Toyota 1,0-Liter
Toyota Yaris Bei Toyota selbst kommt der kleine Dreizylinder unter anderem im Yaris zum Einsatz. Dort dient er als Basis-Aggregat und leistet 70 PS.
Bester Motor unter 1,0 Liter Hubraum
Toyota 1,0-Liter Dem kleinen Dreizylinder wird nachgesagt, der derzeit leichteste Automotor überhaupt zu sein: Gerade 69 Kilogramm bringt der Kleine auf die Waage. Zudem baut der komplett aus Aluminium gefertigte Block sehr kompakt. Erreicht wird das unter anderem durch eine extrem geringe Wandstärke zwischen den Bohrungen: Gerade sieben Millimeter Metall verbleiben beim Toyota-Motor zwischen den einzelnen Brennräumen.
Toyota 1,0-Liter
Peugeot 107 Der in Kooperation von PSA und Toyota entwickelte Peugeot 107 ist ebenfalls mit dem 1,0-Liter-Otto ausgerüstet. Seine baugleichen Brüder, der Citroën C1 und der Toyota Aygo tragen den Motor ebenfalls unter der kurzen Haube. In diesem Umfeld bringt es der Dreizylinder auf 68 PS.
Toyota 1,0-Liter
Subaru Justy Der Subaru Justy setzt ebenfalls auf die Power des preisgekrönten Kraftzwergs. Genau wie beim Yaris leistet der Motor im Subaru 70 PS.
Bester Motor von 1,0 bis 1,4 Liter Hubraum
Volkswagen 1,4-Liter TSI Twincharger Zum zweiten Mal in Folge geht der Preis in dieser Hubraumkategorie an den innovativen VW-Motor mit Direkteinspritzung und Doppelaufladung. Aus gerade 1,4 Liter Hubraum generiert das Wolfsburger Kraftpaket im Golf GT beeindruckende 170 PS. Der Clou: Bei niedrigen Drehzahlen macht dem Motor ein Kompressor Dampf, im höherem Tourenbereich schaltet dieser ab und überlässt einem Turbolader das Feld.
Volkswagen 1,4-Liter TSI Twincharger
Volkswagen Tiguan Auch im Kompakt-SUV Tiguan ist der doppelt aufgeladene Preisträger zu haben. Im VW-Soft-Roader ist der Motor allerdings 20 PS schwächer, leistet also nur 150 Pferdestärken. Das reicht aber immer noch, um den Standardsprint auf 100 in 9,6 Sekunden zu erledigen und den Tiguan auf maximal 196 km/h zu pushen.
Bester Motor von 1,4 bis 1,8 Liter Hubraum
BMW-PSA 1,6-Liter-Turbo Der von BMW und dem französischen PSA-Konzern gemeinsam entwickelte kleine Turbo generiert aus bescheidenem Hubraum 175 PS – bei sportlichen 5.500 Touren. Möglich macht's die moderne Technik: So kommen etwa Twin-Scroll-Lader, hydraulischer Ventilspielausgleich und natriumgekühlte Auslassventile zum Einsatz. Damit erreicht das Aggregat ähnliche Leistungswerte wie der Kompressor-Motor, den es im Mini ablöst. Und das bei einem Durchschnittsverbrauch von nur 6,2 Liter auf 100 Kilometer (im Mini Cooper S).
BMW-PSA 1,6-Liter-Turbo
Mini Cooper S Im aktuellen Top-Mini ersetzt der kleine Turbo den recht durstigen Kompressor-Motor des Vorgängers. Seine 175 Pferde verschaffen dem bajuwarischen Briten eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.
BMW-PSA 1,6-Liter-Turbo
Peugeot 207 RC Ähnliches Umfeld, anderer Hersteller: Peugeot baut den 1.6 Turbo im sportlichen Topmodell der 207-Familie ein. Mit 175 Turbo-PS ist der 207 RC ähnlich kräftig wie der Polo GTI Cup Edition oder der Renault Clio Sport, ist aber nicht ganz so grell auf Rennstrecke geschminkt. Anders als im Mini muss der kleine Kraftmeier im 207 mit nur fünf Gängen auskommen.
