Fahrzeuge der Feuerwehr in Deutschland
Unsere Übersicht beginnt mit einem Klassiker: Der Mercedes G diente (und dient) auch der Feuerwehr.
Trotz des Stuttgarter Kennzeichens, welches wohl zu Werbezwecken montiert war, gehört dieser G der Freiwilligen Feuerwehr Passau.
Es handelt sich um einen Mercedes 230 G der Baureihe 460, Station-Wagen mit langem Radstand in der Ausführung als Schnellbergungswagen der Feuerwehr.
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2005 bekam die Hamburger Feuerwehr einen neuen Einsatzleitwagen (ELW) auf Basis des Überlandbusses Mercedes Integro. Wir sehen das Fahrzeug an seinem Stützpunkt vor der Feuerwehrwache Berliner Tor.
Am Heck des Busses befindet sich eine stabile Halterung mit Leiter, ausklappbarer Arbeitsplattform und einem 12 m-Teleskopmast für Antennen und Rundum-Kennleuchte.
Im Funkraum befinden sich fünf Funkarbeitsplätze, die mit je einem PC mit Touchscreen-Monitor ausgestattet sind. Von dort aus wird die gesamte Funk- und Telekommunikationstechnik gesteuert.
Alle Arbeitsplätze verfügen zudem über Kurzzeit-Dokumentationsrekorder. Der Besprechungsraum mit aufklappbaren Tischen bietet Sitzplätze für bis zu 14 Einsatzkräfte.
Neben traditionellen Magnettafeln kann über ein Notebook und einen Beamer entsprechendes Material - bis hin zu aktuellen Nachrichten - auf der Projektionswand gesichtet werden.
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Ebenfalls aus dem Jahr 2005 stammt dieser Mercedes Vario als Basisfahrzeug für die Feuerwehr.
Eingesetzt wurde das Fahrzeug im Flughafen-Bodendienst.
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Deutscher Hersteller, aber Einsatz im Ausland: In den Niederlanden wurde 2005 dieser Unimog vorgestellt.
Seine Allradfähigkeiten sollen der örtlichen Feuerwehr auf sandigem Untergrund zugute kommen.
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2006 stellte die Feuerwehr Dortmund diesen Mercedes Econic mit vorgesetztem Fahrerhaus und Drehleiter in Dienst.
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Exemplare des Smart Fortwo leisten ihren Dienst als Einsatzwagen für verschiedene Zwecke. So gibt es den smart neben der Polizeiausführung auch in anderen Sonderausführungen für die Flugfeldaufsicht und die Feuerwehr.
Und natürlich setzte auch die Mercedes-Betriebsfeuerwehr in Sindelfingen bereits 1998 ein entsprechendes Fahrzeug als flinke Melde- und Leitzentrale ein.
Der rote Einsatzwagen war mit Signalhorn und Blaulicht ausgestattet, im Innenraum gab es Telefon, Funk und Feuerlöscher.
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Der erste Unimog der kompakten Baureihe wurde 2009 als TLF 10/25 an die Stadt Ŝibenik in Kroatien ausgeliefert.
Die besondere Eignung des U 20 liegt in seiner enormen Wendigkeit (Radstand 2,7 m, Fahrzeughöhe 2,70 m, -breite 2,15 m, Wendekreis 12,6 m) und seinen Fahreigenschaften auf schwierigem Terrain.
Die sind vor allem dann gefordert, wenn das Tanklöschfahrzeug in der historischen Altstadt über Treppenstufen fahren muss, um jede der engen Gassen zu erreichen.
Das erlauben die großen Böschungswinkel von 30 Grad hinten und 27 Grad vorn sowie die Portalachsen, ein typisches Merkmal sämtlicher Unimog-Baureihen. Der neue Feuerwehr-Unimog verfügt über Differenzialsperren vorn und hinten sowie permanenten Allradantrieb.
Eigenschaften, die den U 20 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 9,3 Tonnen auch für den Waldbrandeinsatz bestens eignen.
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Schlicht und sehr rot: Dieser Mercedes Econic in der Ausführung als Feuerwehr-Drehleiter diente als Ausstellungsfahrzeug.
Die Firma Metz ist für ihre Feuerwehr-Umbauten bekannt.
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Hier sehen wir einen Unimog U 4000 / U 5000 anno 2009 in Feuerwehr-Ausführung bei der Waldbrandbekämpfung in Tschechien.
