regeln lässt:

Anders als der Golf erhält der Octavia ein Zweispeichenlenkrad. Und während das Golf-Lenkrad Touch-Felder hat, bekommt das Octavia-Steuer große silberne Rändelrädchen in den Querspeichen:

Ob die Tasten darum herum mit Touch-Technik arbeiten, müssen wir wohl abwarten. Das Bild oben verrät aber bereits, dass über diese Tasten die Sprachsteuerung, die Lenkradheizung, die Assistenten und der Abstandstempomat aktiviert werden. Wie der Golf bekommt auch auch der Octavia Touch-Tasten links vom Lenkrad zum Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer, wenn sie auch etwas einfacher ausfallen.
Beim Instrumentendisplay kann der Fahrer zwischen vier Modi wählen, darunter auch einer mit einer Kartenansicht (siehe Bild oben), ein ganz einfacher und diese beiden:


Zudem bekommt der Octavia optional ein vollwertiges Head-up-Display, das seine Infos in die Windschutzscheibe (und nicht in eine ausfahrbare Plexiglasscheibe wie etwa beim Peugeot 3008) einspiegelt:

Bei den Versionen mit DSG-Getriebe ersetzt zudem (ähnlich wie beim neuen VW Golf) eine kleine Wippe den üblichen Automatik-Wählhebel. Möglich macht das die Shift-by-Wire-Technologie, die eine Modus-Änderung elektronisch statt mechanisch weiterleitet:

Außerdem hat der neue Octavia nun eine elektronische Feststellbremse statt einer traditionellen Handbremse mit Hebel. Im neuen Octavia wird außerdem erstmals eine Drei-Zonen-Klimaautomatik verfügbar sein. Auch dieses Feature ist vom neuen VW Golf VIII bekannt.