Acht Jahre: Eine lange Zeit für jeden von uns, in der Autoindustrie eine halbe Ewigkeit. Seit 2010 ist der Audi A1 auf dem Markt. Anfangs skeptisch beäugt, gelang dem Premium-Kleinwagen spätestens mit Einführung der fünftürigen Variante A1 Sportback der Durchbruch. Jetzt zeigt sich die zweite A1-Generation praktisch ungetarnt.

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Mangels ausgeprägter Tarnung erkennt man, dass der kommende Audi A1 deutlich kantiger wird. So bekommt er einen ausgeprägt dreidimensionalen Sechseck-Grill an der Frontpartie, über den Hinterrädern entdeckt man einen leichten Hüftschwung. Mit dem Modellwechsel wechselt endlich auch der A1 auf den modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen-Konzerns. Damit wird er zu einem Bruder des Seat Ibiza und VW Polo. Wie diese wird es auch den neuen A1 nur noch als Fünftürer geben, zugleich dürften sich die Platzverhältnisse signifikant bessern.

Am Heck erinnern sehr horizontal verlaufende Rückleuchten an den A8. Sie sind geteilt, wodurch die Kofferraumklappe ihr Frachtflugzeug-Format verliert. Technisch gelten mehr Assistenzsysteme als gesetzt, ebenso das virtuelle Cockpit aus dem Q2. Die Motoren teilt sich der neue Audi A1 mit den anderen MQB-Kleinwagen, verzichtet aber bei den Benzinern auf die schwachen Einliter-Sauger. Los geht es daher mit dem 1.0 TSI in den Stufen 95 PS (hier auch mit Erdgas) und 115 PS. Darüber rangiert ein 1,5-Liter-Motor mit 150 PS und der Zweiliter mit 200 PS. Einziger Diesel wird der 1.6 TDI mit 95 PS Leistung sein. Die endgültige Enthüllung des neuen Audi A1 erwarten wir im Sommer 2018.

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