Musclecars auf rutschigem Untergrund? Eher eine Seltenheit. Der Grund dafür ist einfach: Die meisten der US-Boliden schicken die enorme Motorpower ausschließlich an die Hinterräder. Jetzt ändert sich etwas. Und zwar bei Dodge. Denn der Challenger wird ab Anfang 2017 auch mit Allradantrieb erhältlich sein. Vorhang auf für den Dodge Challenger GT.

Ein sehr hecklastiger Allradantrieb
Im Maschinenraum sitzt ein 3,6-Liter-V6, der für 309 PS und 353 Newtonmeter Drehmoment gut ist. Gekoppelt ist der Chrysler-Pentastar-Motor an eine Achtgang-Automatik. Neu ist nun der variable Allradantrieb, der bereits im Charger AWD zum Einsatz kommt. Dabei ist im normalen Fahrbetrieb die Vorderachse komplett abgeschaltet und 100 Prozent der Motorkraft gelangt an die Hinterräder. Wenn die Sensorik des Fahrzeugs den Bedarf nach mehr Traktion feststellt, wird automatisch die Vorderachse dazugeschaltet. Wie viel Prozent der Antriebskraft nach vorne geleitet werden kann, verrät der Hersteller nicht.

Drei ESP-Stufen und Ganzjahresreifen
Was Dodge allerdings verlauten lässt, ist, dass der Challenger GT über drei verschiedene ESP-Stufen verfügt. Der ,Full-off"-Modus soll weiterhin enorme Drifts ermöglichen und das Gummi quälen. Stichwort Gummi: In den Radhäusern befinden sich 19-Zolll-Alufelgen, die mit 235er-Allwetter-Pneus bezogen wurden. Außerdem mit an Bord: Nebellampen, ein Heckspoiler und eine Rückfahrkamera.

Umfangreiche Serienausstattung
Im Inneren kann der Challenger GT mit einer umfangreichen Serienausstattung aufwarten. Dazu gehören mit Nappa-Leder bezogene Sitze, die beheiz- und belüftbar sind, eine Lenkradheizung, ein 8,4-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto, ein Alpine-Audiosystem sowie einen Universal-Garagenöffner. Optional sind Sportsitze (erstmalig in einem V6-Challenger) in einem Nappa-Leder-Alcantara-Mix. Nach Europa wird der Wagen seinen Weg allerdings nur über Importeure finden.

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