Ein starkes Trio: Seit Jahrzehnten sind der Chevrolet Camaro, der Ford Mustang und der Dodge Challenger ganz große Nummern unter den US-Muscle-Cars. Nachdem kürzlich Ford sein Pony frisch gestriegelt hat, bringt Chevy nun den Camaro zum Schönheitschirurgen.

Neues LED-Gesicht
Allerdings wurde beim Camaro nicht wild mit dem Skalpell herumgefuhrwerkt: Vorne gibt es schmalere Scheinwerfer, die nun mit LED-Technik arbeiten, hinten nehmen abgerundete LED-Lampen dem Heck etwas von seiner eckigen Wuchtigkeit. Ein neues Styling der Frontpartie differenziert zwischen den US-Ausstattungen LS/LT, RS und SS. Einzig der bärenstarke Camaro ZL1 mit 659 PS behält sein bisheriges Gesicht. Neu sind außerdem ein verbessertes Infotainment mit Sieben- oder Acht-Zoll-Touchscreen und die Zehngang-Automatik für den 6,2-Liter-V8 mit 453 PS.

Mehr Spaß mit 1LE
Typisch für US-Sportwagen sind spezielle Pakete mit Nummer-Buchstaben-Kürzel. Im Fall des Camaro gibt es das 1LE-Paket mit Fokussierung auf gelegentliche Rennstreckenrunden. Bislang war es bereits für den V8 und ZL1 im Programm, ebenso für den nur in den USA angebotenen Sechszylinder mit 3,6 Liter Hubraum und 335 PS. Nun kommt auch der Zweiliter-Turbovierzylinder in den Genuss. An der Leistung von 275 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment ändert sich nichts, die Kraft wird aber hier per manueller Sechsgang-Schaltung übertragen. Inklusive sind zudem ein spezieller „Track-Modus“ und 20-Zöller. Hinzu kommt die sogenannte FE3-Aufhängung mit größeren Durchmessern der vorderen und hinteren Stabilisatoren, speziell abgestimmten Dämpfern, steiferen hinteren Buchsen und Kreuzgelenken in den hinteren Zugstangen, die die Steifigkeit erhöhen.

Kommt er nach Deutschland?
Wann der 2019er-Camaro nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Bislang starten die Preise für das Coupé bei 40.400 Euro für den Zweiliter-Turbo mit Achtgang-Automatik, der V8 liegt bei 47.400 Euro. Wer den Ami lieber als Cabriolet möchte, ist ab 48.000 Euro dabei.

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