Alljährlich am 9. Mai gedenkt Russland seinen Opfern im Zweiten Weltkrieg und führt zugleich eine Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau durch. Das Gedenkdatum im Jahr 2021 ist nicht rund, so dass die diesjährige Parade nicht mit der letztjährigen, die dem 75. Jahrestag des Sieges gewidmet war, verglichen werden kann.

Unser Kollege von Motor1.com Russland konnte bereits im Rahmen einer abendlichen Probe für das Spektakel die Militärfahrzeuge betrachten, die dort vorfahren. Denn natürlich lässt sich Präsident Putin als "Schirmherr" die Gelegenheit nicht entgehen, um seine (militärische) Macht zu demonstrieren.

Aber wie schon eingangs erwähnt, konnte Kollege Juri feststellen, dass die mechanisierte Kolonne im Vergleich zum vergangenen Jahr ausgedünnt worden ist. Vor einiger Zeit kursierten im Internet Gerüchte, das Verteidigungsministerium wolle die Öffentlichkeit mit einem hochmodernen Flugabwehrraketensystem S-500 überraschen, dessen Entwicklung angeblich fast abgeschlossen sei. Doch die Anwesenheit bei den Proben machen den Überraschungseffekt zunichte.

Nichtsdestotrotz ist die relative Bescheidenheit des Feiertages kein Grund, auf das Zuschauen zu verzichten, denn an den Kremlmauern rumpeln seltene Maschinen entlang, die auch unsere russischen Freunde im Alltag einfach nicht zu sehen bekommen.

Juri besuchte traditionell eine der "Nacht"-Proben (obwohl es korrekter wäre, sie als Abend zu bezeichnen), studierte die Teilnehmer der Show aus der Nähe und erstellte eine detaillierte Übersicht. Und ergänzend möchten wir hinzufügen: Wir sehen das gesamte militärische Gerät lieber auf einer Parade als im Ernstfall.

Große Premiere: Das Typhoon-Luftabwehrsystem

Auf dem letztjährigen Armeeforum wurde eine neue Version des modernen Panzerfahrzeugs Typhoon der Firma "Remdiesel" aus Naberezhnye Chelny vorgeführt.

Gepanzertes Fahrzeug „Taifun-Air Defense“

Diesmal wurde das allradgetriebene Fahrgestell K-4386 mit hydropneumatischer Federung, leistungsfähigem Keramikschutz und Kamaz-Diesel (350 PS) für die Beförderung eines Trupps von Soldaten mit tragbaren Flugabwehrraketensystemen angepasst. Eine 13,5 Tonnen schwere "Typhoon-PVO" erlaubt das Feuern aus der Luke im Dach für kurze Stopps oder unterwegs. Zusätzlich ist das gepanzerte Fahrzeug mit einem 12,7 mm Maschinengewehr "Kord" ausgestattet, das sowohl für die Bekämpfung von Boden- als auch von Luftzielen geeignet ist.

Weitere Radfahrzeuge

Schauen Sie sich zum Vergleich eine andere Version des vierrädrigen Typhoon an, die uns bereits von der Parade 2020 bekannt ist und im Englischen als "Airborne Troops" bezeichnet werden würde. Das amphibische gepanzerte Fahrzeug auf dem gleichen Fahrgestell K-4386 verfügt über ein modernes ferngesteuertes Kampfmodul, das von der TsNII Burevestnik in Nizhny Novgorod entwickelt wurde.

Die Bewaffnung ist mehr als seriös für ein so kompaktes Fahrzeug: 30 mm Automatikkanone und 7,62 mm Maschinengewehr. Zum genauen Zielen gibt es einen Laserentfernungsmesser, einen Fernsehkanal und eine Wärmebildkamera.

Gepanzertes Fahrzeug „Typhone-VDV“

Der vielversprechende BMP K-17 (VPK-7829) auf der sogenannten Boomerang-Plattform hat sich wieder einmal in die Parade-Kolonne eingereiht. Ein sehr interessantes schwimmendes Fahrzeug mit verstellbarer Aufhängung, kombiniertem Schutz und einem leistungsstarken 750-PS-Dieselmotor YMZ findet allmählich seinen Weg in die Truppe.