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Große Feuerwehr-Parade vor dem Mercedes-Museum in Stuttgart. Seit Jahrzehnten sind die Fahrzeuge der Marke ein fester Bestandteil deutscher Feuerwehren.
Auf dem Bild zeigt sich anschaulich die Entwicklung über die vergangenen Jahrzehnte.
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Sehen wir uns das alte Blech genauer an: Aus den 1930er-Jahren stammt diese Drehleiter auf Basis des Mercedes L 6500.
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Als sich um 1910 benzinbetriebene Feuerwehrfahrzeuge allmählich durchsetzen, zählen die Firma Benz und die Daimler-Motoren-Gesellschaft zu den ersten Anbietern.
Die hier gezeigte Benz-Motorspritze von 1912 verfügt über Kettenantrieb und Vollgummireifen, wie sie für schwere Nutzfahrzeuge bis Ende der 1920er-Jahre üblich waren. Typisch sind auch der offene Fahrerplatz und die Längssitzbänke für die Mannschaft.
Der Motor holt 58 PS aus 8,6 Liter Hubraum, was für maximal 40 km/h reicht.
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Auf dem Mercedes L 3500 der 1950er-Jahre basieren diese Schätzchen, die 2010 vor dem Werksmuseum posierten.
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Hier eine historische Fotoaufnahme aus den Anfängen der Geschichte der Werkfeuerwehr von Benz in Mannheim.
Als Löschgerät war damals eine benzinautomobile Motorspritze von 2.000 Liter Minutenleistung vorhanden. Dieses Fahrzeug der Marke Benz wurde 1911 in Gaggenau gebaut.
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2011 nahm die Zivilschutzbehörde in Luxemburg einen Unimog U 20 in Betrieb. Das Tanklöschfahrzeug hat einen Aufbau der Gimaex-Schmitz Fire and Rescue GmbH in Wilnsdorf und sollte den 2010 in Dienst gestellten Unimog U 5000 in der Waldbrandbekämpfung des Großherzogtums Luxemburg unterstützen.
Der U 20 ist mit einem Druckluftschaumsystem ausgerüstet. Es erzeugt aus den mitgeführten 2.000 Litern Wasser insgesamt fast 14.000 Liter Löschmittel, ein wichtiger Aspekt bei der problematischen Wasserversorgung im Falle von Waldbränden.
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Geht man dem Kennzeichen nach, dann gehört dieser im Jahr 2009 fotografierte Mercedes Atego mit Ziegler-Aufbau zur Feuerwehr Heidenheim.
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Wir können uns ja nicht helfen, aber ein Blaulicht-Smart ist schon ein ungewöhnlicher Anblick.
Wie viele Feuerwehren sich für einen Fortwo entschieden haben, ist nicht bekannt.
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In einer großen Beschaffungsaktion erhielten 18 Feuerwehren des Schweizer Kantons Solothurns im Jahr 2012 ein Tanklöschfahrzeug auf der Basis des allradgetriebenen Mercedes Vario 818 DA 4x4.
Der Vario DA 4x4 erfüllt die Anforderungen der öffentlichen Ausschreibung in idealer Weise. Zum einen bringt er 130 kW (177 PS) und ein Drehmoment von 675 Nm auf alle vier Räder, zum anderen ist er kompakt, wendig und bietet bei 8,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht eine optimale Nutzlast.
Das von der schweizerischen Feumotech AG aufgebaute Klein-Tanklöschfahrzeug wiegt 5,5 Tonnen und ist in der Lage, sechs Personen, 1.000 Liter Wasser, 60 Liter Netzmittel und über eine Tonne Material zu transportieren.
Die einstufige Normaldruckpumpe wird vom Nebenantrieb des Vario hydrostatisch angetrieben. Auf beiden Seiten des Fahrzeugs hat es einen Wasserabgang Storz 75 und heckseitig zwei Abgänge mit Kupplung Storz 55 für den Schnellangriff.
Das Netzmittel wird vollautomatisch beigemischt, die ganze Löschtechnik wird elektronisch mit neuster CAN-Bus-Technologie gesteuert. Ein weiteres Highlight des Klein-Tanklöschfahrzeugs ist der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast, welcher über das Notstromaggregat betrieben wird.
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Ein besonders dickes Ding ist dieses Löschfahrzeug auf Basis des Mercedes Zetros.
Der ausgestellte Zetros 2733A 6x6 mit vollautomatischem Getriebe als Löschfahrzeug ist Teil eines Auftrags für die UNO zum Einsatz in Krisengebieten. Der allradgetriebene Zetros profitiert in diesem Fall von der niedrigen Bauweise des Haubenwagens, die eine Luftverladung in dem Transportflugzeug C-130 "Hercules" zulässt.
