In unserem kleinen Punto gibt es einen Kippschalter namens Manettino, den wir von ,Normal" auf ,Sport" umstellen können. Motor, Bremsen und Lenkung sind dann auf Dynamik ausgerichtet. Der Punto Evo von Abarth ist eben der sportlichste Punto – und nach dem offenen Sport-Knuddel Abarth 500C prüfen wir nun, wie sich das Punto-Evo-Modell auf der Piste macht.
Der Aerodynamik zuliebe
Die äußerlichen Unterschiede zu den Punto-Evo-Modellen von Fiat werden beim Abarth-Modell von der Aerodynamik bestimmt. Die Frontschürze kommt vergrößert daher, ihrer Schwester am Heck werden zwei seitliche Luftauslässe verpasst. Der in der Heckschürze sitzende Diffusor ist optisch präsenter und beherbergt zentral die Scheinwerfer für Rückwärtsgang und Nebelschlussleuchte – was an Formel-Fahrzeuge erinnern soll. Der Spoiler des Abarth Punto Evo wurde im Vergleich zu den Fiat-Puntos vergrößert. Zudem gehören schicke 17-Zoll-Alufelgen zum Serienumfang.
Innen: Asphalt
In der Kabine des Abarth Punto Evo fällt nicht nur der Manettino in der Mittelkonsole auf. Die Oberfläche des Armaturenbretts erinnert ein wenig an rissigen Asphalt. Eine nette Design-Spielerei, die zudem weich hinterschäumt und somit kartfest ist. Auch der Blick auf die Instrumente macht Spaß: Diese werden bei der Abarth-Version des Punto Evo von Jaeger geliefert und bieten im Vergleich zum Normalo-Modell größere Ziffernblätter für Geschwindigkeit und Drehzahlmesser. Die Sitze geben leicht sportlichen Halt, wer es rennmäßiger möchte, kann die Halbschalensitze ,Abarth Corse" für 1.300 Euro Aufpreis bestellen. In Sachen Kofferraum-Funktionalität geht beim Sportler nichts verloren: Dank umklappbarer Rückbank-Lehne stehen bis zu 1.030 Liter Stauraum zur Verfügung.
Sportlicher – etwas
Das ,Nach-vorne-Drücken" des Manettinos in die Position Sport hat spürbare Auswirkungen: Die Lenkung verhärtet ein wenig, der Motor spricht etwas direkter auf Gasstöße an und die Bremsen packen robuster zu. Von allem ein bisschen, aber eben sportlicher als beim Serien-Punto von Fiat. Das tiefer gelegte Fahrwerk lässt eine ganze Menge Restkomfort – es könnte ruhig noch eine Schippe mehr Härte vertragen. Besonders in schnell gefahrenen Kurven neigt der Punto Evo deutlich eher zum Untersteuern als sein kleinerer Bruder 500C – obwohl beide die elektronische Momenten-Verteilung TTC (Torque Transfer Control) an Bord haben. Aber Abarth muss ja auch noch Spielraum für das optionale Sportpaket ,esseesse" lassen – damit liegt der kleine Flitzer voraussichtlich noch tiefer und richtig schön hart.
Multiair und größerer Turbo
163 PS leistet das 1,4-Liter-Turbo-Triebwerk des Abarth Punto Evo. 250 Newtonmeter Drehmoment stehen ab 2.250 U/min zur Verfügung. Ein vergrößerter Turbolader ist hauptsächlich verantwortlich für den Leistungszuwachs. So gerüstet, spurtet der Sport-Punto-Evo in 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h – 0,6 Sekunden schneller als das Basis-Modell. Als Höchstgeschwindigkeit sind 213 km/h drin – ziemlich schnell für so einen kleinen Wagen. Dank der Ventilsteuerung ,Multiair", eines spontan reagierenden Start-Stopp-Systems und Hochschalt-Empfehlungen hält sich der Verbrauch in Grenzen: Im Schnitt genehmigt sich das Euro-5-Triebwerk des Sportlers 6,0 Liter (Werksangabe) pro 100 Kilometer. Somit ist der Punto Evo von Abarth zwar nicht unbedingt brachial, dafür aber umso sparsamer.
