Kurz nach der Vorstellung des M4 GTS im Jahr 2015 gab BMW bekannt, dass das Hardcore-Coupé mit Wassereinspritzung den Nürburgring in 7 Minuten und 27,88 Sekunden umrundet hatte. Im Jahr 2022 ist es dem Hersteller mit dem geistigen Nachfolger gelungen, mehr als sieben Sekunden schneller zu sein und die Nordschleife in 7 Minuten und 20,20 Sekunden zu umrunden. Damit ist der M4 CSL nun der schnellste BMW mit Straßenzulassung in der Grünen Hölle.
Am Steuer des dritten bayerischen Coupé Sport Leichtbau-Modells saß Entwicklungsingenieur Jörg Weidinger. Seit über 20 Jahren bei BMW und seit 2013 bei der M GmbH tätig, war der erfahrene Fahrer auch für die Rundenzeit des M4 GTS verantwortlich. Der Grund, warum das Auto noch getarnt ist, liegt darin, dass die Rekordfahrt noch während der Testphase des M4 CSL am Ring stattfand.
2022 BMW M4 CSL
Wenn Sie das Video genau bei 7:05 Minuten anhalten, können Sie sehen, wie der Prototyp auf der langen Geraden die magische Grenze von 300 km/h erreicht. Jörg Weidinger hat den M4 CSL fast bis zum Maximum getrieben, denn das Auto erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h, nachdem es in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in 10,7 Sekunden von 0 auf 200 km/h beschleunigt wurde.
Wie all diese beeindruckenden Zahlen entstanden sind und was das 550 PS starke Modell mit über 100 kg weniger auf den Rippen sonst noch auszeichnet, können Sie hier in dem entsprechenden Beitrag zur Premiere nachlesen.
Obwohl der kommende XM ein reines M Auto sein wird und das erste seit dem ursprünglichen M1 mit Mittelmotor, ist es höchst unwahrscheinlich, dass seine Rundenzeit jemals an die des M4 CSL herankommen wird. Es ist unmöglich, ein schweres SUV so zu konstruieren, dass es so wendig ist wie ein viel kleineres Fahrzeug, das nur zwei Sitze hat. Aber am Ende des Tages lassen wir uns gerne eines Besseren belehren.
Quelle: BMW M