Gerüchten zufolge ist eine aktualisierte Version fertig, aber die "Military Industrial Company" hat es nicht eilig, sie an die Öffentlichkeit zu bringen. Kurioserweise basiert die Konstruktion des K-17 auf Komponenten heimischer und "befreundeter" Herkunft. So tragen die Reifen die Marke Belshina, während die gleichen Typhoons mit Michelin-Gummis ausgestattet sind.

BMP K-17 auf der Plattform „Boomerang“

Und was wäre eine Militärparade auf dem Roten Platz ohne einen Hundert-Tonnen-Riesen auf einem mehrachsigen MZKT-Fahrgestell? Mobile Trägerraketen 15U175M des RS-24 "Yars"-Komplexes demonstrieren den Transport von interkontinentalen ballistischen Raketen, die den russischen Nuklearschild bilden. Leider war das fortschrittliche Fernräumfahrzeug Lystva, das den reibungslosen Vormarsch strategischer Raketenträger zu ihren Positionen sicherstellt, wieder nicht im mechanisierten Konvoi enthalten.

Launcher 15U175M des strategischen Komplexes RS-24 „Yards“

Aber zum zweiten Mal wird eine wichtige Premiere des letzten Jahres - der Farming-I-Komplex in voller Ergänzung - Fahrzeuge des Remote Mining Engineering Systems (ISDM) und der Transport-Ladeeinheit - auf dem Pflaster des Roten Platzes fahren. Der Sprengkopf ist in der Lage, reaktive Ladungen in einer Entfernung von fünf bis 15 km zu senden und auf ein Ziel zu zielen, einen Bericht über die Erledigung einer Aufgabe und sogar einen Aufruf zum Nachladen eines Transports erfolgt automatisch.

Komplexe ISDM „Agriculture-I“

"Zemloye-I" ist nicht zu verwechseln mit einem anderen Fahrzeug auf einem vierachsigen KAMAZ-Fahrgestell. Das Boden-Luft-Raketen- und Kanonensystem Pantsir-S erfüllt ganz andere Aufgaben: Es verteidigt wichtige Ziele vor Luftangriffen, auch vor solchen mit Drohnen.

Und wie die Erfahrung des Militäreinsatzes in Syrien gezeigt hat, scheint die Einheit ihren Job zu kennen, auch wenn sie ohne Modifikationen nicht auskommt - nicht umsonst hat eine modernisierte Pantsir-SM letztes Jahr den Weg zur Parade gefunden.

Flugabwehrraketen- und Kanonenkomplex „Pantsir-S“

Da wir uns bereits an ferngesteuerte militärische Ausrüstung erinnert haben, werfen Sie einen Blick auf die Roboter-Kettenfahrzeuge "Uran-9". Die Abmessungen sind kompakt, die Fähigkeiten sind bemerkenswert - Panzerabwehrraketen, eine automatische Kanone, ein Maschinengewehr .... Schade, dass man sich nicht getraut hat, diese "Panzer-Drohnen" während der Parade alleine fahren zu lassen - das wäre amüsant gewesen. Und so werden einige Einheiten von Anhängern mit alten "Ural"-Zugmaschinen transportiert.

Kampfroboter „Uran-9“ auf einem Sattelauflieger mit einem Traktor „Ural“

Ein weiterer Vertreter der militärischen Sparte des Automobilwerkes aus Miass wird anlässlich des 9. Mai meist außen vor gelassen. Denn das REM-KL Reparatur- und Bergungsfahrzeug auf dem Fahrgestell Ural-532362-1012 wird am Straßenrand auf dem Weg der Paradekolonne geparkt, falls einer der Teilnehmer ein Problem hat.