Der Aufbau namens Rosenbauer Buffalo fasst 6.100 Liter Wasser und 750 Liter Schaum sowie 250 Kilogramm Pulverlöschmittel. Der Löschangriff wird mit jeweils einem ferngesteuerten Dach- und Frontwerfer ausgeführt.
Außerdem verfügt das Löschfahrzeug unter anderem über eine Schlauchhaspel und eine Seilwinde mit maximal 4000 kg Zugkraft.
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"Tag der Helden" am Mercedes-Museum. Aufschlussreich ist die Größenentwicklung der Feuerwehrfahrzeuge über die Jahrzehnte.
Ein Grund ist aber auch, dass immer mehr Material und moderne Technik an Bord ist.
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Unimog auf der Schiene? Auch das geht. Der Unimog U 400 mit 210 kW (286 PS), einem Radstand von 3.600 mm und ausgestattet mit einem Ziegler Feuerwehraufbau (TLF 30/20-5 CAFS) sowie einer Zagro-Schienenführung wurde 2014 vorgestellt.
Der Unimog ist dank seiner kompakten Abmessungen optimal geeignet für Einsätze auf Bahnstrecken mit schmalem Lichtraumprofil, insbesondere in Tunnelbereichen von U-Bahnen.
Dieses Kundenfahrzeug mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Liter Wasser und 500 Liter Schaum ist extrem flexibel und kann Zeit einsparen. Vor allem durch die Möglichkeit auf der Straße in die Nähe des Einsatzortes zu fahren und erst dort aufzugleisen.
Der Antrieb der Pumpe über den Motornebenabtrieb des Unimog ermöglicht "pump and roll", die Pumpe kann bereits arbeiten, wenn das Fahrzeug noch rollt.
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Extremeinsätze im Gelände sind an der Tagesordnung für die Unimog-Modelle U 4023 und U 5023.
Das gezeigte Exemplar dient der Feuerwehr in Südfrankreich zur Bekämpfung von Waldbränden.
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Ein Feuerwehrauto, bei dem große und kleine Jungs in Verzückung geraten, ist das Löschfahrzeug, mit dem einst die Floriansjünger der Stadt St. Gallen den Roten Hahn bekämpften. Das Feuerwehrauto aus Arbon ist gewissermaßen eine Referenz an die Tage der Weltmeisterschaft 1954 in Bern.
Das Fahrzeug, Jahrgang 1951, auf Saurer-Fahrgestell 4C und mit Magirus-Drehleiter, war im Eigentum der Feuerwehr St. Gallen. Der feuerrote Veteran diente zunächst der Berufsfeuerwehr als "Pikettfahrzeug", wie die Schweizer das Bereitschaftsfahrzeug nennen.
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Das Bereitschaftsfahrzeug ist je nach Feuerwehr eingerichtet, zum Teil auch mit Sanitätsmaterial für die Erste Hilfe. In jedem Fall hat das Fahrzeug ein Martinshorn und ein Sondersignal.
Der Wagen wird von einem 6-Zylinder-Diesel (CT2D) mit 8,72 Liter Hubraum befeuert und ist mit einer Magirus-Drehleiter ausgestattet, die hydraulisch auf 30 Meter Höhe ausgefahren werden kann. 1984 wurde der Saurer außer Dienst gestellt.
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Beim Empl HLF 1 handelt es sich um ein Hilfeleistungsfahrzeug für die Feuerwehr auf Basis des Sprinter 516 CDI. Der Aufbau des Kastenwagens mit Standard-Radstand 3665 mm ist umfangreich ausgestattet. Im vorderen Bereich ist Platz für eine neunköpfige Besatzung einschließlich Kommandotisch mit verstärkter Innenbeleuchtung.
An Bord sind außerdem ein Löschwassertank mit 400 Liter Volumen, eine Feuerlösch-Kreiselpumpe, eine Einbaupumpe mit Förderleistung von 600 Liter pro Minute bei 10 bar, Faltschläuche, eine Steckleiter und eine Umfeldbeleuchtung.
Weitere Ausrüstung ist auf Rollcontainern montiert, welche über Auffahrrampen mit elektrischer Seilwinde zugänglich sind.
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2016 erhielten die Mercedes-Werksfeuerwehren in Sindelfingen und Stuttgart-Untertürkheim neue Fahrzeuge. Ihr Aufbau kommt von der Firma Rosenbauer.
