Die Eröffnungsszene aus dem ersten The Fast and The Furious von 2001 wäre nicht die legendäre Szene, die sie ist, wenn es da nicht diesen Honda Civic gegeben hätte, der unter einen fahrenden LKW fährt. Das Spektakel wurde zahllose Male wiederholt, in Filmen genauso wie von furchtlosen Ottonormalos auf der Suche nach dem nächsten großen Kick. 

Die neueste Version kommt, wie könnte es anders sein, aus Russland, wo ein Herr namens Evgeny Chebotarev es für eine gute Idee hielt, sich selbst zu filmen, während er mit einem Mazda MX-5 unter einem Lastwagen-Anhänger hindurch taucht. 

Chebotarev hat diverse Videos des Stunts auf Instagram gepostet, quasi als Chronik seiner waghalsigen Eskapaden. Dass er das Manöver in einem Fahrzeug ohne Dach ausführt, macht den Kohl vermutlich auch nicht mehr fett. Immerhin tut sich der gute Evgeny damit leichter, den Abstand zu den Hinterrädern des Lasters einzuschätzen. Man sieht, wie er des Öfteren über die Schulter nach hinten schaut. 

 

Die Videos zeigen dann, wie er den MX-5 langsam unter den Anhänger befördert (ganz nebenbei auf einer beängstigend eng aussehenden Straße) bevor er das Gespann auf der anderen Seite mit viel Gas wieder verlässt. Dabei sieht es so aus, als würde die Front des Autos dem Hänger ziemlich nah kommen.

Nach hinten hat Chebotarev eigentlich immer einen recht komfortablen Abstand, aber beim Ausscheren wird es vorne echt eng. Ein falscher Streichler der Bremse hätte aller Voraussicht nach in einem völligen Desaster geendet. Noch dazu, weil nichts auf eine Schutzplanke oder ähnliches hinweist, die das Auto vor Kontakt mit den Hinterreifen bewahren hätte können. 

Wir kennen die genaue Intention des Stunts nicht. Genauso wenig wissen wir, ob es eine akribische Vorbereitung gab. Nichtsdestotrotz können wir nur dringend davon abraten, Ähnliches zu Hause zu versuchen. Oder irgendwo anders. Es sieht so aus, als wäre das Video auf einer abgesperrten Straße aufgenommen worden. Und auch der Truck scheint präzise mit Chebotarev zusammengearbeitet zu haben, um die Aktion zu einem Erfolg zu machen. 

Vermutlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass irgendjemand diesen absurd gefährlichen Irrsinn wiederholt. Aber vermutlich denkt jeder Enthusiast an das Manöver, wenn er mal wieder einen LKW auf offener Straße sieht.