Dartz hat sich nicht gerade durch Subtilität einen Namen gemacht. Das brutale Styling ist ein gängiges Thema, das sich durch alle Kreationen des Herstellers zieht und auch beim neuesten Model zum Einsatz kommt. Unter dem kantigen, kastenförmigen Äußeren verbirgt sich übrigens ein Mercedes GLS, der zudem mit mehr Luxus und einer Panzerung ausgestattet wurde.

Dartz verpasst dem Benz-SUV also ein komplettes Makeover und ändert dabei auch den Namen. Dies ist kein GLS mehr, sondern die umständlich klingende "Prombron Black Alligator MMX Black Tiger Moon Edition". Das schwarz-orange Farbschema soll das Fell eines Tigers imitieren, wobei die Carbon-Akzente die Streifen der Großkatze hervorragend wiedergeben.

Bildergalerie: Dartz Prombron Black Alligator MMX Black Tiger Moon Edition

Für die Panzerung des Fahrzeugs hat das Unternehmen die GBOL-Technologie verwendet, die zum ersten Mal bei einem zivilen Fahrzeug zum Einsatz kommt. Dank dieser Technik wiegt das gepanzerte Fahrzeug genauso viel wie ein Serien-GLS. Dartz macht keine Angaben zum Antriebsstrang des Prombron Black Alligator MMX. Es wird lediglich vermeldet, dass ein V8-Motor zum Einsatz kommt und die Kundschaft mehr Leistung ordern kann. Mehr als 600 PS sollten also drin sein. 

Der MMX hat keine sichtbaren Türgriffe, aber sie sind vorhanden und so ausgestattet, dass sie einen Elektroschock abgeben, wenn die falsche Person versucht einzutreten. Der gepanzerte Geländewagen hat keine Seitenspiegel. Stattdessen bieten Kameras einen Blick nach hinten. Um neugierige Blicke fernzuhalten, stattet Dartz den Geländewagen mit einem Flutlicht und elektrochromen Fenstern aus, die sich von klar auf undurchsichtig umschalten lassen. Sie sind auch kugelsicher.

Im Innenraum kann man ebenfalls keinen Mercedes mehr erkennen. Zum Dartz-Flair gehört der Ersatz einiger Bildschirme durch analoge Anzeigen und eine Auswahl an goldenen Akzenten und anderen schrillen Materialien wie Alligator-, Hai- und Stachelrochenhaut.

Wenn Ihr gepanzerter Geländewagen mit seinen Elektroschock-Türgriffen nicht ausreicht, um Kriminelle abzuhalten, gibt es gute Nachrichten: Dartz bietet mehrere biometrische Speichergeräte im Inneren des Fahrzeugs für eine weitere Sicherheitsebene an. Zum Preis der Alligator-Tiger-Mischung hat Dartz bislang keine Angaben gemacht, aber das Monstrum dürfte nicht billig sein.