Manuelle Sechsgang-Schaltung
Während der Abarth 500C serienmäßig mit einem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe ausgeliefert wird, muss es beim Punto Evo immer eine manuelle Sechsgang-Schaltung sein. Diese hinterlässt einen alltagstauglichen Eindruck, die Schaltwege sind mittellang und das Einlegen der Gänge geht halbwegs präzise von statten. Mit einer Rennschaltung haben wir es hier nicht zu tun. Aber: Gegenüber der Halbautomatik des 500C kommt die manuelle Schaltung unseres Punto Evo ohne die gewöhnungsbedürftigen Wippbewegungen beim Gangwechsel aus.
Der Aerodynamik zuliebe
Die äußerlichen Unterschiede zu den Punto-Evo-Modellen von Fiat werden beim Abarth-Modell von der Aerodynamik bestimmt. Die Frontschürze kommt vergrößert daher, ihrer Schwester am Heck werden zwei seitliche Luftauslässe verpasst. Der in der Heckschürze sitzende Diffusor ist optisch präsenter und beherbergt zentral die Scheinwerfer für Rückwärtsgang und Nebelschlussleuchte – was an Formel-Fahrzeuge erinnern soll. Der Spoiler des Abarth Punto Evo wurde im Vergleich zu den Fiat-Puntos vergrößert. Zudem gehören schicke 17-Zoll-Alufelgen zum Serienumfang.
Innen: Asphalt
In der Kabine des Abarth Punto Evo fällt nicht nur der Manettino in der Mittelkonsole auf. Die Oberfläche des Armaturenbretts erinnert ein wenig an rissigen Asphalt. Eine nette Design-Spielerei, die zudem weich hinterschäumt und somit kartfest ist. Auch der Blick auf die Instrumente macht Spaß: Diese werden bei der Abarth-Version des Punto Evo von Jaeger geliefert und bieten im Vergleich zum Normalo-Modell größere Ziffernblätter für Geschwindigkeit und Drehzahlmesser. Die Sitze geben leicht sportlichen Halt, wer es rennmäßiger möchte, kann die Halbschalensitze ,Abarth Corse" für 1.300 Euro Aufpreis bestellen. In Sachen Kofferraum-Funktionalität geht beim Sportler nichts verloren: Dank umklappbarer Rückbank-Lehne stehen bis zu 1.030 Liter Stauraum zur Verfügung.
Sportlicher – etwas
Das ,Nach-vorne-Drücken" des Manettinos in die Position Sport hat spürbare Auswirkungen: Die Lenkung verhärtet ein wenig, der Motor spricht etwas direkter auf Gasstöße an und die Bremsen packen robuster zu. Von allem ein bisschen, aber eben sportlicher als beim Serien-Punto von Fiat. Das tiefer gelegte Fahrwerk lässt eine ganze Menge Restkomfort – es könnte ruhig noch eine Schippe mehr Härte vertragen. Besonders in schnell gefahrenen Kurven neigt der Punto Evo deutlich eher zum Untersteuern als sein kleinerer Bruder 500C – obwohl beide die elektronische Momenten-Verteilung TTC (Torque Transfer Control) an Bord haben. Aber Abarth muss ja auch noch Spielraum für das optionale Sportpaket ,esseesse" lassen – damit liegt der kleine Flitzer voraussichtlich noch tiefer und richtig schön hart.
