Dass Skoda auf dem deutschen Markt immer noch ein Image-Problem hat, ist nichts Neues. Objektiv betrachtet gibt es aber keinen Grund, der gegen die Autos der Tschechen spricht, stammen Plattformen und Motoren doch vom Mutterkonzern Volkswagen. Mit den sportlichen Octavia-RS-Modellen will Skoda den angestaubten Ruf etwas aufpolieren. Ob das gelingt, lesen Sie in unserem Test des Skoda Octavia RS 2.0 TDI Combi.
Gelungenes Erscheinungsbild
Designmäßig ist der Octavia RS ein schicker, aber unscheinbarer Sportler. Zum Gesamtkonzept des Sport-Kombis gehören die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger, Türgriffe, Außenspiegel und Seitenschutzleisten. In der Ansicht von hinten fallen vor allem die beiden Endrohre aus Edelstahl ins Auge. Die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225er-Reifen und rot lackierten Bremssätteln runden das gelungene Erscheinungsbild des Skoda ab.
RS: Zwölf Millimeter tiefer
Zur Wahl stehen ein 200 PS starker FSI-Turbomotor und der von uns getestete Turbodiesel mit 170 PS. Beide Motoren sind sowohl bei Audi, VW, als auch in den sportlichen FR-Modellen von Seat – ebenfalls ein Schützling der Wolfsburger Konzernmutter – erhältlich. Das Triebwerk mit serienmäßigem Partikelfilter überträgt seine Kraft mittels eines Sechsgang-Schaltgetriebes auf die Vorderräder. Trotz härterer Federung bietet der Skoda Octavia RS eine Kombination von ausgeprägter Sportlichkeit und hohem Reisekomfort. Zudem liegt der RS durch das Sport-Fahrwerk zwölf Millimeter tiefer als der herkömmliche Octavia.
Neigt etwas zum Untersteuern
Selbiges lässt die Insassen nie im Unklaren darüber, wie sauber die Straßenbauarbeiter auf dem jeweiligen Streckenabschnitt gearbeitet haben. So nervig die harte Federung auf schlechten Straßen sein kann, so viel Freude bereitet sie bei flotterem Tempo. Kein Wanken, kein Neigen, nichts. Dafür neigt der Tscheche bei zu schnell gefahrenen Kurven etwas zum Untersteuern. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bekommt man aber schnell ein gutes Gefühl für die Kurvengeschwindigkeit, die der Octavia RS verträgt.
Motor ist nicht zu überhören
Für den 100-km/h-Sprint benötigt der flotte Tscheche gerade mal 8,6 Sekunden. Allemal ein guter Wert in der Klasse der Diesel-Kombis. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 224 Sachen ist nicht von schlechten Eltern, hält man sich vor Augen, dass fünf Personen inklusive Gepäck im Octavia Platz finden. Unter Volllast ist aber nicht zu überhören, dass unter der Haube ein Diesel seine Arbeit verrichtet. Der TFSI-Benziner aus der RS-Familie ist da deutlich leiser.
Ausreichend Platz im Kombi
Der große Vorteil des Octavia RS Combi ist wahrlich das üppige Platzangebot im Kofferraum. Im Idealfall stehen 1.620 Liter zur Verfügung. Bei fünf Mann Besatzung an Bord bleiben immerhin noch 580 Liter für das Gepäck. Auch auf den äußerst bequemen Fahrersitzen und im Fond hat man stets genügend Platz.
Schaltknauf zu klobig
Die Grundausstattung des Kombis ist schlicht, aber funktionell. Eyecatcher im überwiegend schwarzen Innenraum sind die grau-schwarzen Sportsitze aus einer Stoff-Leder-Kombination. In engen Kurven halten sie den Rücken des Fahrers gut im Zaun, lediglich die Hüftpolster könnten etwas enger sitzen. Der Schaltknauf ist für unseren Geschmack zu klobig. Unter die Kategorie Handschmeichler fehlt er definitiv nicht. Lohnenswerte Sonderausstattung im Octavia RS ist ein Navigationssystem ab 995 Euro.
