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Über 40 Jahre lang eine erfolgreiche Nummer
Dieses Familienbild der BMW 5er-Reihe entstand zum 40. Geburtstag im Jahr 2012. Trotz aller optischen Veränderungen blieb neben der typischen BMW-Niere ein weiteres Element immer gleich: der Doppelscheinwerfer.
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Baureihe E12 (1972 bis 1981)
Seit 1968 arbeitete BMW an dem Nachfolger der Typen 1800 und 2000. Einen Ausblick auf die spätere 5er-Optik gab bereits im Jahr 1970 eine Bertone-Studie. Wesentlichen Einfluß auf das Serienmodell hatte Chefdesigner Paul Bracq. Er war vorher bei Mercedes tätig und hatte dort mit dem "Strich-Acht" den direkten 5er-Rivalen entworfen.
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Baureihe E12 (1972 bis 1981)
Fast von Anfang an ist die 5er-Reihe eng mit dem BMW-Werk in Dingolfing verbunden. Dort, wo einst die Firma Glas ansässig war, lief seit 1973 der 5er vom Band. Hier sehen wir das allererste Exemplar aus Dingolfing.
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Baureihe E12 (1972 bis 1981)
Der 5er wurde von Beginn an werbetechnisch in Szene gesetzt. Diese Aufnahme hebt die gepfeilte Frontpartie der ersten Generation gut hervor. Sie schlug eine optische Brücke zu den teuren CS-Coupés.
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Baureihe E12 (1972 bis 1981)
Diese Szene könnte auch aus der legendären Krimireihe "Derrick" stammen. Der Inspektor und sein Assistent Harry Klein düsten ab 1974 im 5er-BMW (erst mit Vierzylinder, später mit Sechszylinder) zu Verbrechen in zumeist noblere Gegenden von München.
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Baureihe E12 (1972 bis 1981)
Schon von der ersten 5er-Generation an war die bayerische Polizei Stammkunde. Die großen Kunststoffaußenspiegel bekam die E12-Baureihe im Zuge einer Modellpflege. Das Motorenangebot reichte vom 518 mit 90 PS bis zum M535i mit 218 PS.
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Baureihe E28 (1981 bis 1987)
Falls Sie finden, der ganz neue 5er sähe seinem Vorgänger doch recht ähnlich: Solche Stimmen gab es schon vor 35 Jahren. Beim damaligen Modellwechsel hatte BMW tatsächlich die Grundform und den Radstand beibehalten.
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Baureihe E28 (1981 bis 1987)
Durch die nicht ganz geglückten Proportionen landete die zweite 5er-Reihe keinen Stich gegen Mercedes. Aber es gab mehrere Neuigkeiten unter der Haube: Ein Diesel mit 86 oder aufgeladenen 115 PS sowie als radikalen Kontrast den ersten M5 (Bild) mit der 286-PS-Maschine aus dem M1.
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Baureihe E34 (1988 bis 1996)
Beim dritten 5er-BMW überschlugen sich die Fachleute mit Lob. Endlich passte die Karosserie zu den feinen Motoren. Für das makellose Design zeichnete Claus Luthe verantwortlich, der sich 20 Jahre vorher mit dem NSU Ro 80 einen Namen gemacht hatte.
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Baureihe E34 (1988 bis 1996)
Ohne allzugroße Änderungen lief die Baureihe E34 acht Jahre lang vom Band. Nur zum Prototypen brachte es ein Hybridantrieb. Wer serienmäßig sparen wollte, griff zum 518i mit 115 PS oder den Dieseln mit 115 respektive 143 PS.
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Baureihe E34 (1988 bis 1996)
Fast 20 Jahre lang hatten 5er-Fans auf eine Kombivariante warten müssen, ehe BMW im Jahr 1991 ein Einsehen hatte. Typisches Merkmal des 5er Touring war die separat öffnende Heckscheibe.
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Baureihe E34 (1988 bis 1996)
Wer einen 5er der E34-Reihe fuhr, konnte einst auf sich selbst treffen. Allerdings nur im Notfall: BMW-eigene Servicemobile kamen als Pannendienst zu Hilfe. Der Blick auf deren mitgeführte Ausrüstung lohnt sich.
