Downsizing heißt der neueste Trend im Motorenbau. Auch Alfa Romeo setzt nun auf kleinere Aggregate, die dank Aufladung mehr Leistung erzeugen. Zum Einsatz kommen diese in der 159-Baureihe sowie Brera und Spider.

Mehr Pferdestärken, geringerer Verbrauch
Der neue Vierzylinder-Benziner mit 200 PS hört auf das Kürzel 1.8 TBi 16V. Der Motor kombiniert eine Benzindirekteinspritzung mit einer Turboaufladung. Dadurch soll das maximale Drehmoment von 320 Newtonmeter bereits bei 1.400 Umdrehungen anliegen. Im Fall der 159 Limousine gibt Alfa die Beschleunigung auf 100 km/h mit 7,7 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 235 km/h. Das Aggregat ersetzt den bisherigen 2.2 JTS 16V mit 185 PS, soll aber mit durchschnittlich 8,1 Liter Super pro 100 Kilometer rund einen Liter sparsamer als die alte Maschine sein.

Starker Selbstzünder
Bereits im Jahr 1997 hatte Alfa die Common-Rail-Technik bei Selbstzündern eingeführt. Nun geht ein neuer 170-PS-Diesel mit zwei Liter Hubraum an den Start. Er soll sich im Fall des 159 mit 5,4 Liter Treibstoff begnügen und 142 Gramm CO2 ausstoßen. Die Spitze beziffern die Italiener auf 218 km/h. Ganz neu ins Modellprogramm rückt der Alfa 159 2.0 JTDM 16V Eco. Durch die Bestückung mit Leichtlaufreifen plus einer veränderten Servopumpe der Lenkung und geänderter Achsübersetzung soll hier der Verbrauch auf 5,1 Liter Diesel und der CO2-Ausstoß auf 136 Gramm sinken. Beide neuen Aggregate erfüllen die Euro-5-Abgasnorm.

Interessante Preise für Frühbucher
Das Spektrum der Grundpreise reicht beim 1,8-Liter-Benziner von 29.700 Euro für den 159 bis zu 31.950 Euro für den Spider. Für schnell entschlossene Kunden hält Alfa bis Ende Juni 2009 Aktionspreise bereit: Der 159 TBi 16V kostet bis dahin nur 24.990 Euro, der gleich motorisierte Spider 29.990 Euro. Im Fall des 170-PS-Diesels reicht die Preisspanne von 29.000 Euro (Alfa 159) bis 35.900 Euro (Spider). Für die Eco-Version des 159 wird kein zusätzlicher Aufpreis verlangt.

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