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Fahrzeug-Chassis (1977)
Bereits 1970 wurde ein Zahnrad als Lego-Element eingeführt. Bald darauf entwickelten die Designer Jan Ryaa und Erik Bach die Idee, fortgeschrittene Modelle mit komplexen, beweglichen Elementen zu kreieren. 1977 entstanden daraus die beiden ersten Lego-Technic-Modelle – darunter das hier gezeigte Auto-Chassis mit funktionierender Lenkung und beweglichen Motorkolben.
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Auto-Chassis (1980)
1980 folgte dieses zweisitzige Chassis mit weniger als 700 Teilen. Zur realitätsnahen Ausführung gehörten ein Vierzylinder-Boxermotor, ein Dreigang-Getriebe und einzeln aufgehängte Hinterräder. Wie beim Modell von 1977 ließen sich die Sitze vor- und zurückbewegen. Für Sammler ist das Modell wegen der vielen Funktionen angeblich ein Muss.
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Pneumatik-Bagger (1984)
349 Teile bot dieser auf Raupen fahrende Bagger mit drehbarem Aufbau. Die Besonderheit war jedoch die Pneumatik, die den Baggerarm und die Schaufel bewegen konnte. Die Funktion funktionierte allerdings im Jahre 1984 noch nicht perfekt.
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Amphibien-Flugzeug (1988)
Das Modell einer einmotorigen Propellermaschine mit Wasserkufen musste aus 573 Teilen zusammengebastelt werden. Quer- und Höhenruder ließen sich durch Bedienung des Steuerknüppels im Cockpit bewegen. Auch die Kolben im Motor bewegten sich, wenn man den Propeller drehte. Mit 58 Zentimeter Spannweite gehört der Flieger zu den größten Technic-Modellen überhaupt.
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Rettungshubschrauber (1992)
Der rote Rettungshubschrauber von 1988 hatte einen drehbaren Hauptrotor und auch der kleine Heckpropeller ließ sich drehen. Zudem konnte man per Steuerknüppel im Cockpit die Rotationsebene des großen Propellers einstellen. Dazu kamen noch eine bedienbare Seilwinde und ein aus- und einfahrbares Fahrwerk.
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Super Car (1994)
Dieser 48 Zentimeter lange Sportwagen bestand aus über 1.400 Teilen. Zu den Funktionen gehörte eine Lenkung für beide Achsen. Wenn man das Modell schob, bewegten sich die Kolben des Motors, außerdem gab es eine Viergang-Schaltung und ein sehr detailliertes Fahrwerk. Die Scheinwerfer waren ein- und ausfahrbar und eine bewegliche Kofferraumklappe hatte das Ding auch noch.
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Rennwagen (1995)
Der Formel-Renner von 1995 mit 431 Teilen bot nur wenige Funktionen: Die Vorderräder ließen sich drehen und die Kolben bewegten sich, wenn man die Räder drehte. Doch die detaillierte Nachbildung zum Beispiel des Sechszylindermotors machte schon beim Aufbau Spaß.
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Pneumatik-Bagger (2003)
Mit der relativ bescheidenen Zahl von rund 700 Teilen schafften es die Lego-Designer hier, ein unglaublich funktionsreiches Modell auf die Räder zu stellen. Neben der üblichen Lenkung und den beweglichen Motorkolben gab es hier wieder eine Hydraulik. Sie diente zum Bewegen der Schaufel, der Stützen am Heck und des hinteren Baggerarms.
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RC Bulldozer (2007)
Mit fast 1.400 Teilen war dieser gelbe Bulldozer von 2007 wieder ein recht komplexes Modell – und er war das erste Technic-Modell mit Infrarot-Fernsteuerung. Mit einem Elektromotor ließen sich die beiden Ketten separat steuern, wodurch man das Fahrzeug lenken und sogar auf der Stelle drehen konnte. Außerdem ließ sich die Schaufel auf- und abbewegen, genauso wie der Arm zum Aufreißen der Straße am Heck.