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Baureihe E39 (1995 bis 2004)
Mit der Baureihe E39 wanderten die charakteristischen Doppelscheinwerfer wie beim 3er der 1990er-Jahre hinter Glas. 5er Nummer vier wirkte nicht nur deutlich stämmiger, er war auch satte 15 Zentimeter länger als das Urmodell.
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Baureihe E39 (1995 bis 2004)
Im Herbst 2000 brachte ein Facelift den 5er-Kunden die sogenannten "Corona-Ringe" um die Scheinwerfer. Sie erfüllten eine Standlichtfunktion und wurden bei BMW-Fans zum beliebten Zubehör.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Als "Bangle-5er" erhitzte die Baureihe E60 die Gemüter. Dieses Bild zeigt die Designabteilung bei der Arbeit an zwei verschiedenen Heckentwürfen. Zum Glück wurde der linke Entwurf gewählt. So blieb dem 5er ein wuchtiger Hintern im Stil des damaligen 7ers erspart.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Die großen, flächigen Türen wirkten anno 2003 auf manchen 5er-Fan irritierend, ebenso die flügelförmigen Scheinwerfer. Im Abstand der Jahre muss man aber festhalten, dass das Design noch immer ansehnlich ist.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Auch der Innenraum der Baureihe E60 gefiel nicht jedem. Hauptgrund war etwas, das heutzutage schon in der Kompaktklasse normal ist: Ein großer Bildschirm auf der Mittelkonsole mit dazugehörigem Dreh-/Drücksteller. Mit dem "iDrive" wagte sich BMW erfolgreich auf neues Terrain.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Zehn Zylinder, fünf Liter Hubraum und 507 PS. Beim Antrieb des M5 der 2000er-Jahre hatte BMW auf eine ungewöhnliche Lösung gesetzt. Der Zehnzylinder musste gedreht werden, erst bei über 6.000 Touren lag das maximale Drehmoment von 520 Newtonmeter an. Ideale Bedingungen, um als "Ring-Taxi" über die Nordschleife zu jagen.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Da sind wir wieder bei der bayerischen Polizei: Aus Gründen des Platzbedarfs blieb der Blaulicht-5er in Limousinenform selten.
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Baureihe E60 (2003 bis 2010)
Und noch einmal Polizei: Dieser 5er-Vorschlag für amerikanische Cops blieb nur eine Fingerübung.
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Baureihe F10 (2010 bis 2017)
Mit der Baureihe F10 segelte BMW wieder in optisch ruhigeren Gewässern. Beim M5, den wir hier im Kreise seiner Vorgänger sehen, wütete nun ein Biturbo-V8 mit bis zu 600 PS unter der Haube.
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Baureihe F10 (2010 bis 2017)
Diesen Kombi-5ern der (noch) aktuellen Baureihe möchte man lieber nicht begegnen: Sie versehen ihren Dienst bei der bayerischen Polizei. Mittlerweile stellt man dort die Farbgebung von grün auf blau um.
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Baureihe F10 (2010 bis 2017)
Als weiteres Gebiet für den 5er Touring schlägt BMW die Feuerwehr vor. Dort kommt er gelegentlich bei der Einsatzleitung zum Tragen.
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Baureihe F10 (2010 bis 2017)
In China lässt sich die gehobene Schicht gerne chauffieren, weshalb Langversionen dort beliebt sind. Kein Wunder also, dass BMW den 5er zugunsten der Fondinsassen gestreckt hat.
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Baureihe F07 (seit 2009)
Der aktuell umstrittenste 5er hört offiziell auf den Beinamen "Gran Turismo". Der technische Mix aus 5er- und 7er-Komponenten prunkt mit einem fürstlichen Raumangebot. Punkten soll der 5er GT in Ländern, in denen Kombis wenig beliebt sind. Ein besonderes Gimmick ist die Heckklappe, die sich entweder ganz oder als kleiner Deckel öffnen lässt.
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Baureihe G30 (ab 2017)
Da ist er nun: In Dingolfing werden bereits die ersten Vorserienexemplare der brandneuen 5er-Reihe montiert. Vorläufiges Basismodell ist der 520d mit Handschaltung und 190 PS für 45.200 Euro. Die unzähligen autonomen Fahrassistenten wären 1972 noch als Science-Fiction abgetan worden.
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