Bester Motor von 1,8 bis 2,0 Liter Hubraum
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo Dauergast: Seit seiner ersten Teilnahme am Wettbewerb im Jahr 2005 kommt kein Gegner am 2.0 TFSI des VW-Konzerns vorbei. Zum vierten Mal in Folge gewinnt der kräftige Direkteinspritzer seinen Klassentitel. In Standardkonfiguration leistet der Motor 200 PS und erzeugt 280 Newtonmeter Drehmoment. Eine der größten Stärken dieses motorischen Erfolgsmodells ist wohl seine Vielseitigkeit: Ab Werk deckt er ein Leistungsspektrum von 170 bis 265 PS ab (bald 272 PS im Audi TTS) und verträgt sich sowohl mit großen Limousinen wie dem Audi A6 als auch mit sportlichen Modellen à la Skoda Octavia RS oder Seat León Cupra.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Audi S3 Der schnelle Kompakte aus Ingolstadt ist mit der (noch) serienmäßig stärksten Version des Zweiliter-Turbo ausgerüstet. Dank 265 PS und quattro-Antrieb erreicht der Audi S3 Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau: 5,7 Sekunden auf Tempo 100 und (abgeregelte) 250 km/h Spitze sind in dieser Klasse ein Wort. Mit 272 PS wird der neue Audi TTS übrigens schon bald dem S3 die Krone für den särksten 2.0 TFSI wegschnappen.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Audi A6 Am anderen Ende der Fahnenstange: Im Audi A6 kommt die schwächste Leistungsstufe des Zweiliter-Aggregats mit 170 PS zum Einsatz. 34.000 Euro kostet die so motorisierte Einstiegsversion der bayerischen Limousine. Damit ist der 1,5-Tonner keineswegs untermotorisiert: In 8,4 Sekunden ist der Sprint auf 100 km/h abgehakt, und erst bei 227 km/h ist Schluss mit Vortrieb.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Audi TT Bis zur Einführung des 1.8 TFSI ist der 2,0-Liter-Turbo die Basismotorisierung der zweiten TT-Generation. Im 2+2-Sitzer leistet der Vierzylinder 200 PS und beschleunigt das leichte Audi-Coupé in 6,6 Sekunden auf 100 km/h. Auf der Autobahn langt die Turbo-Power für 240 Stundenkilometer.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Volkswagen Golf GTI Antrieb für eine Legende: Dass VW Ende 2004 das Sport-Kürzel GTI erfolgreich mit neuem Leben füllen konnte, liegt zum Großteil auch an der Entscheidung, den 2.0 TFSI hinter den schwarzen Wabengrill des Sportgolf zu verpflanzen. Genau wie im TT leistet der Vierzylinder hier 200 PS. Die allerdings haben schwerer zu schleppen als im Ingolstädter Coupé: Der Standardsprint dauert beim GTI 7,2 Sekunden und maximal sind 235 Sachen drin.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Seat León Cupra Der spanische Breitensportler setzt ebenfalls auf die Power des 2.0 TFSI. Hier allerdings leistet der Turbo 240 PS und zerrt mit 300 Newtonmeter an der Antriebswelle. Resultat: Tempo 100 liegt nach 6,4 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 247 km/h.
Volkswagen 2,0-Liter-Turbo
Skoda Octavia RS Der rasende Tscheche wird von derselben Version des 2.0 TFSI beflügelt, die auch im TT und Golf GTI für Vortrieb sorgt. Unter den Sportlern im VW-Konzern ist er der Lademeister, denn bei Skoda gibt's die RS-Version des Octavia auch als Kombi. Die vereint den Nutzwert von 580 Liter Laderaum mit sportlichen Fahrleistungen: In 7,5 Sekunden ist der RS auf Tempo 100 und rennt maximal 238 km/h.
Bester Motor von 2,0 bis 2,5 Liter Hubraum
Subaru 2,5-Liter-Turbo Zweieinhalb Liter, vier Zylinder und Turboaufladung. Klingt soweit recht normal. Allerdings nimmt der Subaru-Turbo traditionell eine Sonderstellung ein. Ähnlich wie Porsche halten die Japaner mit dem Faible für Allradantrieb nämlich weiterhin tapfer am Boxerprinzip fest. Nach einem Jahr Pause holt sich der ,Flat-4" aus dem Land der aufgehenden Sonne zum zweiten Mal den Sieg in seiner Klasse.
