In den USA wurde die sechste Generation des Subaru Outback bereits im April 2019 vorgestellt. Jetzt kommt die Neuauflage des großen Crossover endlich auch zu uns. Erstmals basiert der Offroad-Kombi (die Japaner nennen ihn SUV) dabei auf Subarus 2017 eingeführter Global Plattform, die unter anderem auch von Impreza, Forester und XV genutzt wird. Sie soll Optimierungen bei Steifigkeit, Crashsicherheit, Fahreigenschaften und Komfort bieten.

Ein weiterer Plattform-Benefit soll das gesteigerte Platzangebot sein. Der Outback ist länger und breiter als bisher. Subaru verweist auf einen Radstand von 2,75 Meter und einen "unverändert großen Kofferraum. Von außen erkennen Sie ihn darüber hinaus an einer verlängerten Motorhaube, einem neu gestalteten Kühlergrill sowie einem etwas robuster aussehenden Stoßfänger.

Größter Hingucker im Interieur dürfte der neue 11,6-Zoll-Infotainment-Touchscreen sein. Über ihn wird nun auch die Klimatisierung gesteuert. Die kachelförmige Bedienoberfläche ist an die Steuerung von mobilen Endgeräten angelehnt. Die Einbindung von Apple CarPlay und Android Auto ist serienmäßig.

Subaru verweist auf deutlich weniger haptische Bedienknöpfe und -tasten im Cockpit. Neue Materialien, darunter fünf verschiedene Sitzbezüge, sollen für ein wertigeres Innenraum-Ambiente sorgen.

Subaru Outback Modelljahr 2021 - Road Test

Zur erweiterten Sicherheitsausstattung gehören ein Notbremssystem vorne und hinten, ein Totwinkel- und ein Spurhalteassistent sowie ein Querverkehrswarner. Das Fahrer-Erkennungssystem warnt bei Ablenkung und Müdigkeit. Das sogenannte Post-Collision-Bremssystem (Mehrfachkollisionsbremse mit Warnblinkautomatik) soll bei einem Unfall schwerwiegendere Folgen durch eine Notbremsung verhindern.

Darüber hinaus verfügt der neue Outback serienmäßig über Subarus Eyesight-System. Über dessen Stereokamera werden verschiedene Assistenzsysteme miteinander kombiniert. Diese ist nun direkt in die Windschutzscheibe integriert, was ihren Arbeitsbereich vergrößern soll. 

Wenig Neues gibt es in Sachen Antrieb. Anders als in den USA, wo es erstmals seit 2009 wieder einen Turbo-Benziner gibt (in diesem Fall einen 2,4-Liter-Boxer mit 260 PS), bleibt es hierzulande beim bekannten 2,5-Liter-Saugboxer mit 169 PS und 252 Nm Drehmoment. Auch die Kombination mit CVT-Getriebe und permanentem Allradantrieb ist altbekannt. Kleinere Optimierungen am Motor sollen gerade im unteren Drehzahlbereich für ein verbessertes Ansprechverhalten sorgen. 

Eine Kernkompetenz des Autos bleibt seine vergleichsweise hohe Geländegängigkeit, die auch in der neuen Generation durch Subarus Symmetrical-AWD-Allrad und 213 mm Bodenfreiheit gesichert sein soll. 

Der Marktstart des neuen Outback erfolgt in Deutschland am 8. Mai 2021. Neben dem Standard-Modell wird es dann auch eine hemdsärmeligere "Outdoor-Variante" namens Outback Exclusive Cross mit robusteren Schürzen, anderer Dachreling und höherer Dachlast geben. 

Inzwischen stehen auch die Preise fest: Der neue Subaru Outback ist ab sofort zu Preisen ab 40.890 Euro bestellbar. Zum Start der sechsten Modellgeneration gibt es außerdem eine limitierte, bereits zu Preisen ab 39.990 Euro erhältliche "Edition Trend 40", mit der das große Crossover-Modell den 40. Geburtstag von Subaru Deutschland nachfeiert.