Über mangelnde Geländegängigkeit konnten sich Liebhaber der Mercedes G-Klasse bislang nicht beschweren. Trotzdem setzt man bei dem Offroad-Klassiker noch einen drauf und das im wahrsten Sinne des Wortes: Der neue G 500 4x4² ist der kurze Bruder des monströsen G 63 6x6.
Kraft unter der Haube
Offiziell wird der Mercedes G 500 4x4² als seriennahes Showcar für den Genfer Autosalon 2015 (5. bis 15. März) bezeichnet, dessen Fertigung von der Resonanz des Publikums abhängt. Allerdings ist der Extrem-G derart präzise durchkonstruiert, dass mit einer Kleinserie zu rechnen ist. Neu ist beispielsweise der Vierliter-Biturbo-V8, den der Gelände-Gigant aus dem AMG GT und dem C 63 übernimmt. Hier ist er allerdings etwas abgemildert und leistet "nur" 422 PS, das maximale Drehmoment beträgt 610 Newtonmeter. Vor jedem Hinterrad sorgen doppelte Sidepipes für die Begleitmusik. Sie sollen zudem den hinteren Böschungswinkel nicht einschränken.
Grüße aus der zweiten Etage
Gegenüber einem konventionellen Mercedes G 500 Station Wagon lang bleibt der Radstand von 2,85 Meter gleich, Das war es aber auch bereits an Gemeinsamkeiten, alle weiteren Eckdaten steigen immens. Der Wagen ist 2,25 Meter hoch und knapp 2,10 Meter breit. Parkhäuser sollten also eher gemieden werden. Die Bodenfreiheit wächst von 21 auf 45 Zentimeter, die Böschungswinkel auf 52 Grad (vorne) und 54 Grad (hinten). Exakt ein Meter Wattiefe ermöglicht die Durchquerung von größeren Flüssen. Besonders auffällig ist die breitere Spur: Das Plus von fast 30 Zentimetern auf 1,77 Meter verursachen die beiden Portalachsen und die fette 325er-Bereifung auf 22-Zoll-Felgen.
Fürs Gelände konstruiert
Im Unterschied zu herkömmlichen Starrachsen befinden sich die Räder bei der Portallösung nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern wesentlich weiter unten. Die Untersetzung in den Portalgetrieben an den Achsköpfen gleicht den riesigen Abrollumfang der Reifen aus. Apropos Reifen: Für den Offroad-Einsatz des G 500 4x4² hält Mercedes spezielle Gummis der Dimension 37 x 12,5 x 18 Zoll MT bereit. Spezielle Beadlock-Felgen klemmen den Mud-Terrain-Reifen so fest ein, dass er selbst bei völligem Luftverlust nicht von der Felge abrutschen kann. Ein zweiteiliger Unterschutz aus Edelstahl schützt die wichtigsten Aggregate im Front- und Heckbereich vor Beschädigungen.
Riese im Sport-Modus
Vom normalen G-Modell bekannt sind der permanente Allradantrieb, eine Geländereduktion im Verteilergetriebe und drei während der Fahrt sperrbare Differentiale. Auch das Fahrwerk basiert in seinen Grundzügen auf dem Serien-G, neu ist eine aus dem Rallyesport abgeleitete Dämpferverstellung. Pro Rad sind zwei parallel geführte Feder-Dämpferbeine im Einsatz. Während das eine mit festgelegten Kennlinien arbeitet, verfügt das zweite Bein über eine elektronisch geregelte Verstelldämpfung. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den Einstellungen ,Sport" und ,Comfort". Man mag es angesichts der Abmessungen kaum glauben, aber Mercedes verspricht für den G 500 4x4² ein dynamisches Kurvenverhalten.
Was wird er kosten?
Dazu passt die auf Sport getrimmte Optik: Der Frontstoßfänger stammt von den Modellen G 63 und G 65 AMG, hinzu kommen teillackierte Kotflügelverbreiterungen und LED-Lichtleisten oberhalb der Windschutzscheibe. Innen sorgt schwarzes Leder mit weißen Nähten für ein luxuriöses Ambiente. Darauf dürften Kunden bestehen, weil sich der Preis des Mercedes G 500 4x4² bei einer Serienfertigung am G 63 6x6 orientieren dürfte. Dieser kostet rund 450.000 Euro.