Der Fahrzeugunterbau ist der Mercedes Antos. Die Motoren leisten 315 kW (428 PS), die Kraftübertragung erfolgt über automatisierte Mercedes-Powershift-Getriebe mit 12 Gängen.
Jeder Truck hat einen Wassertank mit 2.500 Liter Volumen, einen 200 Liter fassenden Schaummitteltank sowie einen Wasserwerfer mit einem Durchfluss von bis zu 2.400 Liter pro Minute.
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Das hessische Ministerium des Inneren stattete 2016 seine Feuerwehren und Katastrophenschützer mit 50 Mercedes-Benz Atego 1323 AF 4x4 EuroVI mit einem Aufbau vom Typ LF 10 KatS der Firma Ziegler aus.
Die Motorleistung des Vierzylinder-Reihenmotors OM 934 LA beträgt 170 kW (231 PS), das maximale Drehmoment 900 Newtonmeter. Die Atego LF 10 verfügen über das automatisierte Schaltgetriebe PowerShift 3.
Die Eckdaten betragen: Länge 7.210 mm, Höhe 3.300 mm, Breite 2.500 mm, Radstand 3.860 mm, Wendekreis 17,4 m, Wasser-Watfähigkeit 500 mm, Steigfähigkeit 17 Prozent.
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Ziegler fertigt den Aufbau der Hessen-Feuerwehren in der ALPAS-Bauweise aus Aluminium-Paneelen, die Mannschaftskabine Z-Cab für eine Gruppenbesatzung 1 + 8 ist am Originalfahrerhaus angeflanscht.
Im Aufbau befindet sich ein 1.200-Liter-Löschwasserbehälter, die Pumpe am Fahrzeugheck leistet 1000 Liter pro Minute bei 10 bar.
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Im Jahr 2017 zeigte Mercedes diesen Unimog U 218 als Tanklöschfahrzeug TLF 2000 von Schlingmann.
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Hier sehen wir das TLF 2000 von Schlingmann auf Unimog-Basis mit eingeschalteten Warnleuchten.
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Ende 2005: Papst Benedikt XVI. erhält ein Mercedes Econic-Feuerwehrfahrzeug für die Vatikan-Feuerwehr. Der Mercedes-Benz Econic ist mit modernster Feuerwehrtechnik, unzer anderem Teleskopausleger und einer speziellen Hochdruckpumpe, ausgestattet.
Die bei der Übergabe anwesenden Feuerwehrleute schätzten Econic-Feuerwehrfahrzeug besonders wegen seines niedrig bauenden Aufbaus, welcher die Durchfahrten durch die engen Gassen des Vatikans erleichtert.
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Ein ungewöhnlicher Anblick: Der Mercedes LP 2223 Feuerwehr-Tankwagen von 1969.
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Noch sehr lange sah man die 1959 erstmals vorgestellten Mercedes-Kurzhauber im aktiven Feuerwehr-Dienst.
In Zusammenarbeit zwischen Mercedes und Metz entstand diese Mercedes-Metz FL 1113 Feuerwehr-Drehleiter DL 30. Die Werbeanzeige stammt aus dem Jahr 1964.
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Diese einst im Schwarzwald aktive Unimog S Feuerwehr konnte 2019 auf der "Retro Classics" bewundert werden.
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Im Bild: der Unimog U 5023 als Tanklöschfahrzeug TLF 3000 mit Sonderausstattung für die Waldbrandbekämpfung. Das Feuerwehr-Fahrzeug zur Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung vorwiegend abseits befestigter Straßen ist nach der Feuerwehrnorm DIN 14530 Teil 22 konzipiert.
Der Feuerwehraufbau kommt vom Spezialisten Lentner aus Hohenlinden. Die feuerwehrtechnische Beladung lieferte die Firma Ziegler aus Giengen a. d. Brenz. Das Fahrzeug wurde in weißer Farbe ausgeliefert und ist teilweise mit reflektierender Folie (Modell Minden) beklebt.
Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 14.500 Kilogramm. Als Sonderausstattungen verfügt dieser U 5023 über ein automatisiertes Schaltgetriebe EAS (elektronische automatisierte Schaltung) und ein Nachschaltgetriebe mit Geländeuntersetzung, einen Nebenabtrieb sowie die Reifendruckregelanlage Tirecontrol Plus.
