Knapp vier Jahre nach Produktionsbeginn des aktuellen BMW Z4 (G29) erhält die dritte Generation des Roadsters nun ein Update. Und im Gegensatz zum klassischen Facelift mit ein paar optisch neu gesetzten Highlights oder Anpassungen an der Technik setzt der Hersteller aus München zusätzlich auf eine umfangreichere Ausstattung und gleichzeitig auf eine straffere Angebotsstruktur.

Der letztere Punkt wird einfach dadurch erreicht, indem man die Linien "Advantage" und "Sport Line" künftig nicht mehr für den BMW Z4 erhält. Das Fahrzeug ist ab dem Modelljahr 2023 also nur noch mit dem dann serienmäßigen "M Sportpaket" bestellbar.

BMW Z4 (2023)
BMW Z4 (2019)

Bei den ästhetischen Veränderungen am Z4 hält sich BMW zurück. Die Facelift-Modelle sind an einem anderen Kühlergrillmotiv, überarbeiteten Seitenschwellern und Lufteinlässen sowie neuen 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen erkennbar. "Thundernight metallic", "Portimao Blue metallic" und "Skyscraper Gray metallic" werden zudem neu in den Farbkatalog für Außenlackierungen aufgenommen.

BMW Z4 (2023)
BMW Z4 (2019)

Sie wollen noch schwarze Akzente setzten? Der Z4 kann auch mit dem "M Shadow Line"-Paket ausgestattet werden. Das ergänzt das Styling um glänzend schwarze Einsätze um die Scheinwerfer und im Bereich der Lufteinlässe.

Keine radikalen Änderungen gibt es im Innenraum zu vermelden, der die Polsterung und die Technik des Vorgängermodells beibehält. Die belederten Sportsitze sind in Schwarz, Elfenbeinweiß und Magmarot erhältlich und auch an Alcantara-Einsätzen mit blauen Kontrastnähten mangelt es im Innenraum nicht. Die Instrumentierung des sogenannten "BMW Live Cockpit Professional" besteht weiterhin aus einem digitalen Kombiinstrument und dem Infotainment-Display. Beide haben eine Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll.

Bildergalerie: BMW Z4 (2023)

Zu den Fahrerassistenzsystemen gehören eine automatische Notbremsung, ein Spurhalteassistent und eine Verkehrszeichenerkennung. Optional können ein adaptiver Tempomat mit Stop&Go-Funktion, eine Auffahrwarnung und ein Einparkassistent hinzugebucht werden.

Unter der langen Haube bleibt alles wie es war. Die ausschließlich mit Heckantrieb erhältliche BMW Z4-Palette besteht weiterhin aus dem sDrive20i, dem sDrive30i und dem M40i. Die ersten beiden Versionen verfügen über einen 2-Liter-Turbomotor mit 197 oder 258 PS, wobei der 20i auch mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich ist. Sowohl der 30i als auch der 340 PS starke M40i (0-100 km/n in 4,5 Sekunden) sind dagegen ausschließlich mit einer 8-Gang-Automatik gekoppelt.

Der 30i verfügt serienmäßig über ein M-Sportfahrwerk und eine Bremsanlage mit blauen oder roten Bremssätteln, während nur der M40i elektronisch gesteuerte Adaptive M Dämpfer bietet. Ebenfalls serienmäßig ist beim Topmodell das M Sport-Hinterachsdifferenzial, das für den 30i als Option erhältlich ist.

Die Markteinführung des überarbeiteten BMW Z4 ist für November 2022 geplant. Die offiziellen Preise wurden noch nicht bekannt gegeben.