Auf ihrer Heimmesse wollen alle japanischen Autohersteller punkten. Doch das Highlight der Tokyo Motor Show 2017 (25. Oktober bis 5. November) bringt Mazda an den Start: Vorhang auf für die Studie ,Vision Coupé"!

Extreme Eleganz
Viel Konkretes gibt Mazda-Designchef Ikuo Maeda nicht preis, aber dem Betrachter kommen spontan zwei Gedanken: Dieses Fahrzeug könnte auch ein Aston Martin sein. Und es ist das viertürige Pendant zur Studie RX-Vision, mit der Mazda vor zwei Jahren in Tokio abräumte. Was sagt Maeda-san zum Vision Coupé? Zuallererst arbeite man für die kommende Generation von Mazda-Fahrzeugen an einem Look, der noch eleganter sei als alles Bisherige. Die viertürige Studie ist ein Ausblick darauf, der Zusatz ,Coupé" verweist auf Mazda-Legenden wie den Luce von 1969 mit Wankelmotor.

Minimalismus im Cockpit
Auffallend sind die lange Motorhaube, ähnlich wie 2015 beim RX-Concept, und ausgeprägte Radhäuser. Hinzu kommt eine weit zurückgesetzte Kabine. Generell wurde alles Unnötige weggelassen, was sich besonders im Cockpit zeigt. Aus dem holzgetäfelten Mitteltunnel ragt nur ein kurzer Schalthebel, das Dreispeichenlenkrad und die Rundinstrumente erinnern an italienische Limousinen der 1960er-Jahre. Insgesamt wirkt das Armaturenbrett sehr symmetrisch. Displays gibt es zwar auch, aber sie bauen sich nicht formatfüllend vor dem Fahrer auf. Stattdessen werden sie nur nach Berührung der Mittelkonsole aktiv. Oder laut Mazda: Wie ein Jockey, der den Nacken seines Pferdes streichelt. Wird es irgendwann eine Serienversion zum Streicheln geben? Dazu äußert sich Mazda noch nicht. Denkbar erscheint aber, dass der kommende Mazda 6 Teile des Designs übernimmt.

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