Die Fahrzeuge der koreanischen Firma SsangYong fielen bislang nicht durch ihre besonders gelungene Optik auf. Die Modelle Actyon und Rodius spalten die Gemüter. Ganz anders dagegen der Rexton RX 270 Xdi s: Der wurde speziell für europäische Designbedürfnisse entwickelt. Wir haben den Allradler genauer unter die Lupe genommen.
Europäische Designzüge
Nicht von ungefähr trägt die Karosserie des SsangYong Rexton europäische Züge. Für das Design sind die Mannen um Italiens Stilikone Giorgio Giugiaro verantwortlich. Vergleicht man den Rexton mit seinen beiden Brüdern, ist er durchaus gelungen. Keine überflüssigen Anbauten oder unförmige Kanten. Der Koreaner zeigt sich zwar unauffällig, aber dennoch elegant. Der Innenraum bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Einziges optisches Highlight sind die bequemen Ledersitze, Schalthebel und diverse Schalter wackeln deutlich.
Von null auf 100 in 13,4 Sekunden
Unter der Motorhaube des Rexton arbeitet ein Fünfzylinder mit 2,7 Liter Hubraum. Das Triebwerk stammt ursprünglich von Mercedes Benz und wurde von den Koreanern für ihre eigenen Bedürfnisse optimiert. Der 163 PS starke Diesel-Motor mit Common-Rail-Technik leistet ein Drehmoment von 345 Newtonmetern. Vor allem im unteren Drehzahlbereich beschleunigt der Rexton für ein Fahrzeug mit fast zwei Tonnen Gewicht recht flott. Leider ist das einhergehend mit einem lauten Aufheulen der Automatik kurz vor dem Hochschalten in den nächsten Gang. Der Rexton erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und beschleunigt in 13,4 Sekunden von null auf Tempo 100. Den Verbrauch gibt SsangYong mit 9,0 Liter Diesel auf 100 Kilometern an.
Bloß nicht zu schnell in die Kurve
Leider konnten wir den Offroader nur in leichtem Gelände testen, aber der zuschaltbare Allrad-Antrieb, eine Bodenfreiheit von 200 Millimetern und Böschungswinkel von 25 Grad vorne und hinten lassen darauf schließen, dass er sich auch noch pudelwohl fühlt, wenn es mal etwas gröber zur Sache geht. Auf befestigten Straßen lässt sich der Rexton – so lange es nicht allzu kurvig wird – flott bewegen. Wehe aber dem, der zu schnell in die Kurve fährt! Je nach Einfahrtgeschwindigkeit kann der SsangYong gefährlich werden. In weiteren Kurven ist es nur ein Wanken, in engeren Kurven gerät der SsangYong derart ins Schaukeln, dass einem Angst und Bange wird. So gut das weiche Fahrwerk abseits der Straße sein mag, für flotte Kurvenfahrten ist es denkbar ungünstig.
Mängel beim Radio-Navigationssystem
Das verbaute Radio-Navigationssystem raubte uns den letzten Nerv. Zu den ,Highlights" unseres Testbetriebs gehörte zum Beispiel, dass es teilweise keinen Satellitenempfang bekam und dass sich das Fahrzeug laut Navi neben der gefahrenen Route befand. So kam es zum Beispiel mitten auf der Autobahn vor, dass uns das System aufforderte sofort rechts abzubiegen. Diese Mängel ließen sich auch durch Ausschalten der Zündung oder Neustart der Routenführung nicht beheben. Die Menüführung ist zudem sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Abspielen von Video-DVDs musste das System so konfiguriert werden, dass das Navigationssystem nicht mehr aufgerufen werden konnte.
Umfangreiche Serienausstattung
Ansonsten ist die Ausstattung des Rexton RX 270 Xdi s qualitativ in Ordnung. Verglichen mit der Konkurrenz wie etwa einem Kia Sorento 2.5 CRDi EX ist sie sogar überdurchschnittlich. Für einen Grundpreis von 33.800 Euro bekommt man ohne Aufpreis elektrische Fensterheber vorne und hinten, Klimaautomatik, Lederausstattung, Tempomat, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, einen zuschaltbaren Allradantrieb, ABS, ESP sowie Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags. Dem Sorento fehlt zu einem Preis von 32.940 Euro zum Beispiel die Lederausstattung.
(os)
Europäische Designzüge
Nicht von ungefähr trägt die Karosserie des SsangYong Rexton europäische Züge. Für das Design sind die Mannen um Italiens Stilikone Giorgio Giugiaro verantwortlich. Vergleicht man den Rexton mit seinen beiden Brüdern, ist er durchaus gelungen. Keine überflüssigen Anbauten oder unförmige Kanten. Der Koreaner zeigt sich zwar unauffällig, aber dennoch elegant. Der Innenraum bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Einziges optisches Highlight sind die bequemen Ledersitze, Schalthebel und diverse Schalter wackeln deutlich.