RAM-CL
REM-KL

Ersatzgeräte wie der Mehrfachraketenwerfer 9A54 9K515 Tornado-S sind zum gleichen Zweck in den Ecken entlang der Twerskaja-Straße versteckt. Die Crews machen eine Pause, bevor sie den Roten Platz betreten, um den Platz zu säubern, weil es regnet und der Asphalt von Zeit zu Zeit nass ist, aber die Ausrüstung muss sauber und glänzend am Kreml entlang fahren. Und achten Sie auf die Unterlage aus dickem Gummi - so haben sie die Gehwegplatten vor Beschädigungen geschützt.

Kampffahrzeug 9A54 Komplex „Tornado-S“
Kampffahrzeug 9A54 des Tornado-S-Komplexes

Hinter dem Ford Focus der Moskauer Verkehrspolizei sehen wir einen 9P78-1 Raketenwerfer des Raketensystems Iskander-M, der auf Basis des weißrussischen Radfahrgestells MZKT-7930 gebaut wurde. Bei ihm handelt es sich ebenfalls um ein Ersatzfahrzeug. Übrigens gibt es noch fünf weitere Fahrzeuge: ein Führungs- und Stabsfahrzeug, ein Transport- und Ladefahrzeug, ein Informationsaufbereitungs-, Lebenserhaltungs- und ein Regelungs- und Wartungsunterstützungsfahrzeug. Sie nehmen aber in der Regel nicht an der Parade teil, da sonst die Kolonne unzulässig gestreckt würde.

Launcher 9P78-1 des Raketensystems Iskander-M
9P78-1 Trägerfahrzeug des Iskander-M-Raketensystems

Achträdrige gepanzerte Mannschaftswagen gibt es in Hülle und Fülle. Sie sehen vertraut aus wie BTR-82A, aber eigentlich sind sie bereits aufgerüstete BTR-82AT. An den deutlich sichtbaren "Noppen" der Karosserie sind zusätzliche Schutzschilde und Gitter angebracht, die aber aus irgendeinem Grund für die Parade entfernt wurden.

BTR-82AT
BTR-82АТ

Wir haben bereits erwähnt, dass man das neueste Flugabwehrraketensystem S-500 im Jahr 2021 nicht sehen wird, aber das S-400 ist verfügbar. Für Trägerraketen dieses berühmten Systems werden verschiedene Fahrgestelle verwendet - sogar Sattelauflieger mit Traktoren, und nun beschloss die Armee, der Öffentlichkeit die Maschinen auf dem Minsker "Drehgestell" MAZ-543M zu zeigen.

Launcher des Flugabwehrraketensystems S-400 auf MAZ-543M Chassis
S-400 Boden-Luft-Raketensystem auf MAZ-543M-Fahrgestell

Am Tag des Sieges auf dem Roten Platz treffen wir auch auf unsere alten Bekannten: den beliebten Panzerwagen Tiger-M SpN sowie spezielle sprenggeschützte Patrouillen- und Ural-VV-Träger.

Panzerwagen „Ural-VV“
Gepanzertes Fahrzeug Ural-BV
Panzerwagen „Patrol“
Gepanzerter Patrouillenwagen
Panzerwagen „Tiger-M SPN“
Gepanzertes Fahrzeug "Tiger-M SPN"

So hat der sechsrädrige Taifun-K, dekoriert mit Militärpolizei-Lackierung, bereits echte Kampferfahrung in Syrien gesammelt. Nach den Presseberichten zu urteilen, gefiel der Armee das komplexe und teure Fahrzeug - zumindest für die spezifischen Bedingungen, unter denen es eingesetzt werden muss.

Gepanzertes Fahrzeug „Typhone-K“
Gepanzertes Fahrzeug "Taifun-K"

Panzer und Selbstfahrlafetten

Militärfahrzeuge auf Rädern sind interessant, aber die Praxis zeigt, dass die Menschen viel mehr an mächtigen Kettenfahrzeugen interessiert sind. Zuallererst: Panzer. Wirklich, wann sonst würde man solche bedrohlichen Maschinen auf den zentralen Straßen der Hauptstadt sehen? Außer bei der Parade, vielleicht in den Situationen, von denen man nicht einmal träumen möchte.

