Toyota und Subaru wollen eine gemeinsame Plattform für reine Elektrofahrzeuge sowie ein Kompakt-SUV mit Elektroantrieb entwickeln. Während Subaru seine Allradkompetenz mitbringt, steuert Toyota seine Elektrifizierungs-Technologien bei.
Die Kooperation begann bereits 2005 und führte zum Beispiel zu den baugleichen Modellen Toyota GT86 und Subaru BRZ sowie zum Subaru Crosstrek Hybrid in den USA, in dessen Plug-in-Hybridantrieb Know-how von Toyota steckt. Die Zusammenarbeit betraf Entwicklung, Produktion und Vertrieb.
Die neue Kooperation konzentriert sich auf elektrifizierte Antriebe und Komponenten. Für die oft sehr unterschiedlichen Märkte müssen schnell passende Produkte entwickelt werden. Zudem erreiche die Nachfrage nach Batterien eine neue Dimension, so die beiden Marken. Damit dürfte gemeint sein, dass man gemeinsam eine größere Verhandlungsmacht gegenüber den Akku-Anbietern hat. Darüber hinaus sind neue Vertriebsmethoden notwendig. Diese Aspekte sorgen für Herausforderungen im Hinblick auf Kosten, Bereitstellung und Verkaufswege, so die Marken.
Als ersten Schritt dieser Kooperation wollen Toyota und Subaru eine Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge zu entwickeln. Diese lässt sich als Basis für verschiedene Fahrzeugtypen, darunter Limousinen und SUV-Modelle des C- und D-Segments, sowie für eine effiziente Entwicklung von Modellderivaten nutzen.
Subaru will seine bestehenden Entwicklungsressourcen im Bereich Elektrofahrzeuge in das neue gemeinsame Projekt verlagern. In diesem Rahmen will Subaru weiter an einem Elektro-SUV arbeiten und gleichzeitig die Effizienz in Entwicklung, Einkauf und weiteren Bereichen verbessern.