Auch in Brasilien geht der Trend in Richtung teurerer Fahrzeuge. Trotzdem präsentiert Renault dort nun den neuen Kwid. Das günstige Modell erhält dabei optische und mechanische Verbesserungen sowie neue Ausstattungen – vor allem im Bereich der Sicherheit. Außerdem wird die billigste Life-Version geknickt, die ohne Klimaanlage und Servolenkung auskam. Die Preise liegen jetzt umgerechnet 9.660 und 10.920 Euro.

Renault hat in eine überarbeitete Optik investiert. An der Front sind die Scheinwerfer etwas tiefer platziert, so dass der obere Teil für das LED-Tagfahrlicht frei bleibt. Die SUV-Anleihen sind unübersehbar und Ihnen wird aufgefallen sein, dass er dem hierzulande als Dacia Spring bekannten Elektroauto ziemlich ähnlich sieht. An den Seiten verändert man die Räder. Radkappen gibt es natürlich noch in dieser Preisklasse. Jetzt sogar in schwarzer und silberner Lackierung. 14-Zoll-Felgen sind in den höheren Linien serienmäßig.

Renault Kwid Outsider 2023
Renault Kwid Outsider 2023
Renault Kwid Outsider 2023

Im hinteren Bereich sind die Veränderungen eher zaghaft. Die Leuchten erhalten eine Reorganisation der LED-Einheiten und damit eine veränderte Signatur. Im Stoßfänger gewinnen die Reflektoren an Platz. Das dunkle Dach ist für den "Intense" optional und für den "Outsider" serienmäßig. 

Im Inneren erhält der Kwid leichte Modifikationen. Die Instrumententafel verfügt wie beim Dacia Spring über ein einfaches, aber informatives Digitaldisplay, hier gibt es aber seitliche Anzeigen für die Motortemperatur und den Kraftstoffstand sowie einen Drehzahlmesser. In der Mittelkonsole (in den Versionen Intense und Outsider) befindet sich ein Multimediasystem mit 8-Zoll-Bildschirm, Smartphone-Spiegelung über Apple CarPlay und Android Auto und ein Fahrmodus-Monitor. Die Sitze erhalten neue Stoffmuster. 

Renault Kwid Outsider 2023

Der Antriebsstrang wurde ebenfalls aktualisiert. Allerdings geht es hier lediglich um den Verbrauch und die Integration eines neuen Start-Stopp-Systems beim Einstiegsmotor. Anders als der Spring hierzulande ist der Kwid nämlich mit Verbrennern ausgestattet. Es handelt sich dabei um einen 1,0-Liter-Dreizylinder, der mit Benzin oder Ethanol betrieben werden kann und rund 70 PS leistet. Darüber hinaus ist noch ein 1,6-Liter-Aggregat im Programm.

Renault Kwid Intense 2023

Der Renault Kwid verliert also die Life-Version, die bisher das Einstiegsmodell war. Weiterhin gibt es Zen, Intense und Outsider. Immer mit Klimaanlage, elektrischer Servolenkung, 4 Airbags sowie Traktions- und Stabilitätskontrolle als Standardausstattung.