Das erste Elektroauto der Marke Abarth soll offiziell am 22. November debütieren,. Aber wie es so bei geheimen Projekten ist: Ganz geheim lassen sie sich nie halten. Und so ist der kleine Super-500 in vollem Ornat ungetarnt schon ein paar Tage früher im Internet aufgetaucht. .

Es war ein Fotoshooting in Turin, bei dem ein glücklicher Passant zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, um den neuen Abarth 500 zu erwischen. Erstaunlich: Obwohl er das Foto aus nächster Nähe gemacht hat, scheint es keiner gemerkt zu haben. Zumindest sehen wir nichts von etwaiger Gegenwehr.

Nach dem geleakten Bild zu urteilen, wird sich der 500 mit Skoprpion-Logo nicht weit von der Form des elektrischen Fiat 500 entfernen und die richtigen sportlichen Akzente - wie den Heckflügel - und andere besondere Elemente wie den säuregelben Farbton des fotografierten Modells hinzufügen. Wie schon bei Abarth 595 und 695 wird optisch stärker auf den Putz gehauen, auch durch größere Felgen, aber der Cinquecento bleibt erkennbar.

Eine wesentliche Änderung betrifft die Frontpartie: Hier prangt nicht der Schriftzug "500" wie beim Fiat, sondern "Abarth". Außerdem gibt es anscheinend Tagfahrleuchten in der Frontmaske, die den völlig anderen Charakter des kleinen Batterie-Boliden unterstreichen soll.

 

Kurzum, die Abarth-Behandlung für den elektrischen 500 wird die übliche sein, zu der sich natürlich noch mehr Leistung gesellt, deren Höhe aber noch unbekannt bleibt. Anlässlich der Ankündigung der Premiere sprach das Unternehmen von "mehr Abarth als je zuvor". Könnte sich der elektrische Abarth 500 darauf vorbereiten, die 190 PS des 695 Biposto zu übertreffen? Schließlich kommt der stärkste "Normal-Elektro-500" auch schon auf 135 PS.

Der Abarth 500 könnte 200 PS stark werden, um in etwa sechs Sekunden von 0 auf 100 zu kommen, wobei auch das momentane Drehmoment des Elektromotors genutzt wird. Ein Motor, der beim elektrischen Abarth 500 an der Vorderachse montiert sein wird und, wie es scheint, von der 42-kWh-Batterie des elektrischen Fiat 500 gespeist wird

Und wer sich Sorgen um den Sound macht: Der erste elektrische Abarth wird alles tun, um nicht unbemerkt zu bleiben, und hat sogar einen Wettbewerb zum Thema in den sozialen Medien gestartet.