Bester Motor von 2,5 bis 3,0 Liter Hubraum
BMW 3,0-Liter Twin-Turbo Zum zweiten Mal in Folge holt der Dreiliter aus München die Krone in seiner Klasse. Der Reihensechszylinder mit Direkteinspritzung, variablen Turboladern und Aluminiumkurbelgehäuse leistet beachtlich 306 PS.
BMW 3,0-Liter Twin-Turbo
BMW 335i Cabrio Es muss nicht immer das M3-Cabrio sein: Der starke Sechszylinder passt sehr gut zum offenen 3er mit dem Blechdach und sorgt für eine sehr sportliche Performance. 5,8 Sekunden vergehen bis Tempo 100, und bei 250 km/h regelt der Motor ab. Mit 51.500 Euro Grundpreis ist das zweitstärkste 3er-Cabrio zudem deutlich günstiger als der offene M3. Der steht mit 73.950 Euro in der Liste.
Bester Motor von 3,0 bis 4,0 Liter Hubraum
BMW 4,0-Liter-V8 Bereits im Vorfeld seines Marktstarts leckten sich Journalisten und BMW-Fans die Finger nach diesem Motor, in den die Münchener all ihre Erfahrung aus dem Rennsport haben einfließen lassen. Entsprechend beeindruckend sind die Eckdaten des ultramodernen Hochdrehzahl-V8: Aus vier Liter Hubraum generiert er stramme 420 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment. Wie bei Sportmotoren üblich, liegt die Höchstleistung erst bei hoher Drehzahl an – in diesem Fall bei 8.300 Touren.
BMW 4,0-Liter-V8
BMW M3 Für den M3 wurde er entwickelt, und derzeit kommt der 4,0-Liter-V8 auch nur im BMW-Traditionssportler zum Einsatz. Dabei trat er kein leichtes Erbe an, denn die Reihensechszylinder der beiden letzten M3-Modelle genießen bei Fans noch heute legendären Status. Angesichts der beeindruckenden Fahrleistungen, dürfte sich die Kritik der Hardliner aber in Grenzen halten: In 4,8 Sekunden ist der Handschalter auf 100 km/h und rennt – wie üblich – bei 250 Sachen in den elektronischen Begrenzer. Mit M-Drivers-Package, also ohne Vmax-Sperre, sind satte 280 km/h möglich.
Bester Motor über 4,0 Liter Hubraum
BMW 5,0-Liter-V10 Zum vierten Mal in Folge sichert sich der bärige V10 den Klassensieg. Dabei verweist er in der Bewertung der Jury sogar einen ganz heißen Wettbewerber, den 6,0-Liter-V12 des Ferrari 599 GTB, deutlich auf den zweiten Platz. Mit 507 PS und 520 Newtonmeter aus 5,0-Liter Hubraum stößt der BMW-Motor in Supersportwagen-Regionen vor. Er diente übrigens auch bei der Entwicklung des 4,0-Liter-V8 des neuen M3 als Vorbild.
BMW 5,0-Liter-V10
BMW M5 Der Hochdrehzahl-V10 macht den aktuellen M5 zur stärksten Limousine, die man derzeit bei BMW bestellen kann. Mit dem serienmäßigen SMG-Getriebe peitscht der Zehnender den 1,8-Tonner in lächerlichen 4,7 Sekunden über die 100er-Marke. Wer die elektronische Begrenzung auf 250 km/h Höchstgeschwindigkeit entfernen lässt, kann den M5 bis zu 305 Stundenkilometer schnell werden lassen. Die zweite Plattform, die derzeit mit dem V10 ausgerüstet wird, ist der M6, den BMW als Coupé und als Cabrio anbietet.
Umweltfreundlichster Motor
Toyota 1,5-Liter Hybrid Synergy Drive Zum Angeben taugt der nüchtern verpackte Hybridantrieb sicher nicht – außer, es geht um die Verbrauchswerte. Die nämlich sichern dem motorischen Doppelpack aus Otto- und Elektro-Aggregat zum vierten Mal in Folge den Klassensieg bei den sparsamsten Motoren.
