Die Mercedes G-Klasse ist schon in ihrer Normalversion eine beeindruckendes Fahrzeug. Trotzdem legt man in Stuttgart und Graz noch eine Schippe drauf, schließlich spült der G üppige Gewinne in die Kasse. Um bei solventen Kunden noch mehr Geld verdienen, steht der G 4x4 Quadrat auf Basis der aktuellen G-Klasse-Generation in den Startlöchern.
Die jüngsten Erlkönigbilder überlassen wenig der Fantasie: Lediglich ein Hauch von Tarnung bedeckt die ausgestellten Radhäuser, einen Teil des Dachs, den Dachgepäckträger mit Zusatzscheinwerfern und die Felgenabdeckung des Reserverads. Alles andere liegt frei und zeigt das bekannte kantige Design der G-Klasse. Besonders auffällig ist die extreme Bodenfreiheit, denn der 4x4 hoch 2 nutzt Unimog-Technik.
Bildergalerie: Mercedes-Benz G-Klasse 4x4 Quadrat (2022) fast ungetarnt
Die Höherlegung verbessert die Geländetauglichkeit erheblich. Die vorherige Generation bot eine Bodenfreiheit von 450 Millimeter und eine Wattiefe von 1.000 mm. Mercedes rüstete die G-Klasse schon beim letzten 4x4 Quadrat mit Portalachsen, permanentem Allradantrieb, Sperrdifferenzialen und mehr auf.
Ein 4,0-Liter-V8-Motor mit Doppelturboaufladung wird für die nötige Kraft sorgen; genaue Informationen über seine Leistung sind jedoch noch nicht bekannt. Er könnte näher an der Leistung des G 500 mit 422 PS liegen, oder Mercedes positioniert ihn näher am AMG G 63 mit seinen 585 PS. Zum Vergleich: Das Vorgängermodell des Extrem-G kam auf 422 PS.
Die neue G-Klasse verkauft sich blendend und hat im Jahr 2021 mit über 41.000 verkauften Exemplaren einen Verkaufsrekord erzielt. Aufgrund dieser Beliebtheit sind die Lieferzeiten extrem lang, einige neue G werden angeblich erst im vierten Quartal 2024 ausgeliefert.
Die G-Klasse 4x4 Quadrat wird voraussichtlich erst später in diesem Jahr vorgestellt. Sie wird dann für das Modelljahr 2023 auf den Markt kommen, zunächst in Europa und erst später in den USA. Was kostet der Spaß? Hier lohnt ein Blick auf den Vorgänger: Dort ging es bei saftigen 226.100 Euro los. Hoch ist beim extremsten Zweiachser-G also nicht nur das Fahrwerk.
Quelle: Automedia