Osteuropäer mit viel Durst
Der Verbrauch von 7,8 Litern Diesel während unserer Testfahrt ist noch im grünen Bereich, liegt allerdings zwei Liter über dem von Skoda angegeben Wert. Bei voller Beladung und ähnlich sportlicher Fahrweise wird der Verbrauch wahrscheinlich nochmals deutlich ansteigen.
Ab 27.890 Euro
Die Preise des tschechischen Sport-Kombis mit Diesel-Motor beginnen bei 27.890 Euro in der Grundausstattung. Der Seat Altea FR von der spanischen Konkurrenz mit gleichem Motor kostet zwar beinahe 2.000 Euro weniger, bietet dafür aber auch konstruktionsbedingt 300 Liter weniger Kofferraumvolumen und verbrauchte in unserem Testbetrieb immerhin einen Liter mehr Kraftstoff.
Gelungenes Erscheinungsbild
Designmäßig ist der Octavia RS ein schicker, aber unscheinbarer Sportler. Zum Gesamtkonzept des Sport-Kombis gehören die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger, Türgriffe, Außenspiegel und Seitenschutzleisten. In der Ansicht von hinten fallen vor allem die beiden Endrohre aus Edelstahl ins Auge. Die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225er-Reifen und rot lackierten Bremssätteln runden das gelungene Erscheinungsbild des Skoda ab.
RS: Zwölf Millimeter tiefer
Zur Wahl stehen ein 200 PS starker FSI-Turbomotor und der von uns getestete Turbodiesel mit 170 PS. Beide Motoren sind sowohl bei Audi, VW, als auch in den sportlichen FR-Modellen von Seat – ebenfalls ein Schützling der Wolfsburger Konzernmutter – erhältlich. Das Triebwerk mit serienmäßigem Partikelfilter überträgt seine Kraft mittels eines Sechsgang-Schaltgetriebes auf die Vorderräder. Trotz härterer Federung bietet der Skoda Octavia RS eine Kombination von ausgeprägter Sportlichkeit und hohem Reisekomfort. Zudem liegt der RS durch das Sport-Fahrwerk zwölf Millimeter tiefer als der herkömmliche Octavia.
Neigt etwas zum Untersteuern
Selbiges lässt die Insassen nie im Unklaren darüber, wie sauber die Straßenbauarbeiter auf dem jeweiligen Streckenabschnitt gearbeitet haben. So nervig die harte Federung auf schlechten Straßen sein kann, so viel Freude bereitet sie bei flotterem Tempo. Kein Wanken, kein Neigen, nichts. Dafür neigt der Tscheche bei zu schnell gefahrenen Kurven etwas zum Untersteuern. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bekommt man aber schnell ein gutes Gefühl für die Kurvengeschwindigkeit, die der Octavia RS verträgt.
Motor ist nicht zu überhören
Für den 100-km/h-Sprint benötigt der flotte Tscheche gerade mal 8,6 Sekunden. Allemal ein guter Wert in der Klasse der Diesel-Kombis. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 224 Sachen ist nicht von schlechten Eltern, hält man sich vor Augen, dass fünf Personen inklusive Gepäck im Octavia Platz finden. Unter Volllast ist aber nicht zu überhören, dass unter der Haube ein Diesel seine Arbeit verrichtet. Der TFSI-Benziner aus der RS-Familie ist da deutlich leiser.
Ausreichend Platz im Kombi
Der große Vorteil des Octavia RS Combi ist wahrlich das üppige Platzangebot im Kofferraum. Im Idealfall stehen 1.620 Liter zur Verfügung. Bei fünf Mann Besatzung an Bord bleiben immerhin noch 580 Liter für das Gepäck. Auch auf den äußerst bequemen Fahrersitzen und im Fond hat man stets genügend Platz.