Toyota 1,5-Liter Hybrid Synergy Drive
Toyota Prius In Toyotas Umweltschoner sorgt der 1,5-Liter-Hybrid für niedrigen Verbauch und ein reines CO2-Gewissen. Mit einem angegebenen Durchschnittsverbrauch von 4,3 Liter auf 100 Kilometer ist der Prius zwar nicht so sparsam wie einige Öko-Autos der Vergangenheit (etwa der VW Lupo 3L), dafür allerdings bietet sein Hybridkonzept gerade im Stadtverkehr deutliche Vorteile gegenüber klassischen Verbrennungsmotoren. Und dabei ist der Prius noch nicht einmal besonders langsam unterwegs: Bei Bedarf sprintet der Japaner in 10,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 170 Stundenkilometer.
Bester Sportmotor
Porsche 3,6-Liter-Turbo Dauerbrenner 911: Genau wie das Auto das er antreibt, wurde auch der Sechszylinder-Boxer von Porsche über Jahrzehnte hinweg verfeinert und verbessert. In ihrer aktuellen Form leistet die Turbo-befeuerte Version des 3,6-Liter-Motors mindestens 480 PS und stemmt 620 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Möglich wird das unter anderem durch Turbolader mit variabler Geometrie – ein Porsche-Novum – und extragroße Ladeluftkühler.
Porsche 3,6-Liter-Turbo
Porsche 911 Turbo Der Nachfahre des wilden Ur-Turbo von 1974 ist nicht nur ruhiger als sein Opa geworden, sondern auch deutlich stärker. 480 PS leistet der Turbo des Jahres 2008 – 1974 waren es ,nur" 260 PS. Seit der Modellreihe 993 setzt Porsche beim Turbo auf Allradantrieb, und auch der aktuelle 997 Turbo überträgt seine gewaltige Kraft über alle vier Räder auf die Straße. 3,9 Sekunden für den Standardsprint auf 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h sind das Resultat.
Porsche 3,6-Liter-Turbo
Porsche 911 GT2 Mehr Porsche geht nicht: Wenn es um die pure Power geht, kommt der Porsche-Fan am 911 GT2 kaum vorbei. Er ist der aktuell stärkste Serien-Elfer und trägt eine verschärfte Version des 3,6-Liter-Turbo im Heck. In diesem Umfeld leistet der Motor 530 PS und schaufelt 620 Newtonmeter Drehmoment in Richtung Getriebe. Allerdings: Wie beim GT2 traditionell üblich, landet all die Power ausschließlich auf der Hinterachse. Mit 3,7 Sekunden auf 100 km/h und maximal 329 Stundenkilometer ist der GT2 zwar nicht viel schneller als der Turbo unterwegs – dank kompromissloser Ausrichtung auf die Rennstrecke bietet er aber ein deutlich intensiveres Fahrerlebnis.
Bester neuer Motor 2008
BMW 2,0-Liter-Diesel Twin-Turbo Völlig zu Recht vergibt die Jury auch den Preis für den besten Newcomer an BMW. Der 2,0-Liter-Twin-Turbo-Diesel ist laufruhig, drehfreudig, bärenstark und geht sparsam mit dem Brennstoff um.
BMW 2,0-Liter Diesel Twin-Turbo
BMW 123d Mit dem exzellenten Turbodiesel ausgerüstet, erreicht der 123d Fahrleistungen auf GTI-Niveau: In 6,9 Sekunden auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 238 Sachen: Vor nicht allzu langer Zeit waren das noch Werte, die nur echte Sportwagen erreichten.
Hauptpreis: Engine of the Year 2008
BMW 3,0-Liter Twin-Turbo Den Hauptpreis für den besten Motor des Jahres heimst 2008 ebenfalls BMW ein. Zum zweiten Mal in Folge zeichnet die Jury in diesem Jahr den bayerischen 3,0-Liter-Twin-Turbo mit der begehrten Trophäe aus.
BMW 3,0-Liter Twin-Turbo
BMW X6 Auch im brandneuen SUV-Coupé bietet BMW den Reihensechszylinder mit Twin-Turbo und 306 PS an. Trotz seiner 2,1 Tonnen Leergewicht erreicht der große BMW damit sportliche Fahrleistungen: In 6,7 Sekunden sprintet der Einstiegs-X6 auf 100 km/h und erreicht erst bei 240 Stundenkilometer seine Höchstgeschwindigkeit.
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