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4x4 Off-Roader (2012)
Ein extremer Rallye-Buggy aus rund 1.300 Teilen. Mit der Infrarot-Fernbedienung ließen sich Vorder- und Hinterachse lenken, der Allradantrieb erlaubte Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Das geländegängige Fahrwerk und die großen Räder waren bei der Ausfahrt auf felsigem Untergrund eine Wohltat.
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Schaufelradbagger (2016)
Das erste Lego-Technic-Modell hatte knapp 700 Teile, der Schaufelradbagger von 2016 aber besteht aus 3.900 Elementen. Damit ist er heute das umfangreichste Bauprojekt für Technic-Fans. Er gehört zu den 26 Modellen, die derzeit im Lego-Onlineshop erhältlich sind. Mithilfe des Elektromotors kann der Bagger vor- und rückwärts fahren, das Schaufelrad und die Förderbänder bewegen sich ebenfalls elektrisch. Der Preis inklusive Muldenkipper: 230 Euro.
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Porsche 911 GT3 RS (2016)
Der verstellbare Heckflügel ist das Highlight des Lego-Modells vom 911 GT3 RS. Aber der orangefarbene Porsche bietet auch ein Lenkrad mit Schaltpaddles und ein voll funktionsfähiges PDK-Getriebe. Billig ist der Spaß mit 300 Euro allerdings nicht, aber im Gegensatz zum Original immer noch erhältlich.
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BMW R 1200 GS Adventure (2017)
Mit 50 Euro deutlich günstiger ist dieses Modell einer 125 PS starken Reiseenduro von BMW. Es hat aber auch nur 603 Teile. Zu den Funktionen gehören das ein- und ausfedernde Vorderrad, der Zweizylindermotor mit beweglichen Kolben, der ausklappbare Ständer und aufklappbare Koffer.
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Jubiläumsmodell 40 Jahre Lego Technic (2017)
Um den 40. Geburtstag von Lego Technic zu feiern, wurde ein Jubiläumsmodell aufgelegt. Aber kein normales, sondern ein so genanntes ,3-in-1-Modell": Das Auto-Chassis lässt sich aus den Bauteilen von drei anderen Modellen aufbauen: dem BMW-Motorrad, dem Teleskoplader und dem Ultraleicht-Hubschrauber. Ein spezieller 40-Jahre-Logo-Baustein schmückt die vordere Stoßstange.
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Aus ,Leg godt" wird Lego
Mit der Unternehmensgründung im Jahr 1932 zielte der dänische Tischlermeister Ole Kirk Christiansen eigentlich auf die Produktion von Holzspielzeug ab. Lateiner, die ,lego" natürlich sofort mit Ich lese" übersetzen, werden von der Firma in die Schranken gewiesen, denn angeblich kommt der Name vom dänischen ,leg godt" (spiel gut). Unser Bild zeigt das Logo von 1958.
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Lego verbindet die Generationen
Ein Lego-Zug wie der hier abgebildete, historische verbindet zwei Spielideen: die Modelleisenbahn und das Lego-System. Wie die klassische Modelleisenbahn vereint auch Lego die Generationen. Die Technic-Reihe spricht technikverliebte Kinder ab elf Jahren an – nach oben gibt es keine Begrenzung ...
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Die ersten Legosteine
Die ersten Legosteine mit ihren charakteristischen Noppen entstanden 1947, auf den Markt kamen sie 1949. Anders als heute waren die Steine innen anfangs noch hohl. Die innere Struktur mit den stabilisierenden Röhren wurde erst Ende der 50er-Jahre eingeführt.
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Produktion aus ABS-Granulat
Anfangs bestanden die bunten Lego-Quader aus Celluloseacetat, einem Kunststoff, der sonst vor allem für Textilien Verwendung findet. Ab 1963 wurde das Material durch ABS-Kunststoff ersetzt. Die Produktion erfolgt seit 2006 in Tschechien, die Hauptverwaltung von Lego residiert in Billund (Dänemark). Hauptaktionär ist ein Enkel des Firmengründers, die Leitung liegt seit Januar 2017 bei dem Briten Bali Paddda.
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