Kraft unter der Haube
Offiziell wird der Mercedes G 500 4x4² als seriennahes Showcar für den Genfer Autosalon 2015 (5. bis 15. März) bezeichnet, dessen Fertigung von der Resonanz des Publikums abhängt. Allerdings ist der Extrem-G derart präzise durchkonstruiert, dass mit einer Kleinserie zu rechnen ist. Neu ist beispielsweise der Vierliter-Biturbo-V8, den der Gelände-Gigant aus dem AMG GT und dem C 63 übernimmt. Hier ist er allerdings etwas abgemildert und leistet "nur" 422 PS, das maximale Drehmoment beträgt 610 Newtonmeter. Vor jedem Hinterrad sorgen doppelte Sidepipes für die Begleitmusik. Sie sollen zudem den hinteren Böschungswinkel nicht einschränken.
Grüße aus der zweiten Etage
Gegenüber einem konventionellen Mercedes G 500 Station Wagon lang bleibt der Radstand von 2,85 Meter gleich, Das war es aber auch bereits an Gemeinsamkeiten, alle weiteren Eckdaten steigen immens. Der Wagen ist 2,25 Meter hoch und knapp 2,10 Meter breit. Parkhäuser sollten also eher gemieden werden. Die Bodenfreiheit wächst von 21 auf 45 Zentimeter, die Böschungswinkel auf 52 Grad (vorne) und 54 Grad (hinten). Exakt ein Meter Wattiefe ermöglicht die Durchquerung von größeren Flüssen. Besonders auffällig ist die breitere Spur: Das Plus von fast 30 Zentimetern auf 1,77 Meter verursachen die beiden Portalachsen und die fette 325er-Bereifung auf 22-Zoll-Felgen.
Fürs Gelände konstruiert
Im Unterschied zu herkömmlichen Starrachsen befinden sich die Räder bei der Portallösung nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern wesentlich weiter unten. Die Untersetzung in den Portalgetrieben an den Achsköpfen gleicht den riesigen Abrollumfang der Reifen aus. Apropos Reifen: Für den Offroad-Einsatz des G 500 4x4² hält Mercedes spezielle Gummis der Dimension 37 x 12,5 x 18 Zoll MT bereit. Spezielle Beadlock-Felgen klemmen den Mud-Terrain-Reifen so fest ein, dass er selbst bei völligem Luftverlust nicht von der Felge abrutschen kann. Ein zweiteiliger Unterschutz aus Edelstahl schützt die wichtigsten Aggregate im Front- und Heckbereich vor Beschädigungen.
Riese im Sport-Modus
Vom normalen G-Modell bekannt sind der permanente Allradantrieb, eine Geländereduktion im Verteilergetriebe und drei während der Fahrt sperrbare Differentiale. Auch das Fahrwerk basiert in seinen Grundzügen auf dem Serien-G, neu ist eine aus dem Rallyesport abgeleitete Dämpferverstellung. Pro Rad sind zwei parallel geführte Feder-Dämpferbeine im Einsatz. Während das eine mit festgelegten Kennlinien arbeitet, verfügt das zweite Bein über eine elektronisch geregelte Verstelldämpfung. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den Einstellungen ,Sport" und ,Comfort". Man mag es angesichts der Abmessungen kaum glauben, aber Mercedes verspricht für den G 500 4x4² ein dynamisches Kurvenverhalten.
Was wird er kosten?
Dazu passt die auf Sport getrimmte Optik: Der Frontstoßfänger stammt von den Modellen G 63 und G 65 AMG, hinzu kommen teillackierte Kotflügelverbreiterungen und LED-Lichtleisten oberhalb der Windschutzscheibe. Innen sorgt schwarzes Leder mit weißen Nähten für ein luxuriöses Ambiente. Darauf dürften Kunden bestehen, weil sich der Preis des Mercedes G 500 4x4² bei einer Serienfertigung am G 63 6x6 orientieren dürfte. Dieser kostet rund 450.000 Euro.