Von null auf 100 in 13,4 Sekunden
Unter der Motorhaube des Rexton arbeitet ein Fünfzylinder mit 2,7 Liter Hubraum. Das Triebwerk stammt ursprünglich von Mercedes Benz und wurde von den Koreanern für ihre eigenen Bedürfnisse optimiert. Der 163 PS starke Diesel-Motor mit Common-Rail-Technik leistet ein Drehmoment von 345 Newtonmetern. Vor allem im unteren Drehzahlbereich beschleunigt der Rexton für ein Fahrzeug mit fast zwei Tonnen Gewicht recht flott. Leider ist das einhergehend mit einem lauten Aufheulen der Automatik kurz vor dem Hochschalten in den nächsten Gang. Der Rexton erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und beschleunigt in 13,4 Sekunden von null auf Tempo 100. Den Verbrauch gibt SsangYong mit 9,0 Liter Diesel auf 100 Kilometern an.
Bloß nicht zu schnell in die Kurve
Leider konnten wir den Offroader nur in leichtem Gelände testen, aber der zuschaltbare Allrad-Antrieb, eine Bodenfreiheit von 200 Millimetern und Böschungswinkel von 25 Grad vorne und hinten lassen darauf schließen, dass er sich auch noch pudelwohl fühlt, wenn es mal etwas gröber zur Sache geht. Auf befestigten Straßen lässt sich der Rexton – so lange es nicht allzu kurvig wird – flott bewegen. Wehe aber dem, der zu schnell in die Kurve fährt! Je nach Einfahrtgeschwindigkeit kann der SsangYong gefährlich werden. In weiteren Kurven ist es nur ein Wanken, in engeren Kurven gerät der SsangYong derart ins Schaukeln, dass einem Angst und Bange wird. So gut das weiche Fahrwerk abseits der Straße sein mag, für flotte Kurvenfahrten ist es denkbar ungünstig.
Mängel beim Radio-Navigationssystem
Das verbaute Radio-Navigationssystem raubte uns den letzten Nerv. Zu den ,Highlights" unseres Testbetriebs gehörte zum Beispiel, dass es teilweise keinen Satellitenempfang bekam und dass sich das Fahrzeug laut Navi neben der gefahrenen Route befand. So kam es zum Beispiel mitten auf der Autobahn vor, dass uns das System aufforderte sofort rechts abzubiegen. Diese Mängel ließen sich auch durch Ausschalten der Zündung oder Neustart der Routenführung nicht beheben. Die Menüführung ist zudem sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Abspielen von Video-DVDs musste das System so konfiguriert werden, dass das Navigationssystem nicht mehr aufgerufen werden konnte.
Umfangreiche Serienausstattung
Ansonsten ist die Ausstattung des Rexton RX 270 Xdi s qualitativ in Ordnung. Verglichen mit der Konkurrenz wie etwa einem Kia Sorento 2.5 CRDi EX ist sie sogar überdurchschnittlich. Für einen Grundpreis von 33.800 Euro bekommt man ohne Aufpreis elektrische Fensterheber vorne und hinten, Klimaautomatik, Lederausstattung, Tempomat, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, einen zuschaltbaren Allradantrieb, ABS, ESP sowie Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags. Dem Sorento fehlt zu einem Preis von 32.940 Euro zum Beispiel die Lederausstattung.
(os)
Wertung
Preisliste
SsangYong Rexton RX 270 Xdi | |
Grundpreis: | 32.315 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaautomatik | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Automatikgetriebe | 2.060 |
Bildschirmnavigation | auf Wunsch |
elektr. Schiebedach | 920 |
Metalliclackierung | 460 |
Leichtmetallfelgen | 18 Zoll Serie |
Tempomat | Serie |
Lederausstattung | Serie |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihen-Dieselmotor |
Zylinder | 5 |
Ventile | 2 |
Hubraum in ccm | 2.696 |
Leistung in PS | 163 |
Leistung in kW | 120 |
bei U/min | 1.800 |
Drehmoment in Nm | 345 |
Antrieb | zuschaltbarer Allradantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Automatik |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.550 |
Spurweite hinten in mm | 1.540 |
Bremsen vorn | Scheibenbremsen |
Bremsen hinten | Scheibenbremsen |
Wendekreis in m | 11,2 |
Räder, Reifen vorn | 18-Zoll-Leichtmetallräder mit 235er-Reifen |
Räder, Reifen hinten | 18-Zoll-Leichtmetallräder mit 255er-Reifen |
Geländekompetenz | |
Böschungswinkel vorn in Grad | 25 |
Böschungswinkel hinten in Grad | 25 |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.720 |
Breite in mm | 1.870 |
Höhe in mm | 1.830 |
Radstand in mm | 2.820 |
Leergewicht in kg | 1.986 |
Zuladung in kg | 724 |
Kofferraumvolumen in Liter | 935 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.524 |
Anhängelast, gebremst in kg | 3.500 |
Dachlast in kg | 45 |
Tankinhalt in Liter | 78 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 170 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 13,4 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 9,0 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 11,7 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 7,5 |
CO2-Emission in g/km | 233 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |