In Sachen SUV denkt VW global: Während in Europa der 4,88 lange Touareg die Spitze markiert, ist es in den USA der 5,04 Meter lange Atlas. Der dicke Dampfer auf Basis des modularen Querbaukastens (MQB) wird auch in China gebaut, dort heißt er Teramont. Im April 2018 zeigte VW auf der Automesse in New York den Atlas Cross Sport: Etwas kürzer, nur ein Fünfsitzer und mit schnittigerer Dachlinie. Nun zeigen aufgetauchte Fotos, dass der Wagen nach gut einem halben Jahr bereits serienreif ist.

Das Gesamtdesign blieb den vom Prototyp bekannten Linien treu, wenn auch etwas konventioneller. Der Stil des Atlas Cross Sport wird weiterhin vom Heck geprägt, das von Coupé-Modellen inspiriert ist.

Interessant ist, dass der Atlas Cross Sport trotz der Ableitung vom siebensitzigen Atlas eine praktisch vollständig neu gestaltete Frontpartie hat. Formal erinnert sie an den Tiguan, der mächtige Chrombesatz weist Parallelen zum Touareg auf. An den Seiten sind die Radkästen noch hervorstehend und klar definiert, aber die Türgriffe haben sich gegenüber dem Konzept geändert - sie befinden sich in einer höheren Position und sind nicht mehr mit der durch die Türen laufenden Falte synchronisiert, wie man es an der Studie (Bild unten) noch sah.

VW Atlas Cross Sport Concept

Nach Angaben der chinesischen Presse ist der VW Atlas (respektive Teramont) Cross Sport 4,90 Meter lang, 1,98 Meter breit, 1,71 Meter hoch und weist einen Radstand von 2,98 Meter auf. Radstand und Breite sind identisch mit denen des herkömmlichen Atlas, aber die Gesamtlänge wurde reduziert und das Dach offensichtlich abgesenkt. Unter die Haube kommen 2.0 TSI-Motoren mit 186 PS oder 220 PS und ein 2.5 VR6 mit 299 PS. Das Getriebe ist stets ein Siebengang-DSG, optional mit 4Motion-Allradantrieb.

Möglicherweise wird der VW Atlas Cross Sport bereits im Januar 2019 auf der Automesse in Detroit vorgestellt. Eines ist schon jetzt sicher: In Deutschland werden wir ihn nicht offiziell kaufen können.

Fotos: Autohome

Bildergalerie: Volkswagen Atlas Cross Sport geleakt