Mittlerer Panzer T-34-85
Mittlerer Panzer T-34-85

Das Recht, die feierliche Prozession der mechanisierten Kolonne zu eröffnen, wird traditionell den legendären "Vierunddreißigern" zugestanden. Größtenteils handelt es sich dabei um "echte" T-34-85, die in den 1940er-Jahren produziert wurden, und nicht um Kopien der in Tschechien hergestellten Exemplare, die Russland vor nicht allzu langer Zeit von Laos erhielt. Es ist angenehm zu sehen, wie pietätvoll das Militär mit Details umgeht.

Zum 75. Jahrestag des Tages des Sieges umfasste der historische Teil der Parade auch SU-100-Maschinen, aber im Jahr 2021 werden nur moderne Modelle der selbstfahrenden Artillerie gezeigt. Übrigens gibt es zwei davon. Das erste ist die modernisierte 152-mm-Panzerhaubitze 2S19M2 Msta-S, die bereits im Einsatz ist.

Selbstfahrende Haubitze 2С19M2 „Msta-S“
2S19M2 "Msta-S" Panzerhaubitze

Das zweite ist der vielversprechende 2S35 "Coalition-SV", mit dessen Entwicklung die Truppe gerade begonnen hat. Es sieht vertraut aus: ein Panzerchassis, massiver Turm (übrigens - unbewohnt) mit einem sehr langen Lauf. Auch das Kaliber ist 152 mm. Dabei handelt es sich aber nicht nur um eine Haubitze auf dem Kettenfahrzeug, sondern um das gesamte Artilleriesystem, das bis zu 80 km weit schießen kann! Mit anderen Worten: Der "Coalition-SV" steht dem Kampfpanzer T-14 auf der "Armata"-Plattform in puncto Neuartigkeit nicht viel nach.

Selbstfahrende Artillerieanlage des Komplexes 2С35 „Coalitiya-SV“
Selbstfahrendes Artilleriesystem 2S35 "Coalition-SV"

Natürlich wird auch der angeblich "perfekteste Panzer der Welt" über den Roten Platz fahren. Und man hat den Eindruck, dass die Entwicklung des Fahrzeugs recht zügig voranschreitet und es aktiv von "Kinderkrankheiten" befreit wird. Eine einfache Beobachtung: Wenn früher bei den Proben eine Menge Werksingenieure um den T-14 herumwuselten, wurden jetzt schon einige Einheiten ohne aufdringliche Bevormundung instruiert.

T-14 Kampfpanzer auf der Plattform „Armata“
Kampfpanzer T-14 auf der Armata-Plattform

Generell überrascht die russische Armee weiterhin mit der Vielfalt ihrer Panzerflotte. Während der Armata auf die eine oder andere Weise gerockt wird, werden alle drei Familien der heimischen Kampfpanzer modernisiert. Der T-80BVM mit Gasturbine sauste rasant die Twerskaja-Straße hinunter.

T-80BVM Kampfpanzer
T-80BVM Kampfpanzer

Die Zuschauer wurden von den im Rahmen des Projekts "Breakthrough" aufgerüsteten T-90M-Dieselpanzern mit einer charakteristischen Rußwolke bombardiert. Diese Fahrzeuge sind durch den Turm mit ausgeprägter Heckmulde, Schutznetzen und Antischockgittern leicht von ihren Vorgängern zu unterscheiden.

T-90M Kampfpanzer
T-90M Kampfpanzer

Und im Werkzeugkasten eines der Parade-T-72B3s, wie sich herausstellte, versteckte man Proviant. Während die Soldaten auf den Durchgang durch den Roten Platz warteten, umringten sie den Kommandanten und verteilten Trockenrationen. Es gab keine andere Möglichkeit - die diensthabenden Mannschaften hatten nirgends etwas zu essen, und es gab keine Möglichkeit, sich von den Geräten zu entfernen.

T-72B3 Kampfpanzer
Kampfpanzer T-72B3

Zum Abschluss unserer Panzer-Betrachtungen zeigen wir zwei weitere Entwicklungen des Verteidigungskomplexes. Das schwere Flammenwerfersystem TOS-1A "Solntepek" mit seinem charakteristischen "Überbau" auf dem Panzerkörper ist nur schwer mit etwas anderem zu verwechseln. Letztes Jahr auf der Parade wurde eine vielversprechende Version der Anlage auf einem Radfahrgestell gezeigt, aber jetzt wurde nur das Raupenmodell in der Kolonne vorgestellt.

