In letzter Zeit sind Nachrichten über das nächste Start-up-Unternehmen, das Elektro-Hypercars mit irrem Design und Mega-Reichweite in limitierter Auflage produzieren will, um die Exklusivität zu erhöhen, zur Normalität geworden. Die Einstellung vieler dieser ehrgeizigen Pläne und ihr anschließendes Scheitern werden jedoch nur selten in den Medien erwähnt.

Die Automobilgeschichte hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Projekte gesehen, die mit großem Getöse angekündigt wurden, um schließlich relativ bald zu scheitern. Dahinter standen gerne exaltierte Persönlichkeiten mit Geltungsbedürfnis, die nach dem Untergang munter an Verschwörungstheorien strickten. Motto: Die großen Autokonzerne waren schuld und wollten die Superautos der Zukunft verhindern.

Dabei ist die Wahrheit oft profaner: Miese Qualität, mangelndes Kapital, unfähige Manager, zu komplexe Technik, fieses Design, zu lange Entwicklungszeit. Dabei sieht man an Fällen wie Tesla, Rimac oder Lucid, dass es durchaus gelingen kann, auf dem Markt Fuß zu fassen.

Oft wurden die grandios gescheiterten Projekte von Grund auf neu ins Leben gerufen. Aber es gab auch Fälle, in denen Automobilriesen versuchten, ihr Image durch die Schaffung von Untermarken zu modernisieren, um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Die Liste, die Sie hier sehen, enthält einige dieser Projekte, die nie ganz erfolgreich waren.