Ein Getriebe- und Leitungsschutz schirmt Hitze bei der Flächenbrandbekämpfung ab. Der Aufbau, entweder aus Aluminium oder GFK gefertigt, verfügt über zwei Geräteräume auf jeder Seite. Der GFK-Löschwasserbehälter mit einem Volumen von 3000 Litern ist direkt in das Aufbaugerippe integriert.
Heckseitig ist eine Feuerlöschkreiselpumpe des Typs FPN 10-2000 mit einem Nennförderstrom von 3000 l/min bei einem Nennförderdruck von 10 bar eingebaut, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird.
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1906 wurde die erste von einem Benzinmotor an-getriebene Feuerlösch-Gasspritze der Welt geliefert. Am 1. Dezember ging sie in Berlin-Grunewald in Betrieb.
Es handelte sich um einen Dreitonner mit Vierzylindermotor, den die Süddeutsche Automobilfabrik Gaggenau (SAG) gebaut hatte, die wenig später in den Benz-Werken aufging.
1906 stellte sich die Situation bei den Feuerwehren noch ganz anders dar: Der erste automobile Löschzug überhaupt, bestehend aus zwei elektrisch betriebenen Fahrzeugen und einer Dampfspritze, war erst 1902 in Hannover in Betrieb gegangen.
2,43 Tonnen wog die Feuerspritze, welche die SAG ab 1907 als „Type Grunewald“ vertrieb. Hinter dem Fahrersitz fanden auf zwei längs, Rücken zu Rücken angeordneten Sitzbänken sechs Feuerwehrleute Platz. Dahinter befand sich der Tank für die Gasspritze sowie mehrere Schlauchtrommeln und anderes Gerät.
Drei Motorisierungsvarianten von 22, 32 oder 40 PS waren lieferbar, je nach Leistung kostete das Fahrzeug 14.000, 14.500 oder 15.000 Mark. Eine Kette übertrug die Kraft auf die doppelt vollgummibereiften Hinterräder. Die Vorderräder waren mit 850 x 125 Millimeter großen Pneumatikreifen bestückt.
Nach Herstellerangaben erreichte die Feuerspritze eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h und ein Steigungsvermögen von 16 Prozent.
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So wurde 1906 für eines der erstes Feuerwehrautos der Welt, die SAG Feuerlösch-Gasspritze Typ Grunewald, geworben.
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Ein häufiger Anblick im aktuellen Feuerwehr-Geschehen ist der VW T6. Hier dient er als Fahrzeug für die Einsatzleitung der Feuerwehr.
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VW-Klassiker unter sich: Hier haben sich gleich mehrere Feuerwehrautos zum Gruppenbild versammelt. Sehr selten ist heute die T1 Drehleiter.
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Als "Bremer" oder T1 kennen Mercedes-Nutzfahrzeugfreunde den 208.
Hier dient er 1980 der Feuerwehr-Einsatzleitung.
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Aus den 1930er-Jahren stammt dieses Bild. Die dazugehörige Unterschrift sagt: Mercedes-Benz-Metz Kraftfahrspritze mit Vorbaupumpe 1.200 Liter bei 8 Atm auf Fahrgestell Typ Lo 2000.
Unter der Haube steckte serienmäßig ein 3,8-Liter-Diesel.
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Einsatz auf dem Airport: Ein Unimog S der Feuerwehr Stuttgart auf dem Stuttgarter Flughafen, 1958.
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Dieser Anblick erinnert an diverse Dorffeuerwehren: Ein Mercedes L 319 als Löschfahrzeug LF8-TSA mit Vorbaupumpe und Tragkraftspritzenanhänger, um 1962.
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Wiederaufbau nach dem Krieg: Mercedes Typ L 4500 F als Drehleiter DL 32 von 1949.
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Aus der gleichen Reihe von Werbebildern stammt offenbar auch dieses Foto: Mercedes Typ L 4500 F als Löschgruppenfahrzeug LF 25, 1949.
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Eine Mercedes A-Klasse F-Cell für die Feuerwehr von Sacramento, Kalifornien. Ob man hier das Wort "BRENNstoffzelle" besser vermeidet?
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Die Walter Bösenberg GmbH hat diesen VW Crafter Kastenwagen mit mittlerem Radstand anno 2012 für die Einsatzleitung der Feuerwehr umgebaut.
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Im Bild: Ein von der Walter Bösenberg GmbH zum Feuerwehr-Einsatzleitwagen umgebauter Crafter mit neuem 8-Gang Automatikgetriebe.
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Noch einmal die Mercedes G-Klasse, hier als alter 230 G im Feuerwehr-Outfit. Das Fahrzeug gehört der Klassik-Sammlung des Konzerns.