Tos-1A „Solncepek“
TOS-1A "Solntepek"

Und noch einmal zu den unscheinbaren Helden des Hilfsdienstes, die die Parade möglich machen. Der BREM-1M ist ein gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug, das zusammen mit seinem radgetriebenen Kollegen REM-KL bei Pannen von besonders schwerem Gerät wie Panzern im Einsatz ist.

BREM-1M
BREM-1M

Andere Kettenfahrzeuge

Die für die Zeit der Probe in Mode gekommenen Mittel der individuellen Mobilität wurden von einem vielversprechenden Schützenpanzer B-11 auf der einheitlichen Plattform Kurganets-25 bewacht. Das so genannte "Objekt 695" zeichnet sich durch einen modernen Panzerschutz und eine leistungsstarke Bewaffnung aus: Das Modul "Epoch" kombiniert ein Maschinengewehr mit einem Raketensystem.

BMP B-11 auf der Plattform „Kurganets-25“
BMP B-11 auf Kurganets-25-Plattform

Es ist möglich, dass der B-11 mit der Zeit die aktuellen BMPs der russischen Armee ersetzen wird, obwohl auch diese durch kompetente Modernisierung auf den neuesten Stand gebracht werden.

BMP-3
BMP-3

Auf jeden Fall waren im Paradekonvoi neben einem relativ neuen BMP-3 auch BMP-2M "alter Schule", ausgestattet mit einem neuen Kampfmodul "Berezhok" mit verbesserter Feuerleitanlage, automatischem Granatwerfer und vier schussbereiten Panzerabwehrraketen "Kornet" auf dem Turm. Das Verteidigungsministerium behauptet, dass sich die Effizienz des Fahrzeugs mit diesem Design verdreifacht hat.

BMP-2M mit Kampfmodul „Berezhok“
BMP-2M mit Berezhok-Kampfmodul

Eine separate Gruppe von nachgeführten Boden-Luft-Raketensystemen wird ebenfalls bei der Parade auftreten. Um genauer zu sein, wieder nur die Kampffahrzeuge, nicht einschließlich der Hilfsgeräte - Tor-M2 und Buk-M3. Letzteres ist leicht an den sechs Rohrschienen "auf dem Rücken" zu erkennen.

Kampffahrzeuge der Komplexe „Tor-M2“ und „Buk-M3“ (hinten)
Tor-M2 und Buk-M3 Kampffahrzeuge (hinten links)

Und schließlich bewundern Sie die Kettenfahrzeuge der Luftlandetruppen. So ist beispielsweise das amphibische Kampffahrzeug BMD-4M bereits in vollem Umfang im Einsatz.

BMD-4M
BMD-4М

Sowie ein gepanzerter Mannschaftstransporter BTR-MDM "Rakushka", der bis zu 13 Soldaten an Bord nehmen kann, die beiden Besatzungsmitglieder nicht mitgerechnet. Die Soldaten betreten das Fahrzeug durch eine breite Luke, die sie beim Ein- und Aussteigen auch vor Granatsplittern und Gewehrfeuer schützt.

Gepanzerter Personalträger BTR-MDM „Shell“
Schützenpanzer BTR-MDM "Rakushka"

Wie Sie sehen können, wird der 9. Mai in Moskau einiges zu bieten haben. Und die mechanisierte Kolonne ist nur ein Teil der Parade. Der Tradition entsprechend nehmen an den Feierlichkeiten am Tag des Sieges auch Fußtruppen und, wenn es das Wetter zulässt, Militärflugzeuge teil. Hierzulande werden wir wohl nur Ausschnitte in den Fernsehnachrichten sehen. Vielleicht erkennen Sie ja einige Fahrzeuge wieder.

Bildergalerie: Probe der Parade zum Tag des Sieges in Moskau 2021

Bild von: Yury Uryukov