Die von 1962 bis 1967 gebaute Chevrolet Corvette der Generation C2 trug als erste den Beinamen Stingray (Stechrochen), und wenn man sich Bilder von dem Auto ansieht, ist leicht zu verstehen, warum. Die flache C2 ist wohl die eleganteste Version der Vette.
Nun gibt es die Corvette der 60er-Jahre als Restomod-Modell mit der Technik der modernen Corvette C6, die von 2005 bis 2013 auf dem Markt war. Man bekommt also das schöne 60er-Jahre-Design, ohne auf modernen Komfort verzichten zu müssen.
Was aussieht wie ein Corvette Cabrio von 1967 war ursprünglich eine Corvette C6. Die Karosserie wurde von CR Coachworks aus Kalifornien überarbeitet. Die Firma hat sich auf die Umwandlung von Corvette-Modellen in historische Fahrzeuge spezialisiert. Auf der Unternehmenswebsite heißt es unter About: "Wir sind ein Unternehmen, das sich für den Erhalt des Corvette-Erbes einsetzt." Dort sind unter Showcase auch jede Menge schöner Corvettes zu sehen.

Für das hier gezeigte Auto hat CR Coachworks die Karosserie komplett verändert, wobei Carbon-Panele zum Einsatz kamen. Die Überarbeitung reicht bis ins kleinste Detail, auch die Scheinwerfer lassen sich auf- und zuklappen.
Das Cockpit behält das Design der C6. Das bedeutet, dass es moderne Elemente gibt, die man ungerne vermisst, wie elektrische Einstellmöglichkeiten, ein Infotainmentsystem mit Farbdisplay, ein schlüsselloses Zugangssystem, Sitzheizung und anderes, was man in einer C2 nicht findet. Auch LED-Scheinwerfer hat das Auto.
Laut Homepage bietet CR Coachworks den Umbau für 165.000 US-Dollar vor Steuern an, mit deutscher Mehrwertsteuer wären das knapp 180.000 Euro. Dabei wird ein Original-V8-Motor (LS2 mit 405 PS oder LS3 mit 436 PS) eingebaut. Derzeit gibt es jedoch ein Exemplar bei einem BMW-Händler in Kalifornien für 148.777 US-Dollar. Diese Corvette ist mit dem 436 PS starken LS3 ausgestattet und hat 11.611 Meilen (knapp 19.000 km) auf dem Tacho.
Bildergalerie: Chevrolet Corvette C2 mit der Technik der C6
Quelle: Sterling BMW via GM Authority