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Feuerwehr als Publikumsattraktion: Der MAN 18.340 der Werksfeuerwehr von MAN /MTU wurde hier der Menge präsentiert.
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Für den Umbau dieses VW Amarok zum Kommandowagen zeichnete die Firma WAS verantwortlich.
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VW selbst bot 2017 diesen Feuerwehr-Caddy mit umfangreichem Sonderausstattungspaket an.
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Hoch hinaus: Mercedes-Benz LKO 315 als Feuerwehrdrehleiter DL 52, 1955.
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2004 zeigte VW diesen LT der zweiten Generation mit mittlerem Radstand und erhöhtem Fahrwerk.
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Eine VW T1 Feuerwehr-Pritsche mit kurzem Radstand und Flachdach von 1961.
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Auf der 5er-Baureihe E60 basierend zeigte BMW in den 2000er-Jahren diesen Vorschlag für die Einsatzleitung.
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Aus dem Jahr 2013 stammt dieser BMW 5er Touring Kommandoeinsatzwagen der Feuerwehr.
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Neben dem Polizeipräsidium München erhielt auch die Freiwillige Feuerwehr der Landeshauptstadt Ende 2013 einen Mini.
Der Kleinwagen diente jedoch eher zu PR-Zwecken.
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2016 zeigte BMW den X3 xDrive20d als Feuerwehr-Kommandowagen. Die spezielle BMW Design-Folierung und die Dachbalken-Signalanlage DBS 4000 mit Alley Lights, Arbeitsscheinwerfer, Powerblitz, Zusatzblitz, ASG Vollmatrix vorn und hinten sowie Druckkammerlautsprecher weisen ihn auf den ersten Blick als Kommandowagen der Feuerwehr aus.
Zwei LED-Frontblitzer in Blau, die hinter dem Kühlergrill installiert sind, und zwei weitere LED-Blitzer in Blau in der Heckklappe ergänzen die Lichtsignale der Dachbalkenanlage.
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Ein eher ungewöhnlicher Kommandowagen für die Feuerwehr ist der elektrische BMW i3.
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1915 startete MAN die Produktion in Kooperation mit der Firma Saurer. Diese Drehleiter auf M.A.N.-Saurer erhielt die Feuerwehr Augsburg im Jahr 1922.
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1951 lieferte MAN ein schweres Chassis der F8-Baureihe an die Nürnberger Feuerwehr zum Aufbau als Rüstwagen mit Kran RKW 10.
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1957 führte MAN die moderne Hauber-Baureihe bei den Feuerwehren ein. Speziell für die Feuerwehren bot MAN den Typ 450 HA-LF an.
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Einsatz im Olympiapark: 1990 kam die erfolgreiche MAN M-Baureihe auf den Markt. Die Feuerwehr München erhielt 29 baugleiche Löschfahrzeuge auf MAN 12.222 F.
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Einen Bus vom Typ MAN Lion's Regio stellte die Düsseldorfer Feuerwehr in Dienst.
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Ein Löschfahrzeug für die Feuerwehr auf Basis des MAN TGM 13.290 auf der Messe RETTmobil 2019.
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2012 stellte MAN die Fahrgestelle mit Euro 6-Motoren vor. Die Feuerwehrfahrzeug-Hersteller wie hier Schlingmann bauen seit 2014 darauf ihre Aufbauten auf.
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Die Doppelkabine für 6 Einsatzkräfte nutzen viele Feuerwehren bei Tanklöschfahrzeugen. Dieser MAN TGM 13.290 4x4 BL Euro 6 läuft in der Schweiz.
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Ein vielseitiges Feuerwehrfahrzeug ist der MAN TGM 18.340 4x4 BB in Euro 6-Ausführung mit der serienmäßigen Doppelkabine.
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Mit Spurtstärke und hoher Motorleistung punktet der MAN TGS 18.400 auf einem spanischen Flugplatz.
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Dieser MAN TGS 33.480 kommt als Löschfahrzeug in einem Industriebetrieb zum Einsatz.
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Noch einmal ein schöner klassischer Bulli alias VW T1. Eingesetzt wurde das Fahrzeug ursprünglich in Wietze im Landkreis Celle.
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Besonders gut gefällt uns diese VW T1 Drehleiter aus dem Jahr 1963.
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Dieses Bild scheint von einer Feuerwehrübung zu stammen. Bemerkenswert sind die alten Uniformen und der Generator von Ziegler.
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