Schaltknauf zu klobig
Die Grundausstattung des Kombis ist schlicht, aber funktionell. Eyecatcher im überwiegend schwarzen Innenraum sind die grau-schwarzen Sportsitze aus einer Stoff-Leder-Kombination. In engen Kurven halten sie den Rücken des Fahrers gut im Zaun, lediglich die Hüftpolster könnten etwas enger sitzen. Der Schaltknauf ist für unseren Geschmack zu klobig. Unter die Kategorie Handschmeichler fehlt er definitiv nicht. Lohnenswerte Sonderausstattung im Octavia RS ist ein Navigationssystem ab 995 Euro.
Osteuropäer mit viel Durst
Der Verbrauch von 7,8 Litern Diesel während unserer Testfahrt ist noch im grünen Bereich, liegt allerdings zwei Liter über dem von Skoda angegeben Wert. Bei voller Beladung und ähnlich sportlicher Fahrweise wird der Verbrauch wahrscheinlich nochmals deutlich ansteigen.
Ab 27.890 Euro
Die Preise des tschechischen Sport-Kombis mit Diesel-Motor beginnen bei 27.890 Euro in der Grundausstattung. Der Seat Altea FR von der spanischen Konkurrenz mit gleichem Motor kostet zwar beinahe 2.000 Euro weniger, bietet dafür aber auch konstruktionsbedingt 300 Liter weniger Kofferraumvolumen und verbrauchte in unserem Testbetrieb immerhin einen Liter mehr Kraftstoff.
Wertung
Preisliste
Skoda Octavia RS TDI Combi | |
Grundpreis: | 27.890 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaautomatik | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Bildschirmnavigation | 895 |
CD-Radio | Serie |
MP3 | Serie |
elektr. Schiebedach | 770 |
Metalliclackierung | 145 |
Leichtmetallfelgen | Serie |
Sitzhöheneinstellung | Serie |
Tempomat | 170 |
Lederausstattung | 1.490 |
Xenonlicht | 790 |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Parksensoren vorn und hinten | 590 |
iPod-Anschluss | Serie |
Bluetooth-Freisprecheinrichtung | 290 |
variabler Ladeboden | 150 |
Alarmanlage | 200 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihen-Turbodieselmotor, Pumpe-Düse |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 pro Zylinder |
Hubraum in ccm | 1.968 |
Leistung in PS | 170 |
Leistung in kW | 125 |
bei U/min | 1.800 |
Drehmoment in Nm | 350 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.526 |
Spurweite hinten in mm | 1.514 |
Radaufhängung vorn | McPherson-Federbein |
Radaufhängung hinten | Vierlenkerachse |
Bremsen vorn | innen belüftete Scheibenbremsen mit 312 Millimeter Durchmesser |
Bremsen hinten | innen belüftete Scheibenbremsen mit 286 Millimeter Durchmesser |
Wendekreis in m | 10,2 |
Räder, Reifen vorn | 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225er-Reifen |
Räder, Reifen hinten | 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225er-Reifen |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.579 |
Breite in mm | 1.769 |
Höhe in mm | 1.451 |
Radstand in mm | 2.577 |
Leergewicht in kg | 1.520 |
Zuladung in kg | 545 |
Kofferraumvolumen in Liter | 580 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.620 |
Anhängelast, gebremst in kg | 1.400 |
Dachlast in kg | 75 |
Tankinhalt in Liter | 55 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 224 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 8,6 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 5,8 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 7,6 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 4,8 |
Testverbrauch Gesamt in Liter/100 km | 7,8 |
CO2-Emission in g/km | 157 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |
Fixkosten | |
Haftpflicht-Klasse | 18 |
Teilkasko-Klasse | 23 |
Vollkasko-Klasse | 24 |
Service-Intervalle | bis zu maximal 30.000 Kilometer |
Garantie | 2 Jahre |