Zagato präsentierte auf dem diesjährigen Concorso d`Eleganza Villa d`Este (22. bis 24. Mai 2015) ein schönes Automobil mit einem martialischen Namen: den Zagato Maserati Mostro. Der Beiname steht ins Deutsche übersetzt für ,Monster". Das Auto ist eine Hommage an den Maserati 450S, dem der italienische Karossier gemeinsam mit Aerodynamik-Ikone Frank Costin bereits im Jahr 1957 ein Coupé-Kleid verpasst hatte. Auftraggeber war Stirling Moss, der mit dem Wagen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans antrat – aus dieser Zeit stammt auch der Spitzname.

Carbon und Trans-Axle-Bauweise
Das Kleid der Mostro-Neuauflage besteht überwiegend aus Carbon und Aluminium. Das bemerkenswerteste Detail ist ein mächtiger Flügel, der über dem Heck thront. Als Antrieb dient ein Maserati-V8 mit Trockensumpfschmierung, die Kraft wird von einem sequenziellen Sechsgang-Getriebe übertragen. Die Schaltbox sitzt in Trans-Axle-Bauweise an der Hinterachse, das soll eine optimale Gewichtsverteilung schaffen. Um die Verbindung zur Straße kümmern sich 19-Zoll-Räder, die an der Vorderachse mit 255er- und hinten mit 295ern bezogen sind. Zu weiteren technischen Daten hält sich Zagato bedeckt.

Alle fünf Exemplare schon verkauft
Die gute Nachricht ist, dass der schwarze Bolide eine Straßenzulassung bekommt. Fünf der Neu-Monster sollen gebaut und bis zum Dezember 2015 an ihre Kunden übergeben werden. Die schlechte Nachricht: Alle fünf sind schon verkauft.

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