Bei Lexus geht es derzeit zu wie in der Innenstadt von Tokio: Such die Lücke! Acht Modellreihen bieten die Japaner in Deutschland bereits an: CT, IS, GS, LS, NX, RX sowie LC und RC. Und trotzdem soll es ab 2019 noch Platz für zwei weitere Kürzel geben, die unser Buchstaben-Gedächtnis wohl endgültig aus dem Takt bringen dürften. Beim UX handelt es sich um ein SUV unterhalb des 4,64 Meter langen NX. Bei den Lexus-Limousinen soll der ES zwischen GS (4,88 Meter) und LS (5,23 Meter) einparken.

Erster ES für Europa
International gesehen ist der Lexus ES bereits eine etablierte Größe: Seit 1989 sind sechs Modellgenerationen erschienen, die Nummer Sieben kommt ab Januar 2019 erstmals nach Europa. Hintergrund ist das Ziel, bis 2020 die Zahl von 100.000 Neuzulassungen in Europa zu knacken. Grundlage des kommenden Lexus ES ist die neue, sogenannte GA-K-Plattform für Fahrzeuge mit Frontantrieb. Deren Bruder mit Hinterradantrieb heißt GA-L und befindet sich derzeit unter dem Lexus LC und dem LS.

Japanisches E-Klasse-Format
Doch zurück zum neuen ES: Er wird 4,98 Meter lang sein, der Radstand beträgt 2,87 Meter. Yasuo Kajino, der Chefdesigner des ES, spricht von „provokanter Eleganz“. Nun, provokant ist der gigantische Diabolo-Grill mit seinen vertikalen Streben allemal. Bei der F-Sport-Variante des ES kommen schwarze Elemente zum Einsatz, zugleich gibt es hier 19-Zoll-Felgen. Eine weitere Spezialität des F-Sport ist ein adaptives Fahrwerk. Sicherheitssysteme verschiedenster Art werden in jedem ES serienmäßig sein.

Hybrid statt Diesel
Zu den Motoren des ES äußert sich Lexus noch nicht im Detail. Definitiv wird es aber keinen Diesel geben. Bestätigt ist ein ES 300h mit Hybrid. Die Grundlagen bilden ein laut Lexus nochmals kompakterer und kraftvollerer Elektromotor sowie ein 2,5-Liter-Vierzylinder, der im Atkinson-Zyklus arbeitet. Ähnlich konzipiert ist der GS 300h, er bringt es auf eine Systemleistung von 223 PS.

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