McLaren hat verkündet, dass sein nächstes Werk der Ultimate Series, der Hyper-GT BP23, eine höhere Spitzengeschwindigkeit haben wird als der legendäre McLaren F1. Der brachte es in den 90er-Jahren auf satte 390 km/h. Dazu passend veröffentlichte der im englischen Woking beheimatete Sportwagen-Hersteller neue Bilder des Dreisitzer-Layouts im Interieur. Eines davon zeigt den Tacho mit 243 mph auf der Uhr. Das entspricht einer Geschwindigkeit von 391 km/h. Passt also.

Hommage an den McLaren F1
McLarens neuester Streich ist eine Art Hommage an den F1. Vor dem noch immer bekanntesten und verehrtesten Auto der Firmengeschichte verneigt sich der BP23 unter anderem mit einer Dreisitzer-Konfiguration und der zentralen Sitzposition des Fahrers. Außerdem werden wie im Falle des F1 gerade mal 106 Exemplare werden gebaut. Wie das heute so üblich ist, sind bereits alle Exemplare verkauft. Zu einem Preis von umgerechnet 1,8 Millionen Euro plus Steuern.

Es wird ein Hybrid
Das Auto selbst befindet sich noch mitten in der Entwicklung. Auch das finale Design wurde noch nicht veröffentlicht. Wir rechnen aber damit, dass McLarens neues Hypercar noch 2018 vorgestellt wird. Alles, was bisher – abgesehen von der horrenden Höchstgeschwindigkeit – bekannt ist: Der BP23 wird einen Benziner und einen Elektromotor unter der Haube haben.

Der richtige Name kommt noch
BP23 wird übrigens nicht der finale Name des Autos sein. Wie schon der Senna, soll dieser Mega-GT einen Namen erhalten, der seine Fähigkeiten angemessen zum Ausdruck bringt. Und diese Fähigkeiten sollen diesen „Hyper-GT“ offenbar eher zu einem überlegenen Straßenauto machen. Natürlich wird er auch auf einer Rennstrecke nicht einbrechen, aber für irrsinnige Track-Performance ist dann doch eher der neue McLaren Senna da.

Jedes Auto ein Einzelstück
Dafür wird der BP23 selbstverständlich in hohem Maße individualisierbar sein. McLaren Special Operations (MSO) wird jedes Auto genau nach den persönlichen Wünschen des Kunden anfertigen. Die Produktion der neuesten McLaren Ultimate Series wird voraussichtlich Ende 2019 beginnen.

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