Multiair und größerer Turbo
163 PS leistet das 1,4-Liter-Turbo-Triebwerk des Abarth Punto Evo. 250 Newtonmeter Drehmoment stehen ab 2.250 U/min zur Verfügung. Ein vergrößerter Turbolader ist hauptsächlich verantwortlich für den Leistungszuwachs. So gerüstet, spurtet der Sport-Punto-Evo in 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h – 0,6 Sekunden schneller als das Basis-Modell. Als Höchstgeschwindigkeit sind 213 km/h drin – ziemlich schnell für so einen kleinen Wagen. Dank der Ventilsteuerung ,Multiair", eines spontan reagierenden Start-Stopp-Systems und Hochschalt-Empfehlungen hält sich der Verbrauch in Grenzen: Im Schnitt genehmigt sich das Euro-5-Triebwerk des Sportlers 6,0 Liter (Werksangabe) pro 100 Kilometer. Somit ist der Punto Evo von Abarth zwar nicht unbedingt brachial, dafür aber umso sparsamer.
Manuelle Sechsgang-Schaltung
Während der Abarth 500C serienmäßig mit einem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe ausgeliefert wird, muss es beim Punto Evo immer eine manuelle Sechsgang-Schaltung sein. Diese hinterlässt einen alltagstauglichen Eindruck, die Schaltwege sind mittellang und das Einlegen der Gänge geht halbwegs präzise von statten. Mit einer Rennschaltung haben wir es hier nicht zu tun. Aber: Gegenüber der Halbautomatik des 500C kommt die manuelle Schaltung unseres Punto Evo ohne die gewöhnungsbedürftigen Wippbewegungen beim Gangwechsel aus.
Wertung
Preisliste
Abarth Punto Evo | |
Grundpreis: | 19.400 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaanlage | Serie |
Klimaautomatik | 350 |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
CD-Radio | Serie |
MP3 | Serie |
elektr. Schiebedach | 870 |
Leichtmetallfelgen | Serie (17 Zoll) |
Tempomat | 150 |
Lederausstattung | 1.300 |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Knie-Airbag für Fahrer | Serie |
Berganfahr-Hilfe | Serie |
Torque Transfer Control | Serie |
Sportfahrwerk | Serie |
rot lackierte Bremssättel mit Brembo-Bremsanlage vorn | Serie |
getönte Scheiben hinten | Serie |
Doppelrohr-Sportauspuffanlage | Serie |
Sportinstrumente mit Ladedruckanzeige | Serie |
Sport-Boost-Schalter | Serie |
Start-Stopp-Automatik | Serie |
Schaltpunkt-Anzeige | Serie |
Funkfreisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung | Serie |
USB-Anschluss | Serie |
Mittelarmlehne vorn mit Ablagefach | 150 |
Regensensor | 150 |
Reifendruckkontrolle | 250 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihen-Ottomotor, Turbolader |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.368 |
Leistung in PS | 163 |
Leistung in kW | 120 |
bei U/min | 2.250 |
Drehmoment in Nm | 250 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.483 |
Spurweite hinten in mm | 1.470 |
Radaufhängung vorn | McPherson mit verstärktem Stabilisator |
Radaufhängung hinten | Verbundlenkerachse mit Stabilisator |
Bremsen vorn | Scheibenbremsen, innen belüftet, 305 x 28 mm |
Bremsen hinten | Scheibenbremsen, 264 x 11 mm |
Räder, Reifen vorn | 215 / 45 R17 auf 7 x 17 ET39 |
Räder, Reifen hinten | 215 / 45 R17 auf 7 x 17 ET39 |
Lenkung | elektrische Dualdrive-Servolenkung mit Sport-Modus |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.065 |
Breite in mm | 1.721 |
Höhe in mm | 1.490 |
Radstand in mm | 2.510 |
Leergewicht in kg | 1.260 |
Zuladung in kg | 405 |
Kofferraumvolumen in Liter | 275 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.030 |
Tankinhalt in Liter | 45 |
Kraftstoffart | Super |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 213 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 7,9 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 6,1 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 8,0 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 5,0 |
CO2-Emission in g/km | 142 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |